Ausgabejahr 25 | 02 - 2025 Kostenlos zum Mitnehmen
Sie sind aufgerufen, einen neuen Oberbürgermeister für unsere Heimatstadt zu wählen. Hierfür möchte ich als Kandidat Sie um Ihr Vertrauen und Ihre Stimme bitten. Ingolstadt ist meine Heimat. Hier bin ich aufgewachsen und zur Schule gegangen und hier lebe ich mit meiner Frau und meinen Kindern. Ich schätze die Schönheit unserer Stadt, weiß aber auch um die Herausforderungen, die auf uns zukommen. Wir müssen Industrie und Handwerk stärken und den Wandel im Gesundheitswesen meistern. Für jedes Kind in Ingolstadt brauchen wir ordentliche Schulen und gute Betreuung. Familien und Senioren sollen sich in Ingolstadt das Wohnen weiterhin leisten können. Zugleich müssen wir unsere kulturelle Vielfalt und unsere Schanzer Identität erhalten. Für all das und viel mehr möchte ich mich einsetzen. Immer nach dem Motto: Zuhören und abwägen, aber dann klar entscheiden. Hierfür bitte ich Sie um Ihr Vertrauen und Ihre Stimme. PS: Nutzen Sie auch die Briefwahl, wenn Sie am Wahltag verhindert sind. • Industrie erhalten, Arbeitsplätze sichern • Bildung als Basis unseres Wohlstands - von der Kita bis zum Arbeitsplatz • Eine leistungsstarke und bürgerfreundliche Verwaltung • Besseres Baustellenmanagement im öffentlichen Raum • Erhalt unserer Lebensqualität mit ihrer Vielfalt in Kultur und Brauchtum, Sport und Freizeit • Ausbau der Tourismusförderung • Ausbau des Klinikums zum Maximalversorger • Die THI als Bindeglied zum Medizinstudium stärken • Ein sicheres Ingolstadt und geordnete Migration MEINE KERNTHEMEN OB-Wahl 2025 Ihr Kandidat V.i.S.d.P. : CSU-Kreisverband Ingolstadt, Stefan Huber, Unterer Graben 77, 85049 Ingolstadt FÜR MEHR KERNIGE INHALTE michael.kern@csu-ingolstadt.de www.csu-ingolstadt.de Dr. Michael Kern CSU Ingolstadt Unterer Graben 77 85049 Ingolstadt
Meine Ziele für Ingolstadt: Innovation und Fachkräfte sichern: Ich will die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Hochschulen (THI und KU) gezielt ausbauen, um Innovationen zu fördern, Forschungsprojekte voranzutreiben und Nachwuchskräfte zu unterstützen. So wird Ingolstadt als attraktiver Standort für zukunftsorientierte Technologien und Bildung gestärkt, während Fachkräfte in der Region gehalten werden. Eine lebenswerte Stadt gestalten: Ich will für Ingolstadt ein klares Prol als familienfreundliche Stadt entwickeln – mit bezahlbarem Wohnraum, hochwertiger Bildung, kinderfreundlicher Infrastruktur und grünen Erholungsächen. Ergänzend möchte ich seniorengerechte Angebote und soziale Unterstützung ausbauen, um die Stadt für alle Generationen lebenswert zu gestalten. Moderne und bürgernahe Verwaltung: Die Verwaltung wird bürgerfreundlich, effizient und digital weiterentwickelt. Mein Ziel ist es, zeitgemäße Strukturen zu schaffen, die den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger gerecht werden. Gleichzeitig soll die Bürgerbeteiligung ausgebaut werden, um ein stärkeres Miteinander und mehr Transparenz zu fördern. Tourismus nachhaltig stärken: Ich will Ingolstadt als attraktives Reiseziel positionieren. Ein modernes Tourismuskonzept setzt auf die Vermarktung historischer und kultureller Highlights, die Förderung nachhaltiger Angebote und die Schaffung eines vielseitigen Veranstaltungskalenders. Dadurch wird Ingolstadt als Kultur-, Freizeit- und Einkaufsstadt belebt und gewinnt sowohl national als auch international an Strahlkraft. Kommen Sie vorbei – reden Sie mit mir! >>> Besuchen Sie mich an den Samstagen im Januar 2025 in der Ingolstädter Fußgängerzone! Ab 10 Uhr wird der ehemalige Footlocker-Laden in der Ludwigstraße 11 zum Treffpunkt für alle, die Ingolstadt bewegen wollen. Ich möchte Ihre Anliegen und Wünsche persönlich hören. Freuen Sie sich auf spannende Gespräche, frischen Kaffee und die eine oder andere Überraschung. Lassen Sie uns gemeinsam die Zukunft gestalten – ich freue mich auf Sie! Stefan König – Bürgernah. Offen. Engagiert Stefan König ist Oberbürgermeister-Kandiat der FREIEN WÄHLER. Ob für Jugendliche, Familien, Unternehmer oder Senioren: Mein Ziel ist es, tragfähige Ideen zu entwickeln, die Ingolstadt voranbringen. Mit einem klaren Fokus auf zukunftsorientierte Entwicklung, eine starke Gemeinschaft und innovative Lösungen setze ich mich für unser Ingolstadt ein. Neue Perspektiven. Klare Worte. Frischer Wind. Ihr OB-Kandidat für Ingolstadt Der ehemalige Chefredakteur des Donaukurier ist Vorstands- mitglied bei Familien in Not e.V. und beim Lions Club Ingolstadt sozial engagiert. >>> Als tief verwurzelter Ingolstädter bringe ich frischen Wind ins Rathaus – mit Mut zu Neuem und klaren Vorstellungen. Mit fundiertem Netzwerk in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und sozialem Engagement stehe ich für eine transparente und bürgernahe Stadtpolitik: Innovationen fördern, Gemeinschaft stärken, Zukunft gestalten. Oberbürgermeister FÜR Ingolstadt stefankoenig2025.de <<< OB WAHL AM 9. FEB Stefan König Besuchen Sie mich an den Samstagen bis 08. Februar in der Ingolstädter Fußgängerzone! Ab 10 Uhr wird der ehemalige Footlocker-Laden in der Ludwigstraße 11 zum Treffpunkt für alle, die Ingolstadt bewegen wollen.
4 XX 17 52 51 10 54 8 Foto: Sebastian Birkl Foto: Ingo Pertramer Foto: Amelie Kürschner
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• Frühlings-/Sommertrends für Damen und Herren • professionelle Models • kühle Getränke Jetzt Plätze sichern: info@retzlaff-moden.de oder 08441-84 887 29. März 2025 | 9.30 bis 20 Uhr FASHION DAY mit Modenschauen um 10.00 Uhr | 14.30 Uhr | 17.30 Uhr Ingolstädter Str. 29 • 85276 Pfaffenhofen • 08441/84 887
7 Foto: Thorsten Brieger www.thorstenbrieger.com Liebe Leserinnen und Leser, jetzt müssen wir hier an dieser Stelle schon einmal politisch werden. Die Oberbürgermeister-Wahl in Ingolstadt und die Bundestagswahl stehen an. Wir von espresso konzentrieren uns zunächst auf die OB-Wahl am 9. Februar und haben unsere drei Kandidaten noch einmal ins Kreuzverhör genommen. In anderen Medien haben Sie vielleicht von einer vierten Kandidatin gelesen. Wir haben uns jedoch dazu entschieden, einer bestimmten Partei keine Plattform zu bieten. Zuviel Hass und Hetze wird von dieser Partei und ihren Anhängern verbreitet und das hat nichts mehr mit Meinungsfreiheit zu tun. Diese Partei, die meiner Meinung nach die Gleichheit der Menschen anzweifelt und eine "Zweiklassengesellschaft" anstrebt, will genau das, was wir uns seit Jahrzehnten erkämpft haben, kaputt machen. Ich wünsche mir von unserem zukünftigen Oberbürgermeister einen "Miteinander-Kurs", denn von Ego-Typen haben wir momentan in der Welt genug. Viel Vergnügen beim Schmökern in unserer neuen espresso wünschen wir! Chefredakteurin Stefanie Herker SABINE KACZYNSKI Outfit und Tasche von Retzlaff Moden, Ingolstädter Straße 27 & 29, Pfaffenhofen Tel. 08441 84887 Mail: retzlaff.moden@online.de Instagram @retzlaff_moden FIORELLA FERRARA MEDIENBERATERIN MOBIL: 0176/64028713 fiorella.ferrara@espresso-mediengruppe.de EVELIN RAFFALT MEDIENBERATERIN 0841/ 9812401 - 40 / MOBIL: 0172/8533599 raffalt@espresso-mediengruppe.in SEBASTIAN BIRKL SONJA MELZER marketing teamespresso editorial
8 espresso Anzeige UNSERE LIEBLINGE WTF IS LOVE? fragte sich Künstlerin Cornelia Schober für ihre farbenprächtige Bilderserie. Inspiration für ihre beiden hier gezeigten Werke fand die hauptberufliche Flugbegleiterin auf einer ihrer Reisen nach Miami. Der farbenfrohe und artsy Lifestyle der Stadt, der bunte und vielfältige Einfluss von Kuba, die vielen Galerien und die immer gut gelaunten Menschen sollen sich in den Farbkombinationen widerspiegeln. Aber auch die vielen Geschichten von Kolleginnen über die Liebe, im positiven wie negativen Sinne. Daher der Titel "wtf is love". ART GERECHT DES MONATS
9 espresso Anzeige EIN ECHTER MANN Im Thomas-Mann-Jahr 2025 spendiert der S. Fischer Verlag den wichtigsten Werken des Schriftstellers ein frisches, neues Design. FRIDA KAHLO Dieses Portrait der Frida Kahlo kennen Sie bestimmt noch nicht. Unser Cover ist eine Hommage an die Künstlerin. Das Foto haben wir mit einer KI-Software erstellt. Wer war Frida Kahlo? Sie war eine der einflussreichsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. In ihren Werken verarbeitete Kahlo ihre Gefühle und Erlebnisse, darunter Fehlgeburten, emotionale und physische Schmerzen. 1928 tritt Frida Kahlo einer kommunistischen Jugendorganisation bei. Sie engagiert sich gegen Armut und Unterdrückung und für Frauen, die mexikanische Kultur und Identität. Kahlos politische Haltung spiegelt sich ebenfalls in ihrer Kunst wider. EINZIGARTIG Die Goldschmiede F.X. Bilz hält individuelle Schmuckstücke für Sie bereit und fertigt auf Wunsch. Adresse: Am Domplatz 2, Eichstätt MIAMI LOVE Cornelia Schober (o.) malt vorwiegend mit Acryl Mehr: IG @_connyschober COVERSHOOT Der Ingolstädter Fotograf Robert Larsen hatte die Ehre für die Cosmopolitan Middle East (aktuelle Ausgabe) ein Cover produzieren zu dürfen. Das Cover zeigt die Schauspielerin Jasmina El-Abd, die mit ihren 18 Jahren zu den Forbes 30 Under 18 im Mittleren Osten gehört und bereits eine der bekanntesten Persönlichkeiten ihrer Generation in der Region ist. Ermöglicht wurde diese Zusammenarbeit durch die renommierte Agentur MMG Artists in Dubai, die weltweit nur 18 Fotografen vertritt. "Ich habe das Glück, seit einem Jahr einer dieser ausgewählten Fotografen zu sein", so Larsen. Darunter nicht nur seine politischen Schriften (die 2025 so aktuell daherkommen wie lange nicht), sondern natürlich auch die Romanklassiker "Die Buddenbrooks", "Der Zauberberg" und einige mehr. Infos: fischerverlage.de
1 "Ich stehe für eine ehrliche Politik, die alle Generationen mitnimmt." Foto: Stefanie Herker
11 espresso Der Unabhängige Herr König, welche Kompetenzen besitzen Sie für das Amt als Oberbürgermeister? Wo liegen Ihre Stärken? Meine Stärke liegt darin, Menschen zusammenzubringen und komplexe Herausforderungen mit klarem Blick und strukturiertem Vorgehen anzugehen. Als gebürtiger Schanzer kenne ich Ingolstadt in- und auswendig, habe aber durch meine beruflichen Erfahrungen auch immer den Blick über den Tellerrand bewahrt. Das gibt mir die Fähigkeit, lokale Anliegen mit globalen Entwicklungen zu verbinden. Ich spreche Probleme offen an, entwickle Lösungen und habe dabei immer das Wohl der Menschen im Blick. Ob es darum geht, wirtschaftliche Perspektiven zu schaffen, die Verwaltung effizienter zu gestalten oder den sozialen Zusammenhalt zu stärken – ich bringe die nötige Entschlossenheit, aber auch die Fähigkeit mit, zuzuhören und gemeinsam mit anderen Lösungen zu erarbeiten. Welches Ihrer Vorhaben brennt Ihnen ganz besonders unter den Nägeln? Als Oberbürgermeister einer Großstadt kann ich mich nicht auf nur ein Vorhaben beschränken. Sicher eines der wichtigsten Themen: die Baustellen im Bildungsbereich zu beenden – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ich will eine Schulbaugesellschaft gründen, analog zur INKoBAU. Ziel ist es, sämtliche Sanierungen und Neubauten im Schul- und Vorschulbereich dort anzusiedeln. Wir müssen hier schneller und effizienter werden. Was möchten Sie bereits im ersten Jahr auf den Weg bringen, und wo ist Durchhaltevermögen gefragt? Wir müssen zunächst die finanziellen Voraussetzungen schaffen, um wichtige Investitionen tätigen zu können. Dazu zählt der Bau von 1.000 Wohnungen in acht Jahren – ein Antrag, den ich in der ersten Sitzung einreichen werde. Ebenso wichtig ist der Bau eines Pflegeheims. Ich plane, die Verwaltung zu beauftragen, städtische Regularien – besonders im Bereich Bauen – zu überprüfen. Mehr Tempo bei Bauprojekten ist dringend nötig. Außerdem möchte ich schnell Bürgersprechstunden vor Ort einführen, z. B. im Westpark oder an anderen stark frequentierten Orten. Durchhaltevermögen braucht es bei großen Zukunftsthemen wie Klimaschutz und der Mobilitätsentwicklung. Wenn Sie den bisherigen Wahlkampf Revue passieren lassen und an die Begegnungen mit Menschen denken: Welche Themen beschäftigen die Ingolstädter am meisten? Wohnen, Wirtschaft, Verkehr, Sicherheit und der Zustand der Innenstadt. Viele Menschen sorgen sich um ihre Lebensqualität und die Perspektiven für ihre Kinder. Gibt es Themen, die Ihnen schon jetzt schlaflose Nächte bereiten? Nein. Der kommunale Verwaltungshaushalt ist um 25 bis 30 Million Euro pro Jahr ü berlastet. Eine nachhaltige Entlastung wä re erforderlich. Doch kann man überhaupt sparen, wenn man Klimaschutz ernsthaft angehen will? Ja, aber nur, wenn wir klug priorisieren. Effizienz, technologische Innovation und überregionale Fördermittel sind hier die Schlüssel. Es geht darum, die Mittel, die wir haben, gezielt einzusetzen und die Menschen nicht zu überfordern. Wie kann man als Oberbürgermeister selbst in puncto Sparmaßnahmen mit gutem Beispiel vorangehen? Ich plane, auch bei der Bürgermeisterei Planstellen zu reduzieren. Es geht darum, verantwortungsvoll mit Ressourcen umzugehen. Die weltpolitische Lage ist sehr angespannt und die Spaltung der Gesellschaft nimmt gerade neue Ausmaße an. Was bedeutet das für Ingolstadt und wo sehen Sie Handlungsbedarf vor Ort? Ich bin überzeugt, dass wir auf kommunaler Ebene viel bewegen können, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Ich will weiter Begegnungen fördern und den Dialog zwischen den Menschen vertiefen. Ich möchte verstärkt Räume schaffen, in denen Bürgerinnen und Bürger unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Alter oder ihrer Weltanschauung miteinander ins Gespräch kommen können – sei es in Vereinen, Stadtteilzentren oder kulturellen Projekten. FRISCHER WIND kommt mit dem ehemaligen Chefredakteur STEFAN KÖNIG in die Ingolstädter Lokalpolitik. Der Oberbürgermeister-Kandidat der Freien Wähler will mit Bodenständigkeit, Pragmatismus und Bürgernähe Ingolstadt in eine GUTE ZUKUNFT führen. Am 9. Februar wird gewählt. Davor beantwortet uns Stefan König noch ein paar wichtige Fragen...
espresso 12 Fotos: Stefanie Herker Zudem ist es mir wichtig, dass die Stadt mit mir an der Spitze als Vermittler und Unterstützer auftritt. Transparente Entscheidungen, ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürger und klare Lösungen helfen dabei, das Vertrauen in die lokale Politik zu stärken. Ich möchte aber vor allem, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt sicher fühlen. Unsere Stadt gehört zu den sichersten in Bayern, und dafür gilt mein Dank insbesondere der Polizei und allen Sicherheitskräften. Nichtsdestotrotz will ich Sicherheitswacht und Ordnungsdienst stärken und mich für eine weitere Polizeiwache beim Innenministerium stark machen. Als Stadtrat müssen wir zudem regelmäßig über die aktuelle Situation bei Ausreisen und Abschiebungen ausreisepflichtiger Personen informiert sein. Sicherheit bedeutet für mich, Vertrauen zu schaffen – durch sichtbare Präsenz, klare Regeln und gegenseitigen Respekt. Wen fragen Sie um Rat, wenn Sie einen brauchen? Einen Kreis aus Menschen, die nicht nur Fachwissen, sondern auch Lebenserfahrung mitbringen. Wie wird sich das Stadtbild in den nächsten zehn Jahren verändern? Wird Ingolstadt grüner werden? Ja, davon bin ich überzeugt. Mit mehr Bäumen, Grünflächen und innovativen Konzepten möchte ich die Stadt lebenswerter machen. Dazu gehören auch begrünte Hausfassaden, die für angenehmere Temperaturen im Inneren sorgen. Welches Auto fahren Sie und was tun Sie privat für den Klimaschutz? Wir haben einen ID.4 daheim, darüber hinaus fahre ich so oft wie möglich mit dem Fahrrad. Außerdem achte ich auf regionale und saisonale Produkte im Alltag. Thema Sicherheit und Cyberkriminalität: Was erwartet uns in den nächsten Jahren? Wir müssen Prävention und Technologie stärken. Digitale Sicherheit wird genauso wichtig wie die klassische Polizeiarbeit. Für Kameraüberwachung und Gesichtserkennung gibt es hohe gesetzliche Hürden, was gut so ist. Sollten hier neue Wege geprüft werden, möchte ich, dass Ingolstadt eine Vorreiterrolle übernimmt. Durch eine Verstärkung von Sicherheitswacht und Ordnungsdienst will ich auch die subjektive Sicherheit stärken. Es muss uns indes bewusst sein, dass die Verantwortung für die Polizei beim Innenministerium liegt. Lebendige Innenstadt: Wie kann man das Einkaufen und Verweilen in Ingolstadt wieder interessanter machen? Eine lebendige Innenstadt braucht Menschen – und wir müssen ihnen Gründe geben, hierhin zu kommen und zu bleiben. Das schaffen wir durch attraktive Veranstaltungen wie Konzerte auf dem Rathausplatz, Open-Air-Kino im Sommer oder kombinierte Events wie Halbmarathon, Triathlon und Kindertag. Leerstände können temporär als Pop-up-Läden genutzt werden, und der kleinere Mittwochsmarkt könnte versuchsweise auf dem Paradeplatz stattfinden. Das ehemalige Kaufhof-Gebäude bietet eine großartige Chance: Ein interaktives Haus der Ingolstädter Geschichte könnte dort entstehen – mit Themen wie Bier, Frankenstein, Illuminaten, Audi oder Media-Saturn, das alle Generationen anspricht. Außerdem müssen wir die Infrastruktur weiter optimieren, von Mobilität über Parken bis hin zu besserer Veranstaltungsinformation. Auch ein Austausch mit den Verantwortlichen des Ingolstadt Village könnte spannende Kooperationen hervorbringen. Der Tourismus in Ingolstadt konzentriert sich ü berwiegend auf Audi und das Ingolstadt Village. Welche Außenwirkung wünschen Sie sich für Ingolstadt, und haben Sie eine Idee für einen Slogan? Ingolstadt soll für Innovation, Lebensfreude und Lebensqualität stehen. Egal, wie alt man ist. Ein Slogan? „Ingolstadt: Hier will ich leben.“ Was würden Sie tun, wenn Sie fünf Millionen Euro im Lotto gewinnen würden? Wahrscheinlich erst mal einen Kaffee trinken gehen. Einen Teil des Gewinns zurücklegen, um die Zukunft meiner Familie abzusichern. Ich kann mir auch vorstellen, eine Stiftung zu gründen oder ein Projekt zu unterstützen, das den Menschen in Ingolstadt zugutekommt. Wenn Sie eine Stunde mit einem Regierungschef der Welt hätten, wen würden Sie gerne treffen und was würden Sie ihn/sie fragen? Ich würde den estnischen Regierungschef Kristen Michal treffen. Er saß auch im Stadtrat von Tallinn, einer der innovativsten Städte Europas. Mit ihm würde ich über Digitalisierung, nachhaltige Stadt- entwicklung und innovative Verwaltung sprechen. Auf welches Ingolstädter Event freuen Sie sich in diesem Jahr persönlich am meisten? Das Taktraum-Festival. Eine Veranstaltung, die klein begonnen hat und mittlerweile weit über die Stadtgrenzen hinaus ihre Fangemeinde gefunden hat. Dieses Engagement aus der Mitte der Gesellschaft finde ich stark und zeigt, was wir in Ingolstadt schaffen können. Wenn Sie in die Stichwahl kommen: Wer ist Ihr Wunschgegner? Mir ist wichtig, dass es ein fairer Wettbewerb wird. Der Rest liegt in den Händen der Wählerinnen und Wähler. Zu guter Letzt: Eine Frage, die Sie sich selbst stellen (und beantworten): Was motiviert mich am meisten? Es ist der Wunsch, Ingolstadt mitzugestalten und eine Stadt zu schaffen, die für alle Generationen lebenswert bleibt. Vielen Dank Herr König! Wer mehr über Stefan König erfahren möchte, der kann unseren Artikel über seinen "Weg durch die Schanz" in der espresso Januar-Ausgabe online nachlesen! www.espresso-magazin.de/ archiv oder per QR-Code:
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1 "Ingolstadt hat viel Potential. Das will ich nutzen. Schließlich geht es hier um unseren Wohlstand – um Wertschöpfung, Arbeitsplätze und unsere Zukunft! Als Oberbürgermeister will ich auch ein Kümmerer für die kleinen und mittleren Unternehmen und für das Handwerk sein. " Foto/ Interview: Stefanie Herker
15 espresso Einer von Euch Herr De Lapuente, welche Kompetenzen besitzen Sie fü r das Amt als Oberbü rgermeister? Wo liegen Ihre Stä rken? Ich bin davon überzeugt, dass Großes am besten gelingt, wenn wir es gemeinsam anpacken. Das ist mein Motto. Daher versuche ich auch in der Stadtpolitik über Parteigrenzen hinweg Lösungen zu finden. Das ist mir als Fraktionsvorsitzender im Stadtrat auch oft gelungen. Dazu gehört, alle Seiten anzuhören, mit einzubinden und auch Brücken zu bauen. Das ist eine meiner Stärken. Und angesichts der bevorstehenden Herausforderungen ist es sicherlich hilfreich, auf diese Erfahrung und das gegenseitige Vertrauen zurückgreifen zu können. Was mö chten Sie bereits im ersten Jahr auf den Weg bringen und wo ist Durchhaltevermö gen gefragt? Die ganz großen Aufgaben, die unmittelbar nach der Wahl anstehen, sind die Haushaltskonsolidierung, weiter den Sanierungsstau bei Schulen abzubauen, die schon fast sträflich verschleppte Sanierung des Stadttheaters anzugehen und smarte Wirtschaftsförderung voranzutreiben, zum Beispiel bei Gewerbeflächen und Fachkräftegewinnung. Bei all diesen Themen wird Durchhaltevermögen notwendig sein. Und eine breite Zusammenarbeit, denn ohne Teamwork wird es nicht gehen. Wenn Sie den bisherigen Wahlkampf Revue passieren lassen und an die Begegnungen mit Menschen denken: Welche Themen beschä ftigen die Ingolstä dter demnach am meisten? Viele Ingolstädterinnen und Ingolstädter machen sich Sorgen, wie es in Bayern wirtschaftlich weitergeht und wie sich die Automobilbranche entwickelt. Hier hängen viele Jobs und viele Familien dran. Das ist für Ingolstadt extrem wichtig. Ich habe daher ein Sofortkonzept für einen starken Wirtschaftsstandort und sichere Arbeitsplätze erarbeitet. Hier können wir in der Stadt einiges tun. Was die Leute auch sehr beschäftigt, ist die zunehmende Spaltung in der Gesellschaft. Ich habe mit einer Mutter gesprochen, die sich Sorgen macht, weil ihre Kinder im Netz mit so vielen Fake News bombardiert werden. Oder ein Bekannter, dessen Eltern aus der Türkei damals eingewandert sind und der sich sorgt, weil politische Kräfte jetzt offen über eine Remigration im großen Stile schwadronieren. Mir macht diese Entwicklung große Sorgen. Ich sehe Vielfalt als eine Stärke für Ingolstadt. Wir müssen viel mehr über Integration, Teilhabe und auch klare Regeln für alle sprechen. Und uns gleichzeitig gegen Hass und Hetze stellen. Gibt es Themen, die Ihnen schon jetzt schlaflose Nä chte bereiten? Schlaflose Nächte nicht, aber ich mache mir viele Gedanken, wie der Spagat zwischen Haushaltskonsolidierung und den gleichzeitig notwendigen Zukunftsinvestitionen gelingt. Hier gilt es Prioritäten zu setzen. Denn wir dürfen Ingolstadt jetzt nicht kaputtsparen. Wir müssen schon jetzt die Weichen für eine lebenswerte und wirtschaftlich starke Stadt stellen. Der kommunale Verwaltungshaushalt ist um 25 bis 30 Million Euro pro Jahr ü berlastet. Eine nachhaltige Entlastung wä re erforderlich. Doch kann man ü berhaupt sparen, wenn man sich so großen Themen wie schon allein dem Klimaschutz ernsthaft widmen will? Absolut richtig! Das Juni-Hochwasser hat erneut gezeigt, dass wir Klimaschutz ernst nehmen müssen. Es gibt schon jetzt die ersten im Stadtrat, die sagen, wir sparen erstmal unsere Klimaneutralität 2035 ein. Ich finde das falsch. Etliche wirksame Maßnahmen sind nicht mal teuer. Und Investitionen, zum Beispiel bei mehr Solarenergie auf städtischen Dächern, bringen auch Einnahmen. Bei großen Projekten, wie zum Beispiel dem Ausbau der Fernwärme, brauchen wir aber auch Unterstützung aus der Wirtschaft oder vom Bund und Freistaat. Das kann keine Kommune alleine stemmen. Wie kann man als Oberbü rgermeister selbst in punkto Sparmaßnahmen mit gutem Beispiel vorangehen? Ich finde es wichtig, dass auch der Oberbürgermeister ein klares Zeichen setzt und seine Ausgaben auf den Prüfstand stellt. Auch in der letzten Haushaltskonsolidierung hat das OB-Büro seinen Beitrag wie alle anderen Ämter dazu beigetragen. Andere Kandidaten schlagen vor, die wenigen Mitarbeiter des OBs wegzukürzen. Da musste ich schon schmunzeln. Das zeugt nicht unbedingt von viel Verwaltungserfahrung. Um ein Unternehmen oder eine Organisation mit fast 3.500 Angestellten zu führen, braucht es auch ein gut funktionierendes Leitungsbüro, Das ist der Wahlslogan von CHRISTIAN DE LAPUENTE (SPD). Er hat sich bereits einen Namen in der Ingolstädter Lokalpolitik gemacht. Als OBERBÜRGERMEISTER will er Ingolstadt mit KLAREM BLICK und strukturiertem Vorgehen ohne großen Sparkurs für die ZUKUNFT gut aufstellen. Dafür wurde er von fünf Parteien nominiert. Ein paar Fragen haben wir noch an ihn...
espresso 16 Fotos: Stefanie Herker damit schnell und inhaltlich was vorwärts geht. Die weltpolitische Lage ist sehr angespannt und die Spaltung der Gesellschaft nimmt gerade neue Ausmaße an. Was bedeutet das für Ingolstadt und wo sehen Sie Handlungsbedarf vor Ort? Rechtsextreme und populistische Politik ist in Amerika erstarkt, in Italien, in Österreich und selbst bei uns verbreitet eine Partei offen Hass und Hetze. Wir müssen jetzt die Mitte stärken. Unser Land wurde wieder aufgebaut, durch Tatkraft und Solidarität. Das schafft Neues! Nichts wird durch Spaltung erreicht. Ich mache mir daher Sorgen, wenn große Parteien jetzt rechte Parolen kopieren. Das vergiftet unsere Gesellschaft. Stattdessen müssen wir jetzt doch das Miteinander stärken. Wir müssen die Mitte halten! Wen fragen Sie um Rat, wenn Sie einen brauchen? Zum Glück habe ich viele vertraute Personen in der Stadtgesellschaft, meiner Partei und auch der Stadtverwaltung, die ich immer wieder nach ihrer Meinung fragen kann. Ich finde es wichtig, verschiedene Perspektiven zu hören, bevor man eine wichtige Entscheidung trifft. Wie wird sich das Stadtbild in den nä chsten zehn Jahren verä ndern? Wird Ingolstadt grü ner werden? Was Ingolstadt ausmacht, ist die Verbindung zwischen Tradition und Geschichte mit Fortschritt und Vielfalt. Das sollten wir unbedingt erhalten. Für mich beinhaltet das die Wahrung unser einmaligen Altstadt und der historischen Festungsanlagen genauso wie die Sicherung unserer zwei Grüngürtel und den Schutz der Donauauen. Ingolstadt wächst weiter und wird in zehn Jahren mehr bezahlbaren Wohnraum haben. Wir gehen neue Wege der Mobilität mit mehr nachhaltigem ÖPNV. Der IN Campus ist dann bekannt als DONAU VALLEY und beheimatet moderne und zukunftsorientierte Unternehmen. Ich bin stets optimistisch und bin zuversichtlich, dass Ingolstadt Großes kann. Welches Auto fahren Sie und was tun Sie privat fü r den Klimaschutz? Natürlich fahre ich einen Audi. Privat habe ich mir ein Balkonkraftwerk angeschafft und versuche, öfters mit dem Fahrrad zu fahren, was mir aber offen gesagt gar nicht so leicht fällt. Thema Sicherheit und Cyberkriminalitä t. Was erwartet uns in den nä chsten Jahren auf den Straßen Ingolstadts? Gesichtserkennung? Ingolstadt ist eine der sichersten Großstädte Deutschlands. Damit das so bleibt, müssen wir vor allem schon früh ansetzen, zum Beispiel bei der Jugend- und Sozialarbeit. Unmittelbar kann auch Videoüberwachung in Parks und auf großen Plätzen abschreckend wirken. Wichtig finde ich auch, dass die Stadt die Polizei beim Thema Enkeltrick unterstützt, zum Beispiel durch Aufklärungs- und Informationskampagnen. Ich finde es schrecklich, wenn ich lese, dass unsere Seniorinnen und Senioren um ihr Angespartes betrogen werden. Lebendige Innenstadt: Wie kann man das Einkaufen und Verweilen in Ingolstadt City wieder interessanter machen? Unsere Innenstadt ist das Herz unserer Stadt. Hier passiert gerade richtig viel: Mit der Entwicklung des ehemaligen Kaufhofs, der Anmietung des ehemaligen Donaukurier-Gebä udes in der Donaustraße und der Umgestaltung der Harderstraße als neuem Boulevard. Da haben wir im Stadtrat gerade große Projekte angeschoben. Auch die Stärkung des Tourismus wird helfen, dass weitere Geschäfte und Gastronomie in die Innenstadt zurückkehren. Der Tourismus in Ingolstadt konzentriert sich ü berwiegend auf Audi und das Ingolstadt Village. Welche Außenwirkung wü nschen Sie sich fü r Ingolstadt und haben Sie eine Idee fü r einen guten Slogan? Touristen und Geschä ftsreisende kommen gerne zu uns. Im letzten Jahr stieg die Zahl der Gä ste sogar um ü ber 20 Prozent. Ich will daher Tourismus und Stadtmarketing deutlich stä rken. Zusammen mit unseren Hotels, Restaurants, Kultureinrichtungen und dem Einzelhandel mü ssen wir unsere Angebote zielgruppengerecht ausbauen. Hier sehe ich viel Potential! Ein guter Slogan gehört dann auch dazu. Das überlasse ich aber gerne anderen. Was wü rden Sie tun, wenn Sie fü nf Millionen Euro im Lotto gewinnen wü rden? Das wär was! Dann lade ich das ganze Espresso-Team zum Essen ein. ;-) Wenn Sie eine Stunde mit einem Regierungschef der Welt hä tten. Wen wü rden Sie gerne treffen und was wü rden Sie ihn/sie fragen? Mit Donald Trump und ihn fragen, ob er sich nicht schämt. Ich wurde so erzogen, dass man anderen Menschen stets mit Respekt begegnen soll. Er stattdessen erhebt Gier, Hass und Abgrenzung zur Staatsdoktrin. Das ist nicht nur unanständig, sondern auch eine Gefahr für unsere demokratischen Werte. Ich finde das sehr gefährlich. "Ich bin zuversichtlich, dass wir das Bürgerfest dieses Jahr in gewohnter Weise feiern können!" Auf welches Ingolstä dter Event freuen Sie sich in diesem Jahr persö nlich am meisten? Auf unser Bürgerfest. Der Start war zugegebenermaßen etwas holprig. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir es dieses Jahr in gewohnter Weise wieder in unserer schönen Altstadt feiern werden. Wenn Sie in die Stichwahl kommen: Wer ist ihr Wunschgegner? Darüber mache ich mir keine Gedanken. Ich werbe bei den Ingolstädterinnen und Ingolstädtern für eine Stadtpolitik des Miteinanders und der Zukunftsinvestitionen und freue mich, wenn die Bürgerinnen und Bürger mir ihr Vertrauen aussprechen. Zu guter Letzt: Eine Frage, die Sie sich selbst stellen (und beantworten): Ob der ERCI dieses Jahr die Deutsche Meisterschaft holt? Die Jungs spielen eine super Saison. Es macht echt Spaß ihnen zuzuschauen. Ich bin fest davon überzeugt, dass sie den Pokal wieder nach Ingolstadt holen. Ich drücke die Daumen! Vielen Dank, Herr De Lapuente! Wer mehr über Christian De Lapuente erfahren möchte, kann einen Blick in sein "Tagebuch" in espresso 12/2024 werfen! espresso-magazin.de/ archiv oder per QR-Code.
17 espresso Arnold Schwarzenegger lädt in den legendären Stanglwirt in Kitzbühel zum Fundraising Dinner. Am Ende kommen 1,55 Millionen Euro für den Klimaschutz zusammen. Mittendrin: der Ingolstädter Unternehmer Roland Geiser. Arnie for future Exklusiver als dieses Dinner geht es kaum. Das weltberühmte Hahnenkamm-Rennen lockt Jahr für Jahr zahlreiche Promis aus aller Welt für rund eine Woche nach Kitzbühel. Mittlerweile fester Bestandteil in dieser wilden Zeit: Arnold Schwarzeneggers Benefiz-Dinner im noblen Hotel Stanglwirt in Going. "Es war ein Mega-Erfolg", freut sich der Ingolstädter Unternehmer Roland Geiser, der auf Einladung seines Kumpels Ralf Möller (Schauspieler, ehem. Mister Universum) nach Österreich reiste und "Arnies" Initiative ebenfalls gerne unterstützte. Insgesamt sammelten die zahlungskräftigen Gäste durch die Ticketpreise (ab 2.500 €) und die versteigerten Wertgegenstände (u.a. eine eigens für Arnie designte Uhr von Audemars Piguet; Einstiegsgebot: 55.000 €) 1,55 Millionen Euro für den Klimaschutz. Der Erlös kommt der Schwarzenegger Climate Initiative zugute, die u.a. den Austrian World Summit in Wien organisiert. Neben zahlreichen Unternehmern aus dem In- und Ausland ließen sich auch Schauspieler Matthias Schweighöfer, The BossHoss, Moderatorin Jana Ina und GnTm-Gewinnerin Barbara Meier das Benefiz-Dinner nicht entgehen. Zum Hahnenkamm-Rennen locken noch einige weitere Glamour-Partys - sehen und gesehen werden eben! Bodybuildinglegende, Hollywoodstar, US-Gouverneur. Arnold Schwarzenegger macht keine halbe Sachen. Jetzt hat er sich dem Klimaschutz verschrieben. Vielleicht seine wichtigste Mission. Aber wie schreibt er in seiner Dinner-Einladung: "No one succeeds alone". Für die Rettung des Planeten braucht es jeden. Recht hat er. 1 Roland Geiser und Arnold Schwarzenegger kennen sich seit Jahren bestens 2 Blick in den Auktionskatalog: eine Fotografie von Arnie für 5.000 € 3 Show-Einlage von Giovanni Zarrella 4 Zigaretten-Aufbewahrung im Terminator-Look (Einstiegsgebot: 2.000 €) 5 Roland Geiser mit Kumpel Ralf Möller 1 2 3 4 5
18 espresso Herr Kern, welche Kompetenzen besitzen Sie fü r das Amt als Oberbü rgermeister? Wo liegen Ihre Stä rken? Die Menschen und verschiedene Interessen kann ich gut zusammenbringen. Und als Jurist und leitender Angestellter in einem Unternehmen verfüge ich dazu über das fachliche Rüstzeug. Welches Ihrer Vorhaben brennt Ihnen ganz besonders unter den Nägeln? Im Schulbau müssen wir wieder schneller werden, im Neubau genauso wie bei Sanierungen. Wodurch wurde dieses Vorhaben in den letzten Jahrzehnten gebremst? Richtig überblicken kann ich das seit dem Jahr 2020, denn seither bin ich Mitglied im Stadtrat. Es gibt unterschiedliche Gründe. Aber zuvorderst sehe ich die Stadtverwaltung in der Pflicht, die Vorhaben stringenter zu planen und dann auch effizienter umzusetzen. Dafür werde ich eine „Task- Force- Schule“ aus bestehendem Personal einsetzen, damit wir da besser vorankommen. Was möchten Sie bereits im ersten Jahr auf den Weg bringen und wo ist Durchhaltevermögen gefragt? Der Standort Ingolstadt benötigt frischen Schwung in der Wirtschaft. Um die Gewinnung von Neuansiedlungen werde ich mich von Anfang an kümmern, und da wird auch Durchhaltevermögen gefragt sein. MICHAEL KERN ist Jurist und Prokurist. Im Duell mit Christian Lösel konnte er die Ingolstädter CSU im Vorfeld für sich GEWINNEN und KÄMPFT nun um den Posten als OBERBÜRGERMEISTER. Gewinnt er auch die HERZEN der Ingolstädter? Wir wollen vor der WAHL noch ein paar Dinge von ihm wissen... Foto: CSU Ingolstadt / Interview: Herker Michi macht´s
2 espresso Genuss im Chalet 19 UNSERE EVENTS JANUAR – JUNI 2025 Geniessen – feiern – TAGEN Genießen Sie besondere kulinarische Highlights bei einem unserer Events – u.a. mit besonderen Gastköchen aus der Sternegastronomie – in den liebevoll eingerichteten Räumlichkeiten des Chalet 19 in Gaimersheim. Oder vereinbaren Sie einen Termin für Ihre Tagungen, Firmenveranstaltungen und privaten Feierlichkeiten. Spanferkel 31. JANUAR 2025 Valentinstag 14. FEBRUAR 2025 Florian Vogel STERNEKÜCHE IM CHALET 22. FEBRUAR 2025 Aschermittwoch 5. MÄRZ 2025 Schnitzelessen 13. MÄRZ 2025 Weinreise "Spanien" MIT GERHARD RETTER 28. MÄRZ 2025 Weintasting „Chardonnay“ MIT GERHARD RETTER 1. APRIL 2025 Christian Schagerl STERNEKÜCHE IM CHALET 3. UND 4. APRIL 2025 Karfreitag 18. APRIL 2025 Raritätenverkostung MIT GERHARD RETTER 9. MAI 2025 Muttertag 11. MAI 2025 Yannic Stockhausen STERNEKÜCHE IM CHALET 23. MAI 2025 Spargelzeit 30. MAI 2025 Weinreise "Piemont" MIT GERHARD RETTER 27. JUNI 2025 Rinderfilet 10. JULI 2025 WWW.CHALET-19.DE/EVENTS CHALET 19 · DIESELSTR. 19 · 85080 GAIMERSHEIM +49 173 32 69 554 · www.CHALET-19.de An welche Unternehmen oder Wirtschaftsbereiche denken Sie da? Allein auf dem Incampus gibt es 60 Hektar Gewerbefläche im Herzen Bayerns und nur 45 Minuten vom Flughafen München entfernt. Bei Branchen denke ich z.B. an chemisch- pharmazeutische Industrie, IT- und Software oder Rüstungsindustrie. Wenn Sie den bisherigen Wahlkampf Revue passieren lassen und an die Begegnungen mit Menschen denken: Welche Themen beschäftigen die Ingolstädter demnach am meisten? Viele Bürgerinnen und Bürger kommentieren die aktuelle Haushaltssituation der Stadt Ingolstadt und möchten bei Bedarf zeitnah einen Termin im Bürgeramt erhalten können. Gibt es Themen, die Ihnen schon jetzt schlaflose Nächte bereiten? Nein. Der kommunale Verwaltungshaushalt ist um 25 bis 30 Million Euro pro Jahr überlastet. Eine nachhaltige Entlastung wäre erforderlich. Doch kann man überhaupt sparen, wenn man sich so großen Themen wie schon allein dem Klimaschutz ernsthaft widmen will? Es gilt auch im Klimaschutz Schwerpunkte zu definieren und dann sukzessive die einzelnen Maßnahmen umzusetzen. Wie kann man als Oberbürgermeister selbst in punkto Sparmaßnahmen mit gutem Beispiel vorangehen? Wir müssen im Grunde alle Ausgaben auf den Prüfstand stellen und insgesamt effizienter werden und dabei immer auch die Auswirkungen im Blick haben. Die weltpolitische Lage ist sehr angespannt und die Spaltung der Gesellschaft nimmt gerade neue Ausmaße an. Was bedeutet das für Ingolstadt und wo sehen Sie Handlungsbedarf vor Ort? Die internationalen Konflikte dürfen unsere Ingolstädter Bevölkerung nicht spalten. Ich möchte die Menschen respektvoll in all ihrer Vielfalt zusammenbringen und für das „Miteinander“ gewinnen. Wen fragen Sie um Rat, wenn Sie einen brauchen? In meinem persönlichen Netzwerk und auch in meiner Partei gibt es kompetente Experten zu allen Themen. Wie wird sich das Stadtbild in den nächsten zehn Jahren verändern? Wird Ingolstadt grüner werden? Ingolstadt werden wir zukunftsfest weiterentwickeln, das bedeutet hier zum einen eine Aufwertung der Grünflächen und eine maßvolle bauliche Nachverdichtung, zum anderen werden aber beispielsweise auch Starkregen und Hitzetage zunehmen und da müssen wir in der Stadtentwicklung gewappnet sein. Welches Auto fahren Sie und was tun Sie privat für den Klimaschutz? Ich habe das Privileg, als leitender Angestellter ein Firmenfahrzeug nutzen zu dürfen. Trotzdem fahre ich auch mal gern mit Rad und Bus. Thema Sicherheit und Cyberkriminalität. Was erwartet uns in den nächsten Jahren auf den Straßen Ingolstadts? Gesichtserkennung? Die Sicherheit ist herausragend wichtig und auch die „gefühlte Sicherheit“ der Bürgerinnen und Bürger müssen wir immer im Auge haben. Dafür kann auch die punktuelle Videoüberwachung an neuralgischen Stellen hilfreich sein. Lebendige Innenstadt: Wie kann man das Einkaufen und Verweilen in Ingolstadt City wieder interessanter machen? Die Innenstadt ist das Herz unserer Stadt. Da brauchen wir eine noch ansprechendere Aufenthaltsqualität und eine gute Erreichbarkeit. Und ein wichtiger Baustein hierfür ist die Entwicklung des Kaufhof-Gebäudes in der östlichen Altstadt als Ankerprojekt. Was wünschen Sie sich für das Kaufhof-Gebäude und funktionieren kleine Boutiquen in der Innenstadt überhaupt noch? Der Stadtrat hat den Kauf des Gebäudes beschlossen, diese Chance müssen wir nutzen und dürfen uns dabei nicht im „Klein-Klein“ verzetteln. Diese Schlüsselimmobilie muss wieder ein Frequenzbringer werden, der Besucher auch aus der weiteren Umgebung in die Stadt bringt. Möglich wäre das beispielsweise durch die Einrichtung einer Markthalle, oder mit dem Betrieb eines Erlebniszentrums zu unserem Thema Frankenstein. Dann haben wir die Chance, dass sich auf weiteren Flächen im Gebäude und im Umfeld interessante Geschäfte ansiedeln. Aktuelle Studien belegen, dass nach wie vor „Shopping“ mit Abstand als häufigster Grund
20 espresso genannt wird, Innenstädte zu besuchen. Danach folgt Gastronomie, weit abgeschlagen weitere Anliegen wie z.B. Freizeit oder Kultur. Aber 08/15 geht im Einzelhandel schon lange nicht mehr. Kleine Boutiquen und inhabergeführte Geschäfte funktionieren, wenn sich der Kunde im Angebot und im Service wiederfindet und immer wieder durch Erlebnisse überrascht wird. Es gibt in unserer Innenstadt genügend Beispiele, die das hervorragend umsetzen. Aufgabe der Stadt ist es dabei, für die notwendigen Rahmenbedingungen wie Erreichbarkeit und Aufenthaltsqualität zu sorgen und unnötige Hemmnisse abzubauen. Der freie Markt (im Bezug auf Gewerbe, Immobilien etc.) lässt nur begrenzte Einflussnahme der Kommune zu. Die zur Verfügung stehenden Instrumente aber muss man nutzen, um die Voraussetzungen für einen guten und interessanten Branchen- und Angebotsmix zu schaffen. Der Tourismus in Ingolstadt konzentriert sich überwiegend auf Audi und das Ingolstadt Village. Welche Außenwirkung wünschen Sie sich für Ingolstadt und haben Sie eine Idee für einen guten Slogan? Ingolstadt kann mehr als es aktuell in vielen Bereichen der Fall ist und wir haben auch für Touristen so viel zu bieten. Von der historischen Altstadt und den Festungsbauten bis hin zum neuen MKKD. Sinngemäß: Ingolstadt ist immer eine Reise wert! Was würden Sie tun, wenn Sie fünf Millionen Euro im Lotto gewinnen würden? Nachhaltig anlegen für meine beiden Söhne und einen Teil der Ingolstädter Bürgerstiftung zukommen lassen. Wenn Sie eine Stunde mit einem Regierungschef der Welt hätten. Wen würden Sie gerne treffen und was würden Sie ihn/ sie fragen? Präsident Donald Trump. Ich würde ihn herzlich einladen und fragen, ob er uns mal in Ingolstadt besuchen möchte. Auf welches Ingolstädter Event freuen Sie sich heuer persönlich am meisten? Auf das Pfingstvolksfest. Wenn Sie in die Stichwahl kommen. Wer ist ihr Wunschgegner? Wenn es so kommt habe ich keine Präferenzen. Zu guter Letzt: Eine Frage, die ich mir selber stelle (und beantworte). Meine Frage: Haben Sie die OB-Kandidatur schon mal bereut? Meine Antwort: Nein, weil ich mir dieses Amt gut zutraue, seit einigen Jahren als Stadtrat die Themen bereits begleite und diese Haupt-Verantwortung gern übernehmen möchte. Vielen Dank, Herr Kern! Mehr Privates über Michael Kern lesen Sie in unserer espresso Januar-Ausgabe. Wir warfen einen Blick in sein "Tagebuch" und waren mit ihm auf dem Tennisplatz. www.espresso-magazin.de/ archiv oder per QR-Code: Winterkollektion reduziert für Damen und Herren In der Wäscheabteilung viele reduzierte Einzelteile 20 30 40 % % % Friedrich-Ebert-Straße 49-51 www.mode-maltry.de Öffnungszeiten: Mo - Fr 9.00 bis 18.00 Uhr Sa 9.30 bis 16.00 Uhr Friedrich-Ebert-Straße 49-51 www.mode-maltry.de Öffnungszeiten: Mo - Fr 9.30 bis 18.00 Uhr Sa 9.30 bis 16.00 Uhr fü In 20 30 40 % % % Gesamte Winterware reduziert – Holen Sie sich die besten Teile 40 60 € € €
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22 espresso DIE LIFEPARK MAX END OF THE YEAR PARTY Fotos: Kajt Kastl Stählerne Körper, strahlende Gesichter und ausgelassene Stimmung - das ist der ultimative Jahresausklang von Lifepark Max im KULT Hotel - Volume 12. Traditionell veranstaltet der Lifepark Ingolstadt am 2. Weihnachtsfeiertag die beliebte End of year-Party, bei der es nur Tickets im Vorverkauf gibt. Musik und Club Sounds gab es von DJ Sanrito und DJ Fizzdo für die rund 500 Gäste auf die Ohren. Für espresso fotografierte Kajt Kastl. SPORT LICHE SAUSE Volker Beitler mit seiner Frau Verena
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24 espresso GEMEINSAM 2025 Der Neujahrsempfang des Bündnisses Mehr als 300 Gäste kamen zum gemeinsamen Neujahrsempfang des Bündnisses in das Stadttheater Ingolstadt. Fotos: Markus Banai Zur heißen Wahlkampfphase kam der Neujahrsempfang des Bündnisses gerade recht. Der Abend im Foyer des Stadttheaters wurde eröffnet von Noch-Oberbürgermeister Dr. Scharpf und bot eine Bühne für die Botschaften von OB-Kandidat De Lapuente, der als "Brückenbauer" den gemeinsamen Kurs im Stadtrat gerne fortführen möchte. Scharpf sprach sich für seinen "gewünschten Nachfolger" aus und erinnerte sich an die Zeit vor seiner Regierungsphase als "zwei Parteien durchregierten und Gräber aufgerissen haben". Zu guter Letzt durften die Bundestagskandidatinnen und -kandidaten Nadine Praun (SPD), Sarah Vollath (Die Linke), Merlin Nagel (Grüne) und Franz Hofmaier (ÖDP) noch ein paar Worte an das Publikum richten.
2 espresso Am 9. Februar De Lapuente wählen! Ingolstadt steht an einem Wendepunkt. Unsere Entscheidungen heute prägen die Zukunft unserer Stadt. Als Oberbürgermeister werde ich in wirtschaftliche Stärke und gesellschaftlichen Zusammenhalt investieren, anstatt unsere Stadt kaputtzu- sparen. Ingolstadt ist unsere Heimat! Lasst uns unsere Stadt gemeinsam voranbringen!
26 VON RÖMERN & GALLIERN Der Krönungsball der Narrwalla Mindestens ein Traum wurde in dieser Faschingssaison in Ingolstadt schon wahr: "Seitdem ich ein Kind bin, habe ich davon geträumt, einmal eine Prinzessin zu sein", sagt Lea Meierbeck, die schon seit 13 Jahren bei der Garde ist und dieses Jahr endlich Prinzessin. Fotos: Markus Banai Etwas gepflegter als die Gallier, dennoch in großer Feierlaune, zeigten sich die Ingolstädter und Ingolstädterinnen auf dem Krönungsball der Narrwalla im Festsaal des Stadttheaters Ingolstadt. Das Prinzenpaar Marcus II. & Lea II. und die Garde sowie das Kinderprinzenpaar Luke I. & Sophie I. demonstrierten den Gästen zirkusreif wie man das Tanzbein zu schwingen hat und sorgten mit vielfältigen Darbietungen in funkelnden Kostümen für gute Unterhaltung. Bei den kleinen Tänzern lautete das Motto "Manege frei", das Highlight der Garde und des Hofstaates war die Reise in das Alte Äqypten zu Kleopatra und Julius Cäsar - und natürlich durften dabei die Gallier um Asterix und Obelix nicht fehlen. Gäste aus Lokalpolitik und Wirtschaft feierten zusammen mit Freunden des Faschings bei Tanzmusik und dem ein oder anderen Zaubertrank bis tief in die Nacht. Na hoffentlich ist niemand in den Kessel gefallen!
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28 Ehrensache Der Sozialempfang der Stadt Pfaffenhofen Links: Die Geehrten mit Bürgermeister Thomas Herker Unten: Peter Heinzlmair Fotos: Stefanie Herker Vorhang auf für die ehrenamtlich Tätigen der Stadt Pfaffenhofen. Etwa alle zwei Jahre würdigt die Stadt Pfaffenhofen - stellvertretend für alle Ehrenamtlichen - Menschen, die über viele Jahre unentgeltlich im Dienste anderer Bürgerinnen und Bürger ihre Zeit investieren. In würdigem Rahmen, im Saal des Pfaffenhofener Rathauses, ehrte Bürgermeister Thomas Herker auch kürzlich wieder elf Ehrenamtliche. Neben einer Urkunde und einer Stadtmedaille, Blumen und Wein lud man die Geehrten und ihre Familien ein zu Büfett, Häppchen und persönlichen Gesprächen. Umrahmt wurde der Abend vom Saxophon-Ensemble der Städtischen Musikschule unter der Leitung von Christoph Hörmann. Festredner Dr. Volker Stagge hielt einen sehr interessanten Vortrag über die Herkunft und die Motivation des Ehrenamtes. Unter anderem sprach er "vom Finden des eigenen Glücks durch das Ehrenamt" und "vom Glauben etwas Geben zu müssen". Er wies darauf hin, wie viel ehrenamtliche Arbeit im Verborgenen stattfindet, wie z. B. die Pflege kranker und älterer Menschen zu Hause oder die Seelsorge nach Unfällen. Ehrenamt sei vielfältig und bringe eine gewisse Verantwortung mit sich, die auch erschöpfend sein kann, so Stagge, der als Mitglied der Gastroenterology Foundation e. V. in Nepal Ärzte und Pfleger aus- und weiterbildet. Durch Spenden würde die medizinische Versorgung vor Ort verbessert werden. Vorhang auf! Das Ehepaar Inderwies Erna und Franz Brückl Peter Feßl Josef Steinbüchler Josef Witzl
espresso 29 Mit der Silbernen Stadtmedaille wurde Dr. Volker Stagge für seine langjährige und engagierte ehrenamtliche Tätigkeit ausgezeichnet. Volker Stagge ist seit 2013 Mitglied des Gastroenterology Foundation e. V. und des Stiftungsrates der Namaste-Stiftung in Gilching. Er reist im Rahmen dieser Mitgliedschaft jährlich auf eigene Kosten im Urlaub nach Nepal, um dort Ärzte und Pfleger aus- und fortzubilden. Er sammelt Spenden, um die medizinische Versorgung und Ausstattung mit Geräten im ganzen Land zu verbessern. Weiterhin ist Dr. Stagge seit September 2007 ehrenamtlicher Gemeindevorsteher der Neuapostolischen Gemeinde Pfaffenhofen und führt Gottesdienste, Taufen, Trauungen und Trauerfeiern durch. Eine Silberne Stadtmedaille erhielt auch Brigitte Axthammer für ihre langjährige Tätigkeit als Stadträtin. Axthammer war von 1996 bis 2020 Mitglied des Pfaffenhofener Stadtrats, zeitweise als stellvertretende CSU-Fraktionsvorsitzende. Bis 2008 war die ehemalige Kindergärtnerin und dreifache Mutter Referentin für Jugendarbeit, danach war sie für das Schwimmbad zuständig. Von 2001 bis 2007 war sie Vorsitzende der Frauenunion. Die Bronzene Stadtmedaille erhielten die ehemaligen Stadtratsmitglieder Hans Bergmeister jun., Peter Feßl und Steffen Kopetzky. Hans Bergmeister jun. war zwölf Jahre von 2008 bis 2020 Stadtratsmitglied. Während dieser Zeit war er unter anderem Referent für Städtischen Liegenschaften und für Innenstadtbelange und war Mitglied des Aufsichtsrates der städtischen Töchter WBG und WSP. Peter Feßl war während seiner Zeit als Stadtrat von 1996 bis 1998 Referent für Natur- und Umweltschutz und von 2008 bis 2020 Referent für Musikschule und Galeriebetrieb. Steffen Kopetzky engagierte sich ebenfalls zwölf Jahre im Stadtrat (2008 – 2020). Er gründete 2007 den Neuen Pfaffenhofener Kunstverein e. V., dessen Vorsitz er 16 Jahre innehatte. Als Kulturreferent initiierte er die Paradiesspiele, das Lutz-Stipendium, dessen Jury er heute noch angehört, sowie viele weitere Projekte. Weitere Bronzene Stadtmedaillen gingen an Prof. Dr. Hans-Joachim Leppelsack, Josef Steinbüchler und Heidemarie Stüber. Hans-Joachim Leppelsack ist seit Gründung der LBV-Kreisgruppe Pfaffenhofen 1994 beim Landesbund für Vogelschutz ehrenamtlich tätig und war von 2000 bis 2018 Vorsitzender der hiesigen Kreisgruppe. Er hat durch verschiedene Projekte an Schulen und in der Erwachsenenbildung zur Umweltbildung beigetragen und wurde bereits mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für vorbildliches ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Josef Steinbüchler war von der Gründung des Internationalen Kulturvereins im Jahr 2009 bis 2021 Erster Vorsitzender des Vereins und hat in dieser Funktion die interkulturelle Arbeit in Pfaffenhofen und die Zusammenarbeit mit allen integrationsrelevanten Einrichtungen gefördert. Heidemarie Stüber engagiert sich seit 2003 ehrenamtlich im Seniorenheim St. Franziskus und unterstützt dort die soziale Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner. Sie organisiert u. a. den Sonntagskaffee-Treff für Bewohner, Angehörige und externe Senioren, begleitet Senioren zu Festen im Haus, Ausflügen, Arztbesuchen und Spaziergängen. Dankurkunden gingen an drei Personen: Erna und Franz Brückl engagieren sich seit 2006 ehrenamtlich im Seniorenbüro und leiten das Gesellige Beisammensein. Während der Corona-Pandemie kaufte das Ehepaar regelmäßig für Senioren ein. Josef Witzl ist ebenfalls ehrenamtlich im Seniorenbüro aktiv. Er bietet Veranstaltungen über digitale Medien an und unterstützt bei Problemen im Umgang mit PC, Smartphone und Tablet. Dr. Volker Stagge Thomas Herker bedankt sich bei Heidemarie Stüber Herker mit Steffen Kopetzky Hans Bergmeister Prof. Dr. Leppelsack Brigitte Axthammer
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