Eine Werbebeilage der beteiligten Unternehmen in der GESELLIGKEIT_GEMÜTLICHKEIT_GENUSS TRADITIONverbindet
Ein besonderes Event verdient eine ebenso besondere Aufmerksamkeit. Bereiten Sie Ihrem Gastgeber eine Freude, die bleibt. Von kleinen Überraschungen bis hin zu edlen Präsenten – wir bieten Geschenkideen, die in Erinnerung bleiben. Unser Team verpackt Ihre Wertschätzung mit viel Liebe zum Detail. Unser Käfer Präsente Team berät Sie sehr gerne. +49 89 41 68 430 bestellungen@feinkost-kaefer.de FEINKOST-KAEFER.DE/PAGES/PRAESENTE-SERVICE
Liebe Leserinnen und Leser, die Tradition ist ein lebendiges Erbe, das die reiche kulturelle Geschichte und die lebendige Atmosphäre der bayerischen Landeshauptstadt widerspiegelt. München ist bekannt für seine herzliche Gastfreundschaft und seine tiefe Verbundenheit zu traditionellen Bräuchen. Die Münchner Wirtshauskultur ist ein zentraler Bestandteil des städtischen Lebens und spiegelt die Gemütlichkeit und Geselligkeit wider, die Bayern so einzigartig machen. Ein Wirtshaus ist mehr als nur ein Ort zum Essen und Trinken – es ist ein sozialer Treffpunkt, an dem sich Menschen jeden Alters und aus allen Lebensbereichen versammeln, um gemeinsam zu genießen, zu feiern und zu diskutieren. Vielleicht dann auch in einer schönen Tracht? Überzeugen Sie sich selbst und erleben Sie bayerische Tradition an Orten, an denen diese noch gelebt wird. Wir stellen Ihnen in dieser Beilage einige davon vor. Haben Sie viel Spaß beim Lesen! Ihre Gaby Moog Foto: Anna-Lena Wagner Tradition ist ein Lebensgefühl Aus dem Inhalt 04 Augustiner am Platzl Ein Ort für bayerische Gemütlichkeit 05 Geprüfte Qualität Bayern Ein Siegel, auf das man sich verlassen kann 06 Destillerie Lantenhammer Mitmachen und tolle Preise gewinnen 07 Waldgasthof Buchenhain Hier wird Tradition großgeschrieben 08 Bayerische Besonderheiten Fünf Bräuche, die zum Immateriellen Kulturerbe gehören 09 Feinkost Käfer Catering für Anlässe mit Stil und Geschmack 10 Zum Sollner Hirschen Münchner Bier und bayerische Küche 11 Anji Restaurant Traditionelle asiatische Küche genießen 12 Tradition in Flammen Michael Weinfurtner macht Glas im Bayerischen Wald 13 Verein Münchner Brauereien e.V. Voller Einsatz für das weltbekannte Kulturgut 14 Trachtengalerie Mammendorf Klassische Tracht für jeden Anlass Impressum TRADITION VERBINDET Werbebeilage der Abendzeitung München am 13. Juni 2025 Redaktion Chris Sternitzke, Anna-Lena Wagner Anzeigen Gaby Moog, Anzeigenverkauf Melanie Blüml, Anzeigenverkaufsleitung Geschäftsführer Joachim Melzer Grafik Titelbild: © Credit Samira Muna Sigl Druck und Verlag Jos. Thomann‘sche Buchdruckerei, Verlag der Landshuter Zeitung KG, Altstadt 89, 84028 Landshut Impressum
4 Tradition verbindet Tradition verbindet 5 Ort für bayerische Gemütlichkeit und Genuss Das traditionsreiche Augustiner am Platzl in München ist ein Treffpunkt für gesellige Runden Das Augustiner am Platzl in der Münchner Innenstadt ist ein Traditionshaus, in dem die bayerische Wirtshauskultur zuhause ist. Wirtshauskultur zu bewahren, ist das zentrale Anliegen des Wirtepaars Oliver und Barbara Wendel. Für die beiden ist das Augustiner am Platzl ein Ort der Begegnung, der Kulinarik und der Musik. 40 Stammtische Dass das alles keine leeren Worthülsen sind, wird einem in der Wirtschaft schnell klar. Das Augustiner am Platzl ist ein musikantenfreundliches Wirtshaus. Regelmäßige „Stubenmusi“ leistet einen Beitrag zur Wirtshauskultur. Mindestens ebenso wichtig sind die Stammtische. Für die Wendels ist die Stammtischkultur eine gelebte und geliebte Verpflichtung. Vierzig treffen sich regelmäßig im Augustiner am Platzl, viele davon in Tracht. Es sind die Zusammengehörigkeit und die gemeinsamen Interessen, die die Menschen an den Stammtisch treiben. Die Vielzahl an Runden ist ein klarer Fingerzeig, dass die Münchner im Augustiner am Platzl ihre gastronomische Heimat gefunden haben. Obwohl die Wirtschaft in einem touristischen Hotspot liegt, kehren mehr Einheimische als Touristen ein – was die Wendels freut. Klassisches Wirtshaus Stammgäste fühlen sich einfach wohl im Augustiner am Platzl, denn die Wirtschaft sieht so aus, wie man sich ein Münchner Wirtshaus vorstellt: Die Inneneinrichtung ist dunkel gehalten, hochwertig und von Holz dominiert. Das Haus bietet insgesamt 450 Sitzplätze im Innenbereich, draußen im Schanigarten finden 60 Gäste einen Platz. Für die Privat- oder Firmenfeier bietet das Augustiner am Platzl in seinem Obergeschoss vielfältige Möglichkeiten. In den verschiedenen Veranstaltungssälen mit separaten Event-Eingängen finden bis zu 220 Gäste Platz. Für die kleine Feier mit bis zu 25 Teilnehmern bietet sich die Bierkutscher-Stube an, eine separate Stube im gehobenen Stil. Die Isar-Stube mit der Schänke verspricht bis zu 30 Gästen urige Atmosphäre. In der eleganten und hellen Schäffler-Stube kommen 60 Gäste unter. 120 Plätze bietet der Augustiner-Saal, der ebenfalls im gehobenen Wirtshausstil gehalten ist. Eine Veranstaltung für alle ist die Wirtshaus-Wiesn, die zur Oktoberfestzeit stattfindet. Das Augustiner am Platzl ist in diesem Jahr wieder dabei. Vom 20. September bis zum 5. Oktober gleicht das Wirtshaus wieder einem geschmückten Festzelt – WiesnStimmung inklusive. In die Maßkrüge fließt dann Augustiner-Oktoberfestbier aus dem Holzfass. Dazu gibt es Brezn, Hendl, köstliche Wiesnkreationen des Küchenchefs sowie Lebkuchenherzen und bayerische Musik. Interessierte können Tische reservieren. Bayerische Küche Das Augustiner am Platzl bietet traditionelle bayerische Küche an. Dazu gehören Brotzeitklassiker wie Obatzda oder Schweizer Wurstsalat, deftige Wirtshausschmankerl wie ofenfrischer Schweinsbraten mit rescher Kruste oder das halbe Grillhendl vom Spieß und Desserts wie die hausgemachten Marillenknödel. Hinzu kommt eine Auswahl an Tagesschmankerl. Das Küchenteam hat sich bei seinen Gerichten die Verwendung regionaler Produkte von regionalen Partnern zur Philosophie gemacht. Man achtet bei der Auswahl der Partner und Lieferanten auf nachhaltige Anbau- und Aufzuchtmethoden. Aus dem Holzfass Im Augustiner am Platzl haben die Gäste mit Hellem, Edelstoff, Weißbier, Pils, Dunklem und Alkoholfreiem die sechs Sorten von Augustiner zur Auswahl. Kenner freuen sich bei ihrem Besuch auf das Helle aus dem Holzfass. AUGUSTINER AM PLATZL Orlandostraße 5 80331 München ☎089/37017170 willkommen@augustineram-platzl.de, www.augustiner-am-platzl.de Öffnungszeiten: Mo – Mi, 10 – 23 Uhr, Do – Sa, 10 – 0 Uhr, warme Küche bis 22 Uhr Die Gäste des Augustiner am Platzl schätzen die deftigen, bayerischen Schmankerl. Die beiden Gastgeber Barbara und Oliver Wendel sind viel in der Gaststube. „Das Münchner Wirtshaus der Herzen“, sagen die beiden über ihr Lokal. Dunkler Holzboden, Holzvertäfelung und hochwertige Tische: So stellt man sich ein traditionsreiches Münchner Wirtshaus vor. Fotos: Augustiner am Platzl Ein Siegel, auf das man sich verlassen kann Geprüfte Qualität Bayern macht den Unterschied – gerade im Sommer Wo Geprüfte Qualität Bayern draufsteht, ist Bayern drin – vom Acker bis auf den Teller. Das staatlich anerkannte Siegel garantiert, dass landwirtschaftliche Produkte vollständig in Bayern erzeugt und verarbeitet werden. Und mehr noch: Jede Station, vom Anbau über die Verarbeitung bis zur Verpackung, wird regelmäßig kontrolliert. Für ein gutes Gefühl beim Einkauf und besten Geschmack auf dem Teller. Besonders im Sommer zeigt sich, wie wertvoll regionale Lebensmittel sind. Sie kommen ohne Umwege frisch auf den Markt, haben kurze Transportwege hinter sich und schonen so Klima und Umwelt. Verlässliche Frische aus Bayern Ob Eichblatt, Rucola oder klassischer Kopfsalat – frisch geerntet aus bayerischem Boden schmecken sie nicht nur knackiger, sondern stecken voller Vitamine und Aroma. Genau das Richtige für leichte Gerichte an heißen Tagen. Das GQ-Bayern-Siegel hilft dabei, bewusst zu wählen – und sich dabei nicht den Kopf zerbrechen zu müssen. i Mehr zur Sommer-Kampagne, tolle Rezeptideen und Tipps für heiße Tage gibt es unter gq-bayern.de/sommer Die Franken Gemüse Vertriebs eG trägt das Siegel Geprüfte Qualität Bayern. Fotos: StMELF Regional und frisch vom Feld bei der Franken Gemüse Vertriebs eG.
6 Tradition verbindet Tradition verbindet 7 Bayerns Genusswelt am Schliersee Die Geheimnisse der preisgekrönten Lantenhammer Destillerie entdecken Wie entsteht traditioneller Obstbrand, feiner Gin, echt bayerischer Rum oder Single Malt Whisky? Wo liegen die Geheimnisse der Lantenhammer Destillerie verborgen, die mittlerweile zum fünften Mal in Folge – auch 2024 – den International Spirits Award als „Destillerie des Jahres“ erhalten hat und 2023 den Meininger Award als Spirituosenunternehmen des Jahres? Antworten auf diese Fragen liefert der interaktive und multimediale Erlebnisrundgang. In einer „selfguided Tour“ oder bei einer Führung durch die Brennerei erfährt man alles über die Welt feiner Destillate aus dem Hause Lantenhammer. Wie von Geisterhand schweben die Zutaten Das Erlebnis beginnt sofort: Drei geheimnisvolle, gläserne Zauberwelten ziehen die Besucher bereits im Shop in ihren Bann. Wie von Geisterhand schweben Zutaten durch den Raum. Flaschen und Gläser entleeren sich, wechseln die Farben der Inhalte und Etiketten finden ihren Platz. Das steht für den hohen Qualitätsanspruch von Lantenhammer. Dem Unternehmen ist Tradition sehr wichtig, gleichzeitig setzt es im Betriebsablauf auf Hightech. So eingestimmt geht es zu den Stationen „Herstellung“, „Brennerei“ und „Lagerung“. Kurzweilige Erklärungen zu den handwerklich hergestellten Edelbränden, Gin, Rum und Single Malt Whisky verdeutlichen die hohen Maßstäbe, die man sich setzt – von den handverlesenen Früchten über die langsame Vergärung bis hin zum eigentlichen Herzstück, der schonenden Destillation. Zur Vollendung reifen die Destillate in historischen Steinzeug-Gefäßen sowie Eichenholzfässern. Am Ende wartet die Verkostung Die Gäste der Erlebniswelt erkunden auf dem Rundgang die Herstellung von Rum, Gin und Whisky in eigenen Themenräumen, sowohl in interaktiven MultimediaPräsentationen als auch sensorisch. Am Ende rundet eine Verkostung das Destillerie-Erlebnis ab. So wird der Besuch in der Lantenhammer Destillerie getreu dem Motto „Erleben, Staunen, Genießen“ zu einem Genusserlebnis mit bleibendem Eindruck. Heute wie damals steht die Qualität der Rohstoffe im Mittelpunkt. Fotos: Lantenhammer Bereits 1963 hat man in der Lantenhammer Destillerie Enzianwurzeln sorgfältig von Hand verarbeitet. LANTENHAMMER DESTILLERIE Josef-Lantenhammer-Platz 1 83734 Haushaum Öffnungszeiten der Erlebniswelt: täglich von 10 bis 18 Uhr, Feiertag geschlossen, Rundgang: 9,50 Euro pro Person, Verkostung inklusive, kostenloser Eintritt für Kinder und Jugendliche Anfragen & Reservierung: ☎08026/92 48 33 erlebnisdestillerie@lantenhammer.de, www.lantenhammer.de/erlebnisdestillerie MITMACHEN UND GEWINNEN Die AZ verlost in Zusammenarbeit mit Lantenhammer reizvolle Preise. Viermal werden exklusive Destillerie-Führungen mit einem Guide für bis zu acht Teilnehmer verlost. Darüber hinaus gibt es 10 x 2 Eintrittskarten für den Erlebnisrundgang der Lantenhammer Destillerie und 12x den Lantenhammer Blutorange Bio (42 Vol.-%) in der 0,5-Liter-Flasche zu gewinnen. Wer mitmachen will, ruft für die Destillerie-Führung unter ☎01378/42017801(50 Cent/Anruf) an, für den Erlebnisrundgang unter ☎01378/42017802 (50 Cent/Anruf) und für den Blutorangengeist unter ☎01378/42017803 (50 Cent/Anruf) und nennt dabei Namen, Adresse und Telefonnummer. Die Teilnehmer können auch eine Mail an az-gewinnspiele@abendzeitung.de schreiben, mit dem Stichwort „Destillerie-Führung“, „Erlebnisrundgang“ oder „Blutorangengeist“. Teilnahmeschluss ist der 23. Juni 2025 um 14 Uhr. Die Gewinner werden nach Auslosung benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der AZ und der Mediengruppe Attenkofer sowie der beteiligten Unternehmen dürfen nicht am Gewinnspiel teilnehmen. Ihre personenbezogenen Daten werden ausschließlich für die Abwicklung des Gewinnspiels verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Nach Ermittlung der Gewinner und deren Benachrichtigung werden die Daten gelöscht. Der Erlebnisrundgang gibt spannende Einblicke in die Destillation bei Lantenhammer. Blutorangengeist Bayerisch, bodenständig und besonders Im Waldgasthof Buchenhain werden Tradition, Gastlichkeit und Zeitgeist großgeschrieben Friedlich eingebettet zwischen Isarhochufer und dem Forstenrieder Park, inmitten der Natur und unter altehrwürdigen Kastanienbäumen, liegt der Waldgasthof Buchenhain mit dem Biergarten München Süd – direkt an der S7 Haltestelle Buchenhain. Egal ob Kurzurlaub in der bayerischen Hauptstadt, ein Besuch im Biergarten oder in einer der fünf behaglichen Stuben des Restaurants – der Waldgasthof Buchenhain ist die richtige Adresse für eine erholsame Auszeit. „Hofbräu Humpen 2025“ für bayerische Tradition Hier werden Tradition, Gastlichkeit und Zeitgeist großgeschrieben. Mit Platz für etwa 800 Personen, unterteilt in einen bedienten Teil und einen Bereich mit Selbstbedienung, ist der urige Biergarten ein wahres Juwel im Großraum München. Im bedienten Teil werden täglich von 11.30 bis 22 Uhr traditionell bayerische Schmankerl serviert. Die Klassiker sind der ofenfrische Schweinebraten sowie die halbe Bauernente mit Kartoffelknödeln und hausgemachtem Apfelblaukraut. Beliebt sind auch die Schlutzkrapfen mit gebratenem Spitzkohl und brauner Butter, der Bachsaibling von der Aumühle mit Tomaten-Mandel-Butter, Blattspinat und Ofendrillingen oder die gebratenen Fasanenbrust-Filets auf Risotto mit sautierten Morcheln und grünem Spargel. Zudem gibt es eine Tageskarte mit wechselnden Gerichten. Bei den Inhabern Rina den Drijver und Stefan Kastner steht Regionalität an erster Stelle. So wurde der Waldgasthof Buchenhain bereits mehrfach mit dem Qualitätssiegel „Ausgezeichnete Bayerische Küche“ und der Höchstanzahl der drei Rauten ausgezeichnet. Auch der Biergarten wurde viermal als Sieger in der Kategorie „Lieblingsbiergarten mit über 500 Sitzplätzen“ auserkoren. Und zuletzt erhielt Kastner beim Maibock-Anstich im Hofbräuhaus den „Hofbräu Humpen 2025“ – eine Auszeichnung, die er sich gemeinsam mit seiner Familie für seinen unermüdlichen Einsatz um die bayerische Tradition und Wirtshauskultur verdient hat. Alten Traditionen treu bleiben Der Selbstbedienungsteil des Biergartens hat bei gutem Wetter am Wochenende und an Feiertagen geöffnet und lockt die Gäste mit einem Schankwagen, dem Big-Green-Holzkohlegrill und einer Brotzeithütte. Klassiker sind Spareribs, das Hendl am Spieß oder für Vegetarier das gegrillte Gemüse mit Kräuterquark sowie Ofenkartoffel mit Salat. Übrigens: Wer will, darf in diesem Teil des Biergartens München Süd auch seine eigene Brotzeit mitbringen, so wie es früher üblich war. Auf der Bühne geben sich Acts aus mehreren Genres die Klinke in die Hand: von Jazz über Soul bis hin zu bayerischer Blasmusik. So bringt DJ Munikk am 28. Juni bei der „Back to the eighties“-Party Tanz und gute Laune auf die Terrasse des Biergartens. Zudem dürfen sich Gäste ab August wieder jeden Freitag auf die „Summer of Soul“-Abende freuen. WALDGASTHOF BUCHENHAIN Am Klettergarten 7 82065 Baierbrunn S7 Haltestelle Buchenhain ☎089/7448840 info@hotelbuchenhain.de www.hotelbuchenhain.de Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 23.30 Uhr (warme Küche von 12 bis 21 Uhr, Brotzeiten von 21 bis 22 Uhr). Der Waldgasthof Buchenhain bietet eine gemütliche Atmosphäre für traditionelle Veranstaltungen voller Heiterkeit. Tradition und bayerisches Lebensgefühl sind im Waldgasthof Buchenhain gelebter Alltag. Fotos: Waldgasthof Buchenhain Stefan Kastner (links) und Familie erhielten beim diesjährigen MaibockAnstich im Hofbräuhaus München den „Hofbräu Humpen 2025“. Bayerische Lebensart wird hier von klein auf gelebt.
Bräuche und Feste sind ein wichtiger Bestandteil des kulturellen und sozialen Lebens. Sie haben oft eine lange Geschichte und sind somit eine Verbindung in die Vergangenheit. Ihr Wert wurde erkannt und man versucht die Bräuche aufrechtzuerhalten. Sie werden als immaterielles Kulturerbe gewürdigt. Fünf bayerische Bräuche, die Teil davon sind: Bayerische Besonderheiten 1. Zwiefacher Der Zwiefache ist ein vor allem im ostbayerischen Raum verbreiteter Volkstanz. Der Paartanz kann schnell einmal verzwickt werden. Er zeichnet sich durch unregelmäßige Wechsel zwischen Drei- und Zweivierteltakt aus. Die Musik kann dabei die Takte sehr sauber spielen oder in der Melodie untergehen lassen. Seit 2016 befindet sich der Zwiefache im Bundesverzeichnis des immateriellen Kulturerbes. ©Lindenthaler - imago 3. Brautradition nach dem Reinheitsgebot Bayern und Bier gehört einfach zusammen. Deswegen überrascht es wenig, dass die Bayerische Brautradition nach dem Reinheitsgebot seit 2014 Teil des immateriellen Welterbes Bayern ist. Bayerische Brauer sehen sich stolz als Hüter des Reinheitsgebotes von 1516, dem ältesten Lebensmittelgesetz der Welt. Es sieht vor, dass Bier lediglich aus den Zutaten Wasser, Malz, Hopfen und Hefe bestehen darf. 5. Markttradition des Viktualienmarktes Der Viktualienmarkt ist eine kultige Institution Münchens. Seit 1807 ist das Areal rund um die Heilig-Geist-Kirche Standort für den Markt. Für viele Münchner gehört der Marktbummel mit Einkehr zum Alltag. Der Markt ist viel mehr als Verkaufsplatz: Eine Kultur hat sich herausgebildet, die etwa durch den Tanz der Marktfrauen an Fasching deutlich wird. Seit 2017 ist die Markttradition auf dem Viktualienmarkt immaterielles Kulturerbe Bayern. 4. Englmarisuchen In St. Englmar im Landkreis Straubing-Bogen findet alljährlich zu Pfingsten das Englmarisuchen statt. Das Schauspiel, dessen Tradition ins 19. Jahrhundert reicht, widmet sich der Legende von Tod und Auffindung des Ortspatrons Englmar. Eine Prozession durch das Dorf auf den Kappellenberg, den Auffindungsort von Englmar, ist der Höhepunkt der Feierlichkeiten. 2023 wurde der Brauch ins Bundesverzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. 2. Augsburger Hohes Friedensfest Mit 13 gesetzlichen Feiertagen hat kein Bundesland so viele wie Bayern. Eine Stadt darf sich besonders glücklich schätzen: Augsburg. Mit dem Augsburger Hohen Friedensfest hat die Stadt sogar einen freien Tag mehr. Das Fest erinnert an die durch den Westfälischen Frieden erreichte Gleichstellung von katholischer, lutherischer und reformierter Kirche. Seit 2018 steht es im Bundesverzeichnis des immateriellen Kulturerbes. von Chris Sternitzke ©Zoonar - imago ©ManfedSegerer - imago ©reportandum- imago ©WoidlifePhotography
Tradition verbindet 9 Weil besondere Momente es verdienen Feinkost-Catering von Käfer für Anlässe mit Stil und Geschmack Ob ein wichtiges Geschäftsessen, ein herzliches Dankeschön an die Mitarbeiter, ein gemütliches Frühstück mit Freunden, ein Jubiläum oder eine ausgelassene Feier, besondere Momente verdienen es, in vollen Zügen genossen zu werden. Das Feinkost-Catering von Käfer macht genau das möglich. Die perfekte Zubereitung, viel Liebe zum Detail und der Blick für kleine Extras stehen im Mittelpunkt. Individuelle Wünsche und besondere Anforderungen werden ebenso berücksichtigt wie die hohe Qualität der Zutaten, bekannt aus den Käfer-Feinkostgeschäften. Hier bekommen Kunden ein Catering, das keine Wünsche offenlässt – für Events, die in Erinnerung bleiben. Service und Qualität aus einer Hand Planung & Organisation Ganz gleich ob für Gäste, Kunden, Mitarbeiter oder die eigene Familie: Dank langjähriger Erfahrung im Catering bietet Käfer kompetente Beratung: von der Auswahl maßgeschneiderter Speisen bis hin zu Equipment und Personal. Details & Wünsche Stilvolle Dekoration, personalisierte Menükarten, vorgekühlte Getränke, charmantes Servicepersonal oder ein erfahrener Sommelier – kreative Ideen und individuelle Vorstellungen werden mit Sorgfalt umgesetzt. Das Team von Feinkost Käfer begleitet seine Kunden bei jedem Schritt. Einweggeschirr oder Porzellan? Die Speisen werden auf hochwertigen, schwarzen Kartonage-Servierplatten angerichtet und verzehrfertig geliefert. Alternativ besteht gegen einen kleinen Aufpreis die Möglichkeit, das elegante Porzellan von Käfer zu nutzen. Für Kurzentschlossene Spontane Planänderung? Kein Problem! Die Köche bereiten die frischen Spezialitäten aus dem Käfer-Stammhaus auch kurzfristig und flexibel zu. i Geliefert wird auf Vorbestellung im Raum München mit viel Liebe zum Detail. Alles aus einer Hand. Perfekt inszeniert. Unvergesslich. FEINKOST KÄFER Prinzregentenstraße 73 81675 München ☎089/4168556 feinkostcatering@feinkostkaefer.de, feinkost-kaefer.de Öffnungszeiten: wochentags von 8 bis 19 Uhr, samstags von 8 bis 16 Uhr Ob entspannte Lunchpause, geschäftliches Get-together oder eine private Party – das Catering von Feinkost Käfer sorgt für kulinarischen Genuss. Mousse-Variationen imGlas Canapés sind ideal für den Empfang oder als Vorspeise. Fingerfood Desserts Die Desserts überzeugen mit erlesenen Zutaten.
10 Tradition verbindet Tradition verbindet 11 Traditionelle asiatische Küche genießen Im Restaurant „Anji – origin of taste“ gibt es vietnamesische und japanische Spezialitäten Das Land Vietnam ist in viele verschiedene Regionen unterteilt. Jede von ihnen besitzt ihre eigene Kultur und auch eine separate Küche. Das Restaurant „Anji – origin of taste“ vereint Gerichte aus allen Landesteilen auf einer Karte. Vietnamesisches Essen ist besonders charakteristisch für sein exotisches Geschmackserlebnis. Im Restaurant Anji kann man sich von der asiatischen Küche überzeugen. Hier erfährt der Gast mehr über Vietnam, ein Land voller Mysterien. Im Restaurant wird eine Vielzahl von asiatischen Speisen angeboten. Von den Köchen werden sie täglich frisch für die Gäste zubereitet. Das Anji legt großen Wert auf hochwertige Zutaten und authentische Rezepte, um den Gästen ein einzigartiges kulinarisches Erlebnis zu bieten. Vietnamesische und japanische Küche Die Speisekarte umfasst eine breite Auswahl von unterschiedlichen Gerichten aus den verschiedenen asiatischen Küchen – hauptsächlich der vietnamesischen und japanischen. Für vegetarische und vegane Genießer gibt es ebenfalls genügend Auswahl, sodass jeder Gast bestimmt fündig wird. Als Appetitanreger bietet das Anji traditionelle asiatische Suppen, Frühlings- und Sommerrollen sowie verschiedene frische Salate. Bei den Hauptspeisen ist für Fleischliebhaber von Ente, Schwein, Rind und Huhn alles dabei. Wer Meeresfrüchte und Fischgerichte bevorzugt, kommt auch hier auf seine Kosten. Vegetarier und Veganer können bei den verschiedenen Nudel- und Reisgerichten nichts falsch machen. Geschmacklich lässt sich der Besuch im Restaurant Anji am besten mit einer Nachspeise ausklingen. Hier besteht die Auswahl aus Eis, Mochi und vielen weiteren süßen Versuchungen. Auf der Getränkekarte sind neben den traditionellen vietnamesischen Tees auch verschiedene Biere und eine großzügige Auswahl an Cocktails zu finden. Viele von ihnen auch in einer alkoholfreien Variante. So können die Gäste auch nach dem Essen noch länger verweilen und einen schönen Abend verbringen. Gemütliche und moderne Einrichtung Das Anji hat eine gemütliche und moderne Einrichtung, die eine entspannte Atmosphäre schafft, in der sich die Gäste wohlfühlen. Gerichte können in Ruhe genossen werden. Die Ziele wurden für die Zukunft hoch gesteckt: Das Anji will das beste asiatische Restaurant Münchens werden. Mit den hochwertigen Gerichten soll ein besonderes Erlebnis der vietnamesischen Küche angeboten werden. In entspannter Atmosphäre lässt sich die landestypische Küche genießen. Fotos: Restaurant Anji Das Anji vereint die vietnamesische und japanische Küche. Die Speisen sind geschmacklich wie auch optisch ansprechend. ANJI – ORIGIN OF TASTE Donnersbergerstraße 30 80634 München ☎089/12113568 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 11.30 bis 14.30 Uhr und von 17 bis 23.30 Uhr, Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 12 bis 23 Uhr Klassische Schmankerl und Biergartenkultur Das traditionelle Wirtshaus „Zum Sollner Hirschen“ setzt auf Münchner Biere und bayerische Gerichte Gastronom Arif Thaqi hat vor gut einem Jahr das Wirtshaus „Zum Sollner Hirschen“ übernommen. Zusammen mit seiner Familie schreibt er die Geschichte des traditionsreichen Lokals fort. Im neugestalteten Biergarten in der Sollner Straße freuen sich die Gäste auf gutes Münchner Bier und bayerische Klassiker aus der Küche. Nach der Arbeit bei kühlen Getränken und gutem Essen abschalten und den Abend bei sommerlichen Temperaturen genießen, das ist im Biergarten des Gasthauses „Zum Sollner Hirschen“ möglich. Das dazugehörige Wirtshaus hat eine lange Geschichte. Seit mehr als 100 Jahren dient es in München-Solln als Treffpunkt und Wirtshaus. Charme trifft auf Tradition und Barock Als eines der ersten Bauwerke der bekannten Villenkolonie im Münchner Süden wurde es 1901 erbaut – mit einer besonderen Architektur und viel Wirtshauscharme. Das Design des Gebäudes ist einzigartig und denkmalgeschützt: Es besitzt ein Mansarddach und als Blickfang einen Rundpavillon, in dem sich der Eingang in die große Gaststube befindet. Es verwundert daher nicht, dass die Pächterfamilie versucht, das alte und barocke Flair zu erhalten. Die drei Räume, eine große Gaststube, ein Stüberl und der Wintergarten wurden neu bestuhlt, dazu neue Tische sowie eine neue Bar. Außerdem wird im Gasthaus „Zum Sollner Hirschen“ mittlerweile Augustiner Bier ausgeschenkt. Ganz besonders im Sommer lohnt sich ein Besuch im Biergarten, den Arif Thaqi bei seiner Übernahme umgestaltet hat. Der Biergarten ist jetzt zweigeteilt. In einem großen Bereich hat er auf Selbstbedienung umgestellt. Die Mitarbeiter zapfen nun die Biere und verteilen das Essen aus einer Hütte heraus. Schmankerl aus der bayerischen Küche In einem typisch bayerischen Biergarten dürfen deftige Schmankerl wie Schweinebraten, Fleischpflanzerl vom Kalb oder auch ein deftiges Rindsgulasch mit Brezen-Semmelknödeln nicht fehlen. Wer nicht den ganz großen Hunger mitbringt, kann sich über das Brotzeitbrettl oder auch den Münchner Wurstsalat freuen. ZUM SOLLNER HIRSCHEN Sollner Straße 43 81479 München ☎089/20079474 info@zumsollnerhirschen.de Öffnungszeiten: Mo – So: 11.30 bis 23 Uhr Das Wirtshaus „Zum Sollner Hirschen“ hat eine lange Geschichte. Diese schreibt die Familie Thaqi seit rund einem Jahr fort. Fotos: Zum Sollner Hirschen Abends kommt das besondere Ambiente und Flair des Wirtshauses erst so richtig zur Geltung. Die Stammtische des Sollner Hirschens stehen direkt vor dem Haus.
12 Tradition verbindet Tradition verbindet 13 Münchner Bier – weltbekanntes Kulturgut Seit über 150 Jahren setzt sich der Verein Münchner Brauereien e. V. für den Schutz der Marke ein Münchner Bier – weltweit verbinden Menschen damit Qualität und Genuss, authentische Festund Gastronomiekultur, gelebte Traditionen, kurz: eine besondere Lebensart. Wer ein Münchner Bier bestellt, bekommt ein echtes Münchner Produkt. Münchner Bier stammt ausschließlich aus den Sudhäusern der Brauereien, deren Braustätten innerhalb der Stadtgrenzen liegen. Ihr frisches Brauwasser gewinnen sie aus eigenen Tiefbrunnen, die bis in die Schichten des Tertiär reichen. Gebraut wird nach traditionellen und bewährten Verfahren nach dem Münchner Reinheitsgebot von 1487. Seit 1998 ist „Münchner Bier“ eine geschützte geografische Angabe (g.g.A) und eingetragene Marke. Die regionale Herkunft aus Münchner Braustätten ist eine der Grundvoraussetzungen, ein Münchner Bier zu brauen. Darauf haben sich die Münchner Brauer selbst verpflichtet und damit die entscheidenden Werte geschützt, die sich mit Münchner Bier verbinden: Verlässlichkeit, Reinheit, Beständigkeit und höchste Qualität. Das Münchner Reinheitsgebot von 1487 Neben der Herkunft ist das Münchner Reinheitsgebot von 1487 die zentrale Grundlage für den Erfolg des Münchner Bieres. Klar und eindeutig ist darin geregelt, welche Rohstoffe zum Bier brauen verwendet werden dürfen. Wasser, Hopfen, Malz und Hefe – aus diesen vier Zutaten entsteht heute die ganze Münchner Biervielfalt. Zusatzstoffe sind nicht erlaubt. Der Schutz der Marke „Münchner Bier“ ist eine der zentralen Aufgaben des Vereins Münchener Brauereien, der sich seit über 150 Jahren für die besondere Münchner Braukultur einsetzt. Mitglieder sind die sechs großen Traditionsbrauereien der Stadt, die auch das Bier fürs Oktoberfest brauen, ein weiteres auf der ganzen Welt bekanntes und EU-weit geschütztes Münchner Original. Um als „Münchner Bier“ anerkannt zu werden, müssen die Braustätten innerhalb der Stadtgrenzen liegen und sich streng an das Münchner Reinheitsgebot halten. Foto: Stefan Matzke/sampics Er hat immer den Durchblick Michael Weinfurtner aus Arnbruck bringt frischen Wind in das jahrhundertealte Glashandwerk Kaum ein Material ist so modern und zeitlos wie Glas. Es spielt mit Licht, Transparenz und Farbigkeit. Egal wohin man blickt, es ist überall und aus der Architektur sowie unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Wir trinken aus Glas, betrachten uns im Spiegel, kochen auf dem Ceranfeld oder berühren den Bildschirm unseres Smartphones. Entdeckt hat der Mensch die Glasherstellung vor mehr als 7000 Jahren – durch Zufall. „Nimm 60 Teile Sand, 180 Teile Asche, fünf Teile Kreide – und du erhältst Glas“ heißt es auf einer überlieferten Keilschrifttafel aus dem Königreich Assyrien. Dieses Rezept ist über 2700 Jahre alt, und noch immer sind Quarzsand, Kalk, Soda und Pottasche die wesentlichen Bestandteile bei der Glasherstellung. Tausende Jahre alt und doch zeitlos – das Glashandwerk wurde 2023 von der UNESCO zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt. Tradition bewahren und Zukunft gestalten „Glas hat Zukunft“, sagt Michael Weinfurtner aus Arnbruck. Er muss es wissen: Mit seinen 25 Jahren gehört der Glasbläsermeister und Glasmacher zu einer Generation von Glasschaffenden, die das jahrhundertealte Traditionshandwerk am Leben hält. Seit mehr als 700 Jahren stellen Handwerker im Bayerischen Wald Glas her. „Das Wichtigste ist, dass wir damit weitermachen“, sagt er. Dabei steht nicht das Handwerk allein im Fokus: „Wir gehen mit der Zeit, brechen mit manchen Traditionen und verwirklichen mit dem Glas auch eigene künstlerische Ideen.“ Das ist notwendig, schließlich hat die manuelle Glasfertigung seit Jahrzehnten wirtschaftlich zu kämpfen. Ab 1980 nahm die Zahl der Glasmanufakturen rapide ab, die automatisierte, maschinelle Produktion stieg an, Glas wurde zu billiger Massenware und verdrängte die Handproduktion in einen Nischenmarkt. Dennoch wird es mit dem Handwerk weitergehen, sagt Weinfurtner: „Man spricht oft vom Sterben der Glashütten, und davon, dass es heute nicht mehr so viele Glasmacher wie früher gibt. Aber genau deshalb müssen wir neue Wege beschreiten und die Veränderungen aktiv nutzen.“ Kunst und Handwerk verschmelzen Michael Weinfurtner ist in der Glasszene daheim, und das bereits in dritter Generation. Sein Großvater Oskar Weinfurtner senior gründete 1969 eine Glasschleiferei in Arnbruck, aus der sich später „Das Glasdorf“ entwickelt hat. Im Alter von 16 Jahren hat auch Michael erkannt, dass seine Leidenschaft dem Glas gilt. Nicht, weil er den Namen Weinfurtner trägt, sondern weil er sich ein Leben ohne Glas nicht mehr vorstellen kann: „In diesem Material habe ich etwas gefunden, das das Potenzial besitzt, mich ein Leben lang zu begeistern. Ich kann die Flüssigkeit nach meinem Belieben formen und dann innerhalb von Sekunden für Jahrtausende erstarren lassen.“ Nach dem Abitur absolvierte er die Ausbildungen zum Glasbläser und Glasmacher an der Glasfachschule Zwiesel. 2021 war er Bundessieger im Glasapparatebau, dem technischen Zweig des Glasblasens, bei dem man funktionale Apparate für die chemisch-technische Industrie oder für wissenschaftliche Labore herstellt. Weinfurtner ist weit mehr als ein Handwerker. Er ist ein Künstler, der seine Kreativität und Emotionen in das Glas fließen lässt. Neben seinen traditionellen Ausbildungen und dem Meister in Deutschland war er bereits in Schweden, Tschechien, Italien und den USA, um seine Fertigkeiten zu vertiefen. Bei seiner Arbeit geht es heiß zur Sache Mit aufrechter Körperhaltung wendet sich der 25-Jährige seiner Werkbank zu und setzt eine Schutzbrille auf. Vor ihm klemmt ein Gasbrenner. Daneben liegen Quetschzangen, Scheren und Pinzetten. Links und rechts davon stehen mehrere Behälter mit unterschiedlich dicken Glasröhren und Glasstäben. Er greift nach einer Röhre aus Borosilikatglas, einem sehr robusten und leichten Glas, drückt das Gaspedal des Brenners und gibt Druckluft dazu. Dabei entsteht eine kühle Flamme von 700 bis 800 Grad Celsius. Ein konstantes, tiefes Zischen erfüllt den Raum. Er hält die Röhre in die Flamme und bringt das Glas durch gleichmäßiges Drehen auf Temperatur. Kurz danach gibt er über einen Hebel Sauerstoff dazu. Das Zischen wird lauter, die Feuerflamme heißer. Bei 1600 bis 1800 Grad bewegt er das Glas weiter. Der erste Arbeitsschritt ist das Spitzen ziehen, erklärt er, während die orangeglühende Stelle der Röhre weich wird wie Honig. Er zieht sie auseinander und teilt sie in zwei Stücke. Danach wiederholt er den Vorgang mit einem der beiden Teile. „Das Glas ist im Fluss, ich kann es in jede beliebige Form bringen“, sagt Weinfurtner. Wenn er mit dem Glas arbeitet, ist auch er in Fluss. „Das ist wie Meditieren.“ Es wirkt einfacher, als es ist. Er aber sieht die Bewegungen der zähflüssigen Masse vorher, reagiert und lenkt sie in die richtigen Bahnen. Am wichtigsten sei ihm der ständige Austausch mit der Materie. „Mit dem Glas erlebe ich eine Partnerschaft. Ich kann mich in das Material hineindenken und anders als mit Worten meine Emotionen rauslassen.“ Wenn man ihm zuhört und bei seiner Arbeit beobachtet, merkt man, welch Freigeist er ist. Junge Glasschaffende wie Michael Weinfurtner zeigen, wie vielfältig die Zukunft des Glases sein kann. Alte Handwerkstradition und künstlerische Entwicklungen treffen zusammen. „Am wichtigsten ist, dass wir einfach weitermachen und das Material Glas immer wieder neu denken und weiterentwickeln.“ Anna-Lena Wagner Das Glas ist seine Leidenschaft: In seinem Atelier fertigt Michael Weinfurtner kunstvolle Unikate. Foto: Anna Maurer
14 Tradition verbindet Eingekleidet für unvergessliche Momente Vom Waldfest bis zur Hochzeit: Die Trachtengalerie Mammendorf bietet für jeden Anlass das Passende Auf einer Verkaufsfläche von rund 1000 Quadratmetern hat die Trachtengalerie Mammendorf in jeder Preisklasse eine riesige Auswahl: Ob kurze oder lange Dirndl und Lederhosen, Blusen, Janker, Westen, Socken, Unterbekleidung, Schmuck, Taschen, Accessoires, Kindermoden oder Charivaris innovativer sowie klassischer Hersteller – hier findet jeder sein neues Lieblingsstück. Für große, kleine, runde und schmale Figuren gibt es in der Trachtengalerie immer die entsprechende Passform. Damen finden Dirndl bis Größe 54 vor, Herren Artikel bis Größe 64. Langgrößen gibt es von Größe 90 bis 114 und für den traditionsbewussten Nachwuchs finden Mama und Papa ab Größe 68 die geeignete Tracht. Für jede Figur die entsprechende Passform Passt die Kleidung noch nicht ganz perfekt, verleihen die hauseigenen Schneiderinnen und Schneider mit ein paar gekonnten Handgriffen den richtigen Sitz. Erfahrungsgemäß müssen viele Dirndl genau auf den Körper angepasst werden, um sich damit richtig wohlzufühlen. Das fachkundige Personal berät ausführlich über die diversen Möglichkeiten, Tradition und Moderne beim Kleiden miteinander zu verknüpfen. Mit viel Liebe zum Detail ist ein besonderer Raum entstanden: Nach Terminvereinbarung kann im Exklusivraum der Trachtengalerie wunderschöne Kleidung für die Hochzeit probiert werden. Ob „Traum in Weiß“, ein verspieltes, elegantes Dirndl oder ganz klassisch ein Baumwolldirndl – bei der individuellen Brautberatung stehen immer die passenden Stücke für das persönliche Glück bereit. Unvergesslich in ausgewählten Marken Beliebte Stilrichtungen in der Trachtengalerie sind die Kollektionen von Gottseidank, Kinga Mathe, Alissa by Kinga Mathe, Wenger, Alpenfee, Country Line, Krüger, Coco Vero, Hammerschmid, Spieth&Wensky, Weinbauer, Meindl und viele mehr. Sie alle unterstreichen auf ihre Weise die Einzigartigkeit des eingekleideten Brautpaars. Selbst Vereine, Betriebe, Gastronomien und Gruppen können im aufeinander abgestimmten Look ausgestattet werden. Wofür das Herz auch schlägt: Eine individuelle Terminvereinbarung in der Trachtengalerie Mammendorf ist stets die Chance, das womöglich neue Lieblingsstück fürs Leben zu finden. TRACHTENGALERIE MAMMENDORF Ahornstraße 22 82291 Mammendorf ☎08145/8305 kontakt@trachtengalerie.de www.trachtengalerie.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr sowie Samstag von 9 bis 16 Uhr Einzigartig bayerisch heiraten: Die Trachtengalerie hat die passenden Outfits für den Hochzeitstag. Fotos: Samira Muna Sigl Handwerkskunst und Tradition vereint: Auf der Suche nach der richtigen Lederhose wird man bei der Trachtengalerie fündig.
TRACHTENGALERIE MAMMENDORF AHORNSTRASSE 22, 82291 MAMMENDORF TEL. 08145 8305 TRACHTENMODE AUF ÜBER 1000m² FÜR DIE GANZE FAMILIE! DAUERHAFTES OUTLET IM UNTERGESCHOSS. EXKLUSIVRAUM FÜR DIE BRAUT. WIR FREUEN UNS AUF EUCH! FOTO: SAMIRA MUNA SIGL Trachtenzeit! ES IST WIEDER
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