Landwirtschaft 4.0

Eine Verlagsbeilage der Mediengruppe Attenkofer März2025 LANDWIRTSCHAFT 4.0

2 Landwirtschaft 4.0 Impressum Landwirtschaft 4.0 Verlagsbeilage der Mediengruppe Attenkofer am 6. März 2025 Redaktion Chris Sternitzke, Matthias Jell Anzeigen Michael Kusch, Gesamtanzeigenleitung Titelbild © Alicante - stock.adobe.com Druck und Verlag Cl. Attenkofer’sche Buch- und Kunstdruckerei, Verlag des Straubinger Tagblatts, Ludwigsplatz 32, 94315 Straubing GEA.com Weniger Kosten, mehr Leistung. Der GEA DairyRobot R9500. Die neue Generation automatischer Melksysteme von GEA für eine effizientere Milchproduktion. •Geringere Servicekosten •Weniger Strom- und Wasserverbrauch •Optimierte Systemleistung •Bis zu 35 % weniger Betriebskosten Machen Sie den nächsten Schritt! Ihr GEA Handelspartner berät Sie gern. GEA Farm Technologies Fachzentrum Miele – Exclusive-Händler Diepoltsried 25 · 92444 Rötz Tel. (09976) 3 96 · Fax (09976) 7 87 www.elektro-roetzer.com www.kfz-spaeth.de GERHARD SPÄTH AUTO und LANDMASCHINEN Plattlinger Str. 89 94527 Breitfeld zw. 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Ob auf Wochenmärkten, im eigenen Hofladen oder über Onlineshops – die Direktvermarktung bietet Landwirten die Möglichkeit, hochwertige regionale Produkte ohne Zwischenhandel anzubieten. Dabei müssen sie jedoch nicht nur die Vorschriften für die landwirtschaftliche Produktion beachten, sondern auch zahlreiche gesetzliche Bestimmungen für Lebensmittelunternehmer einhalten. Hier setzt das neue Rechtsportal an: Es bündelt relevante Informationen, stellt die wichtigsten Gesetzestexte zur Verfügung und verlinkt die zuständigen Ansprechpartner der Behörden. -redWeitere Informationen: www.buerokratieabbau-bayern.de/service/ rechtsportal-direktvermarktung/ Mit Drohnen und KI gegen Beikräuter Möglichkeit, den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren Um Beikräuter im Pflanzenbau zu reduzieren, werden derzeit am häufigsten Herbizide verwendet. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) und Drohnenaufnahmen könnte mechanischer Pflanzenschutz automatisiert und chemische Pflanzenschutzmittel nur noch punktuell eingesetzt werden. Wissenschaftler des Technologie- und Förderzentrums (TFZ) haben zusammen mit der Hochschule WeihenstephanTriesdorf (HSWT), dem TUM-Campus für Biotechnologie und Nachhaltigkeit und der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) eine KI entwickelt, die auf Drohnenbildern Beikräuter von Sorghum unterscheiden kann. Um ein KI-Modell aufbauen zu können, musste zunächst eine breite Datenbasis geschaffen werden: „Insgesamt haben wir über 121000 Bilder aufgenommen“, sagt Michael Grieb, Projektleiter des Forschungsvorhabens. Dazu ließen die wegungsunschärfe oder direkte Sonneneinstrahlung können sich negativ auf die Bildqualität auswirken. In Folge ist die Auswertung durch das KI-Modell erschwert. „Die Pflanzen sehen nicht jeden Tag gleich aus – sie wachsen und verändern sich“, führt Grieb aus. Deshalb trainierten die Wissenschaftler die KI zusätzlich auf die verschiedenen Wachstumsstadien einer Pflanze. Die Arbeiten sind inzwischen so weit fortgeschritten, dass die KI Beikräuter von Sorghum unterscheiden kann – Fehlklassifikationen zwischen Sorghum und Beikräutern sind selten. Derzeit werden die Forschungsarbeiten in einem Folgeprojekt fortgesetzt. Mit den erarbeiteten Grundlagen liegt der Fokus nun darauf, die Technik in Feldroboter zu integrieren. -redi Weitere Informationen: Die Publikation steht bereit zum Download unter www.tfz.bayern.de Wissenschaftler Drohnen über Sorghumflächen fliegen. Sorghum ist eine wärmeliebende Energiepflanze und in Zeiten des Klimawandels eine vielversprechende Alternative zu Mais als Biogassubstrat. Mit viel Zeitaufwand verbunden Um im nächsten Schritt ein KI-Modell zu entwickeln, das auf den Bildern die Kulturpflanzen von den Beikräutern unterscheiden kann, musste der Datensatz manuell gekennzeichnet werden: Wie sieht Sorghum aus, in welchen Reihen steht die Pflanze und wie lässt sie sich von Beikräutern unterscheiden? „Dazu wurde jede einzelne Pflanze auf den Bildern von Hand annotiert – ein unglaublich zeitaufwändiger Prozess“, sagt Grieb. Auch die äußeren Umwelteinflüsse stellten eine Herausforderung dar: Wind, BeDie Wissenschaftler entwickelten ein KI-Modell, das auf Drohnenbildern Beikräuter von Sorghum unterscheiden kann. Foto: Tobias Hase Liebe Leserinnen undLeser, ohne die Landwirtschaft käme weder unser täglich Brot noch der Sonntagsbraten auf den Tisch. Dennoch ist sie aufgrund der wirtschaftlichen und agrarpolitischen Lage großen Herausforderungen ausgesetzt, wie Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied den aktuellen Situationsbericht bilanziert. Sorgen machen ihm der Rückgang der Erzeugerpreise und die gestiegenen Betriebsmittelpreise. Deswegen schlagen viele Landwirte kreative, neue Wege ein, um in weitere Geschäftsfelder vorzudringen. Da kommt das Gründerzentrum NEU.LAND. an der Landesanstalt für Landwirtschaft ins Spiel. Das Team spürt Trends auf und unterstützt die Landwirte bei der Umsetzung ihrer neuen Ideen. Wir stellen NEU.LAND. auf den Seiten 3 und 4 vor. Innovative Wege geht auch Reinhold Eder mit seinem Unternehmen ecokraft (Seite 6). Er verarbeitet praktisch alles zu Pellets. Landwirte können ihm etwa Schafwolle, Pferdemist oder auch Mais anliefern. Durch ecokraft können sie vom Rohstofflieferanten zum Hersteller von Premium-Produkten aufsteigen und dadurch wieder Vollzeitlandwirt sein. NeueWege einschlagen Viel Spaß beimLesen wünscht Ihnen, Chris Sternitzke

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Das Gründerzentrum, das sich noch im Aufbau befindet, spürt Trends auf und unterstützt Betriebe, wenn sie neuartige Wege in der Landwirtschaft einschlagen möchten. Im Juli 2023 gab es den Startschuss für das erste landwirtschaftliche Gründerzentrum NEU.LAND.. Erklären Sie doch in wenigen Sätzen Ihre Arbeit. Eva-Maria Brunlehner: Unser Team ist Teil der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL). Mit NEU.LAND. haben wir die Aufgabe bekommen, ein landwirtschaftliches Gründerzentrum am LfL-Standort in Ruhstorf an der Rott aufzubauen. Die Idee hinter NEU.LAND. ist, die Trends für neue Geschäftsfelder in der Landwirtschaft aufzuspüren und das Potenzial dieser zu bewerten. Außerdem möchten wir herausfinden, was es grundsätzlich braucht, wenn Landwirte und Landwirtinnen in neue Geschäftsfelder einsteigen. Wir setzen an bei Dingen, bei denen der Erfahrungsschatz noch nicht so groß ist und wo Beratungsangebote sich noch nicht etabliert haben. Wir begleiten die Betriebe bei der Umsetzung ihrer Ideen, Zweig der Diversifizierung ein weiteres betriebliches Standbein ist und wiederum Betriebe, bei denen der Zweig der Diversifizierung die Haupteinnahmequelle ist. Wie hoch ist der Anteil der Betriebe in Bayern, die auf Diversifizierung setzen? Brunlehner: Rund 66 Prozent der bayerischen Betriebe verfügen neben der klassischen Urproduktion, also Ackerbau oder Tierhaltung, über mindestens ein weiteres Standbein. Der Prozentsatz ist so hoch, da neben den bekannten Richtungen der Diversifizierung, wie Hofgastronomie oder Direktvermarktung, auch Energieerzeugung oder landwirtschaftsnahe Dienstleistungen wie Winterdienst oder Grüngutpflege darunter fallen. Wird der Bereich der Energieerzeugung abgezogen, bleiben immer noch dreißig Prozent über. Am verbreitetsten sind die landwirtschaftsnahen Dienstleistungen gefolgt von der Direktvermarktung. → nehmen uns diesen Themen an und ermitteln, wer die Stakeholder sind. Wer spielt also eine Rolle in den Bereichen Praxis, Beratung, Forschung und seitens der Ministerien. Die Akteure holen wir dann zusammen. Gemeinsam wird ermittelt, wo man bei dem Thema steht, was Herausforderungen und Hürden sind, und was man gemeinsam bewegen kann. Beim Thema Seniorenwohnen wurden im Anschluss auch Workshops durchgeführt. Sie unterstützen die Betriebe beim Thema Diversifizierung. Ist Diversifizierung die Ausflucht aus dem in der Landwirtschaft viel zitierten „Wachsen oder Weichen“? Brunlehner: Es gibt den Spruch „Diversifizierung ist der Einstieg in den Ausstieg aus der Landwirtschaft“. Den Spruch finde ich schrecklich. Dem widerspreche ich vehement. Zahlen belegen, dass Diversifizierung in den bayerischen Betrieben längst angekommen ist. Wir haben sowohl Betriebe, bei denen der kann. Unsere Breitenwirkung bekommen wir durch die Onlineplattform, die wir gerade aufbauen. Sich vor Ort zu vernetzen und persönlich auszutauschen ist dennoch ein weiterer wichtiger Aspekt. Um uns an ein größeres Publikum zu wenden, richten wir Veranstaltungen wie etwa Stakeholder-Foren aus. Hier möchten wir Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Beratung, aber auch Landwirte und Landwirtinnen, die sich gerade in Entwicklungsprozessen befinden, zusammenbringen und gemeinsam über neue Wertschöpfungspotenziale für die Landwirtschaft diskutieren und damit Impulse setzen. Leute kennenlernen und Impulse mitnehmen, das ist das Ziel der Veranstaltungen vor Ort. Wie läuft ein Stakeholder-Forum ab? B r u n l e h ne r : Bislang haben wir solche Veranstaltungen zu den Themen „Seniorenwohnen auf dem Hof“ und „Innovative Lebensmittel vom Acker“ durchgeführt. Das waren beides Dinge, die wir als Trend wahrgenommen haben. Wir und sammeln so für die Beratung Erfahrungswissen an. Unser Ziel ist es, die neuen Ideen und Geschäftsfelder, die es gibt, sichtbar zu machen. Wir wollen sie damit als neue betriebliche Entwicklungsstrategien hoffähig machen. An wen richtet sich Ihr Angebot? Brunlehner: Wir haben uns anfangs überlegt, wen wir ansprechen möchten. In Bayern gibt es einige Gründerzentren, die sich an klassische Start-ups wenden. Wir möchten aber Landwirte und Landwirtinnen in den Fokus nehmen, die auf ihren bestehenden Betrieben neuartige Geschäftsfelder aufbauen möchten. Das ist unsere Kerngruppe, die so an anderen Stellen nicht angesprochen wird. Eine kleine, aber spannende Gruppe sind auch Quereinsteiger, die also keine klassischen Hofnachfolger sind. Das sind Menschen, die mit einer Idee in Form von einer außerlandwirtschaftlichen Hofübernahme einsteigen möchten. Außerdem gibt es Start-ups, die im Food- und im Agrarbereich Ideen und erste Produkte haben, und den Kontakt zur Landwirtschaft suchen. Ist NEU.LAND. mehr als ein rein digitales Angebot? B r u n l e h ne r : Wir sind kein Gründerzentrum, in das man hineinspazieren NEU.LAND. richtet Stakeholder-Foren aus. Hier kommen Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Beratung mit Landwirten zusammen. Foto: LfL Die Arten der Diversifizierung und ihre Häufigkeit Grafik: LfL Trudendorfer Str. 2 94327 Bogen-Furth Telefon 09422 8502-0 www.metzger-fluid.de • Manometer • Kupplungen • Kugelhähne • Verschraubungen • Schlauchleitungen • Schlauch und Armaturen • Dichtungen, Rohrschellen • Hochdruckreiniger-Zubehör Thekenverkauf Mo - Do Fr 7.00 - 12.00 13.00 - 16.00 7.00 - 13.00 Bau- und Lohnunternehmen landwirtschaftliche Dienstleistungen Gras + Maissilage Außenanlagen Pflasterarbeiten Kanalbau • Kleinkläranlagen Tel.: 09971/6523 Fax: 09971/768487 Handy: 0 171 / 6 279 721 Wittmann TiefBau BAUUNTERNEHMEN HochBau landwirtschaftliche Dienstleistungen i il Gras + Maissilage Tel.: 09971/6523 Fax: Kompetenz aus einer Hand Sozialberatung – Rechtsberatung Steuerberatung – Versicherungen Bayer. 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B r u n l e h ne r : Der neueste Bereich ist das Thema Soziale Landwirtschaft. Das ist ein Überbegriff, der verschiedene Formen unter sich vereint. Dazu gehören etwa Bauernhofkindergärten, Seniorenwohnen auf dem Bauernhof, Tiergestützte Intervention (genannt „TGI“) und Außenarbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigung. Hier gibt es eine Vielzahl an Dingen, die gerade entstehen. Unser Team nimmt in der täglichen Arbeit viel Dynamik in diesem Bereich wahr und wir finden es daher auch ein wichtiges Signal, dass sich bei uns an der LfL eine Arbeitsgruppe mit diesem Thema beschäftigt. Ist Diversifizierung ein Mittel, seinen Hof zukunftsfest zu machen? B r u n l e h ne r : Diversifizierung kann eine Entwicklungsstrategie für den Betrieb sein. Man muss sich Gedanken machen, ob der Weg zu mir und meinem Betrieb passt. Pauschal kann man natürlich nicht sagen, wenn ein Betrieb eine bestimmte Diversifizierungsstrategie verfolgt, ist sein Betrieb gesichert. Für gewisse Betriebe kann wiederum auch eine Wachstumsstrategie die richtige sein. Ich bin mir aber sicher, dass es in Zukunft diverser wird. Jeder Betrieb Wie geht es in diesem Jahr bei NEU.LAND. weiter? B r u n l e h ne r : Im ersten Halbjahr stecken wir viel Energie in den Aufbau unserer Online-Plattform. Wir freuen uns darauf, die Hofstorys online zu stellen. Hier erzählen erfolgreiche Gründer von ihren Gründungsprozessen und wie es ihnen dabei ging. Die Info-Bausteine, für die wir unter anderem mit der Law Clinic der Uni Passau kooperieren, werden kommen. Es gibt wieder unsere Online-Infotalks, für die man sich auf unserer Internetseite anmelden kann. Der nächste ist am 28. April zum Thema „Tier- und naturgestützte Angebote auf dem Bauernhof – das Potenzial erkennen und nutzen“. Ob es weitere Veranstaltungen gibt, wird sich übers Jahr zeigen. Interview: Chris Sternitzke hat uns sehr gefreut. Leider konnten wir aufgrund der begrenzten Plätze nur eine Auswahl an Betrieben mit ins Pilotprojekt aufnehmen. Während des Projekts gibt es immer wieder Treffen zwischen den Projektbeteiligten. Wie hilfreich sind diese bei der Umsetzung der Ideen? Brunlehner: Da unser Standort in Ruhstorf an der Rott nicht im Zentrum Bayerns liegt, haben viele Betriebe eine weite Anfahrt, kommen aber trotzdem gerne. Die Stimmung ist toll bei diesen Projekttreffen: Von den Betrieben gibt es die Rückmeldung, dass es wahnsinnig wertvoll ist, Gleichgesinnte zu treffen, sich auszutauschen über die Herausforderungen und sich gegenseitig zu bestärken. verschiedenen Quellen führen wir zu einem Forschungsbericht zusammen. Darin wollen wir ableiten, was die größten Herausforderungen für Betriebe sind, was ihnen hilft und in welchen Bereichen wir sie noch stärker unterstützen können. In Ihrem Pilotprojekt „Coaching in der Gründungsphase“ werden 20 Pilotbetriebe bei der Umsetzung ihrer Idee von Gründungs-Coaches betreut. Wie war die Resonanz darauf? Brunlehner: Am Anfang konnten wir gar nicht einschätzen, wie viele Betriebe das interessieren könnte. Außerdem ist Coaching in der Landwirtschaft nicht stark verbreitet. Deshalb haben wir auch wenig Plätze ausgeschrieben, auf die es über einhundert Bewerbungen gab. Das muss sich für sich überlegen, was für ihn der richtige Weg ist. Wir sehen in der Diversifizierung weiterhin Potenzial. Unterstützung bieten hier die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten vor Ort sowohl mit einzelbetrieblichen Beratungsangeboten als auch Qualifizierungsangebote für landwirtschaftliche Unternehmerinnen und Unternehmer in Bayern, die mit einem oder mehreren Standbeinen ihr Einkommen sichern wollen. Was treibt aus Ihrer Erfahrung die Landwirte am meisten um? B r u n l e h ne r : Dinge wie Planungssicherheit und Marktunsicherheit sind definitiv Punkte, die Landwirte beschäftigen. Mindestens so häufig sind es aber auch die weichen Faktoren, wie der Rückhalt in der Familie oder Generationenkonflikte, dazu gehört auch die Angst vorm Scheitern. Aktuell läuft eine Umfrage zur Diversifizierung und Betriebsentwicklung. Welche Ergebnisse erhoffen Sie sich? Brunlehner: Wir möchten Trends aufspüren und ermitteln. Es gilt herauszufinden, in welchen Bereichen die Betriebe Potenzial sehen. Uns interessiert aber auch stark der Blick zurück. Was hat bisher bei betrieblichen Entwicklungen geholfen, was hat gehemmt? Was waren die größten betrieblichen und persönlichen Herausforderungen? An was ist es manchmal gescheitert? Was hat am meisten geholfen? Wir möchten verstehen lernen, wie diese Prozesse laufen, damit wir wissen, worauf wir in unserer Arbeit den Fokus legen können. Wie möchte NEU.LAND. die Ergebnisse nutzen? B r u n l e h ne r : Die Ergebnisse werden veröffentlicht. Wir kombinieren die Ergebnisse und diskutieren mit Experten in Interviews. Wir fragen nach, ob sie die Trends ebenso wahrnehmen. Das fließt in die Ergebnisse unseres Pilotprojekts ein. Die Erkenntnisse aus den Das Team von NEU.LAND. baut seit 2023 das Gründerzentrum auf: (v.li.) Eva-Maria Brunlehner, Louisa Kleine, Valentin Pankratz, Julia Saller Foto: Anna-Maria Saller UMFRAGE LÄUFT NOCH Bis Sonntag, 9. März, können interessierte Landwirte noch an der NEU.LAND.-Umfrage „Wie sieht die Zukunft deines Betriebes aus“ teilnehmen.

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Für die Entwicklung ist entscheidend, wie viele Käfer überwintern konnten und wie das Wetter wird. Kälte schreckt die Käfer nicht Die zum Teil frostigen Temperaturen im Winter konnten den Borkenkäfern nach Wald“, sagt Hahn. Doch im Zuge der Klimaerwärmung seien diese zum Problem geworden. Denn Trockenheit und milde Temperaturen führen dazu, dass sich die Käfer viel stärker vermehren können. Gleichzeitig schwächt die Trockenheit die Bäume, die dadurch weniger Harz produzieren und so die Borkenkäfer schlechter abwehren können. Gesunde Bäume stabiler Normalerweise bohren sich die Käfer in kranke und geschwächte Bäume. Erst bei einer Massenvermehrung befallen sie auch gesunde Bäume, wobei sie Fichten bevorzugen. Betroffen war in den vergangenen Jahren vor allem der Norden Bayerns. „Nun erleben wir, dass die Schäden von Norden nach Süden wandern“, sagt Hahn. Sorgenkind bleibt aber der Frankenwald im nördlichen Oberfranken, wo Borkenkäfer und Trockenheit Tausende Bäume absterben ließen. -dpaEinschätzung des Waldschutz-Experten eher nichts anhaben. „Ein erwachsener Käfer kann kalte Temperaturen ab. Wir gehen nicht davon aus, dass besonders viele über den Winter geschwächt worden oder gestorben sind.“ Borkenkäfer überwinterten gut geschützt in der Rinde von Fichten, sagt Hahn. 10000 bis 25000 Exemplare könnten es in einem Baum sein. Von diesen befallenen Bäumen gilt es, möglichst viele zu finden und aus dem Wald zu schaffen. „Das Ziel muss sein, vor dem Schwärmflug das abzuschöpfen, was noch geht.“ Ab Mitte bis Ende April fliegen die Borkenkäfer in der Regel zu Tausenden aus, um sich fortzupflanzen. Dafür bohren sie sich in die Rinde von nahe gelegenen Bäumen und legen dort Gänge für den Nachwuchs an. Die Larven ernähren sich von der Bastschicht, die entscheidend für den Transport von Wasser und Nährstoffen im Baum ist. Das führt zu einem Absterben der befallenen Bäume. „Die Käfer sind ein Teil des Ökosystems Das Werk des Borkenkäfers sieht kunstvoll aus, ist für die Fichten aber tödlich. Foto: Daniel Vogl/dpa Weiterhin schwierige Lage Ergebnisse des Waldzustandsberichts 2024 Trotz ergiebiger Regenfälle: Die Gesundheit der Waldbäume hat sich nicht verbessert. Das geht aus dem aktuellen Waldzustandsbericht hervor. „Unsere Waldbäume hat der üppige Regen bayernweit gesehen vermutlich vor Schlimmerem bewahrt. Zur Wahrheit gehört aber auch, unser Wald hat sich von der extremen Hitze und Trockenheit der vergangenen Jahre noch nicht erholt“, sagte Bayerns Forstministerin Michaela Kaniber bei der Vorstellung des Waldzustandsberichts 2024. Der mittlere Nadel-/Blattverlust aller Baumarten ist mit 26,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (26 Prozent) nahezu unverändert. Unterschiede gibt es allerdings bei den einzelnen Baumarten. So hat sich der Zustand der Nadelbäume leicht verschlechtert, während es den Laubbäumen besser geht. Kiefern das Sorgenkind Regional betrachtet verzeichnet erneut der Norden Bayerns höhere Schadenswerte als der Süden. Den höchsten Nadel-/Blattverlust weist auch in diesem Jahr Mittelfranken mit 29,3 Prozent (Vorjahr: 29,1 Prozent) auf, gefolgt von der Oberpfalz (28,9 Prozent, Vorjahr: 25,0 Prozent) und Oberfranken (27,7 Prozent, Vorjahr: 28,1 Prozent). Bei den Nadelbäumen ist die Kiefer nach wie vor das Sorgenkind. Ihr Nadelverlust beträgt 32,3 Prozent (Vorjahr: 31,1 Prozent). Bei der Fichte ist der Nadelverlust mit 25,1 Prozent gegenüber 2023 auf hohem Niveau konstant geblieben. Erfreulich ist die Entwicklung bei der Tanne im Flachland, ihr Nadelverlust ging von 22,7 Prozent auf 21,6 Prozent zurück. Bei den Laubbäumen hat sich der Zustand der Buche leicht verbessert (23,3 Prozent, Vorjahr: 23,5 Prozent), der Blattverlust der Eiche ist gegenüber dem Vorjahr konstant geblieben (24,9 Prozent). „Die Spuren von Trockenheit, Hitze und Extremwetter machen deutlich: Wir müssen den Wald fit machen für den Klimawandel. Der Waldumbau läuft bei uns im Freistaat deshalb seit Jahren auf Hochtouren. Allein im vergangenen Jahr haben Bayerns Waldbesitzer dank finanzieller Unterstützung 11,5 Millionen Zukunftsbäume gepflanzt“ sagte Kaniber. 17000 Bäume werden erfasst Geschulte Teams erheben die Daten zum Waldzustand in Bayern seit dem Jahr 1983 jährlich. Sie haben im vergangenen Juli und August den Zustand von rund 17000 Bäumen an landesweit 452 Inventurpunkten begutachtet. Erfasst wurden dabei der Nadel- beziehungsweise Blattverlust sowie Schäden durch Insekten- und Pilzbefall und Stammverletzungen. -redBayerns Nadelbäume leiden weiter unter einem großen Blattverlust. Foto: Chris Sternitzke 5 Landwirtschaft 4.0

6 Landwirtschaft 4.0 Wir sind Ihr Partner in Sachen Brennstoffhandel (Scheitholz, Pellets, Holzbriketts, Hackschnitzel), Rindenmulch, Forstdienstleistungen, Problembaumfällungen Martin Berg 0160/8861516 · Manuel Wanninger 0170/8339244 Wir bringen die Wärme ins Haus! Von-Pfeilschifter-Straße 35 · 93413 Cham www.bayerwaldforst.de Effektiver Wassereinsatz für Gemüsebau und Landwirtschaft Wir sind Ihr Partner für bedarfsgerechte Bewässerungstechnik Rufen Sie an! 09951/9895-18 Fleischmann Landtechnik GmbH 94405 Landau a.d. Isar Ich bin Landwirt. Ich bin Unternehmer. Die Landwirtschaft beraten – mit dem Wissen, was im Rest der Wirtschaft passiert. Das ist unser Weg. ECOVIS BLB Steuerberatungsgesellschaft mbH Michael Sporrer · Steuerberater · Bahnhofplatz 1 a, 94315 Straubing Telefon 0 94 21 / 84 63 - 0 · Fax 0 94 21 / 84 63 - 30 · E-Mail: straubing@ecovis.com www.ecovis.com/straubing Durchschnittlich +990 kg/Kuh mehr Milch im Tank mit dem Lely Astronaut A5 Du willst mehr erfahren? Melde Dich gerne bei uns! Lely Center Wernberg Tel. 0 96 04/90 98 90 E-Mail: info@wer.lelycenter.com GmbH K&K Solar GmbH Marienthal 7 94469 Deggendorf andreas.wohlrapp@kuksolar.de 0171 / 362 851 3 mathias.wagner@kuksolar.de 0176 / 248 219 66 Besuchen Sie auch unsere Webseite unter www.kuk-solar.de • Photovoltaikanlagen für Privathaushalte • Ladekonzepte für Elektromobilität • Innovative Speichersysteme • Gewerbliche Anlagen • Elektroinstallation • Wärmepumpen AgrarfolieSammelaktion am 28./29. März 2025 Das Zeitfenster für die Annahme wird bei der Anmeldung bekanntgegeben! Silofolie / Unterziehfolie / Wickelfolie / BigPacks Annahmekriterien nach Rücksprache Anmeldung an service@uwc-ag.de Umweltservice Cham AG Bergfeldstraße 15 93413Cham Telefon: 0 99 71 / 3 24 52 Nachhaltigkeit aus Niederwinkling: Hier wird alles zu Pellets Von Schafwolle bis Pferdemist: Bei der Firma ecokraft werden Biomasse und Sekundärrohstoffe hochwertig umgewandelt Unsere Umwelt geht uns alle an. Immer mehr Unternehmen legen daher großen Wert auf Nachhaltigkeit. So auch das in Niederwinkling ansässige Unternehmen ecokraft. Dort werden Biomasse und Sekundärrohstoffe in hochwertige Premiumpellets umgewandelt. Reinhold Eder, neben Kurt Fischer, einer der beiden Gründer und Geschäftsführer, gibt im Interview Einblicke, wie diese Idee entstanden ist und worauf es dabei explizit ankommt. Herr Eder, Sie stellen in Ihrem Unternehmen Pellets unter anderem aus Schafwolle und Pferdemist her. Wann und wie ist diese Idee entstanden? Reinhold Eder: Mein heutiger Geschäftspartner Kurt Fischer hatte 2013 die Idee, Pelletiermaschinen in kleinem Maßstab zu produzieren und zu vermarkten. Damit sollten auch kleinere Unternehmen die Chance haben, eigene Pellets produzieren zu können. Welche Vorteile bringen Pellets aus diesen Materialien mit sich? E de r : Der Hauptvorteil ist ein trockenes, rieselfähiges Granulat, das sehr einfach zu dosieren ist und auch im 200 bis 800 Kilogramm/Stunde sind wir deutscher Marktführer. Inwiefern profitieren Landwirtschaft und Umwelt von Ihren Produkten? E de r : Wir bieten vielen Landwirten die Möglichkeit, vom Rohstofflieferanten zum Hersteller von Premium-Produkten aufzusteigen. Ein Landwirt erhält zum Beispiel normalerweise für 1000 Kilogramm Mais circa 280 Euro. Wenn er den Mais pelletiert und als Lockfutter für Weißfische verkauft, dann sind es 3000 Euro. Dadurch haben Landwirte wieder die Chance, Vollzeitlandwirt zu sein. Zudem können viele Rohstoffe im Wertstoffkreislauf gehalten werden, wie etwa beim Regranulat von Kunststoff. Was ist Ihre Zukunftsvision Ihres Unternehmens und Ihre Zukunftsvision von Nachhaltigkeit? E de r : Unsere Zukunft besteht aus vielen kleine Pelletiermanufakturen – vom Landwirt bis zur Kommune, die ihre regionalen Potenziale zu einem vermarktbaren Produkt umformen und somit entscheidend dazu beitragen, Ressourcen zu schonen. Interview: Matthias Jell ner Restfeuchtigkeit des Ausgangsmaterials von circa 10 Prozent am besten. Ansonsten gilt, es kommt das an Premium hinten raus, was vorne zugeführt wird. Welche Materialien wären denn absolut ungeeignet? E de r : Es gibt nur sehr wenige Materialien, die sich kaum pelletieren lassen. Dazu zählen sicherlich Kohlenstaub und einige Kunststoffe. Generell bieten wir unseren Kunden immer eine Testpelletierung mit ihrem Material an. Erst auf dieser Basis erfolgt eine Angebotserstellung. Woher beziehen Sie die Materialien für Ihre Pellets? Eder: Wir bekommen die Testmaterialien aus der ganzen Welt zugesandt. In unsrem Technikum in Niederwinkling führen wir dann die entsprechenden Pellettests durch. Sind Sie in der Region das einzige Unternehmen, das dieses Verfahren anbietet? Eder: Ja, in diesem Segment „middle of the line“ mit Produktionsmengen von E de r : Um ein Pelletiersystem zu bedienen, bedarf es nur einer Person. In unserem Unternehmen arbeiten 23 Mitarbeiter. In welchen Bereichen können Ihre Erzeugnisse eingesetzt werden? E de r : Da verfügen wir über eine enorme Bandbreite. Am bekanntesten sind natürlich die Energiepellets. Auch im Tierfutterbereich wird ein Großteil bereits pelletiert. Wir stellen aber auch Hopfenpellets und Teepellets für die Lebensmittelindustrie her. Darüber hinaus Einstreu für Kleintiere, aber auch für Pferde und Rinder. Außerdem auch im Bereich Kunststoff zur Regranulierung von Kunststoffabfällen, beim Recycling durch die Verdichtung von Abfallstoffen zur Transportoptimierung und natürlich auch für den Lifestylebereich mit Smokerpellets. Welche Voraussetzungen muss ein Rohstoff mit sich bringen, um in Premium-Pellets umgewandelt und anschließend eingesetzt werden zu können? E de r : Das wichtigste ist die Feuchtigkeit. Die Pelletierergebnisse sind bei eiGroßeinsatz mit dem Düngestreuer ausgebracht werden kann. Insbesondere Schafwolle, die eigentlich kaum mehr einen Abnehmer findet, kann so erfolgreich vermarktet werden. So kostet Rohwolle circa 0,2 Euro/Kilogramm – als Düngepellets liegt der Preis bei 3 bis 6 Euro/Kilogramm in Kleingebinden. Neben Düngepellets können unserer Anlagen aber auch Futter-, Einstreu-, Energie-, Kunststoff- und Recycling-Pellets herstellen. Welches Verfahren steckt denn beim Herstellungsprozess dahinter? Eder: Das Ausgangsmaterial wird im ersten Schritt zerkleinert, über einen Pufferbunker wird dieses Material dann in der Pelletierpresse von Kollerrädern unter hohem Druck durch sogenannte Matrizen gepresst. Die Matrizen bestimmen den Durchmesser und die Härte der Pellets. Unsere Anlagentechnik produziert circa 200 bis 800 Kilogramm/Stunde, je nach Material. Wie viele Mitarbeiter braucht es für diesen Prozess und wie viele Mitarbeiter beschäftigt Ihr Unternehmen insgesamt? Kurt Fischer (li.) und Reinhold Eder sind die beiden Gründer von ecokraft. Fotos: ecokraft Auch Schafwolle kann zu Pellets umgewandelt werden. Erfolg wächst mit den richtigen Partnern!

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