Kötztinger Pfingstritt

613 Jahre Kötztinger Pfingstritt Eine Verlagsbeilage der Mediengruppe Attenkofer Juni 2025

2 613 Jahre Kötztinger Pfingstritt 150 Bild Das große Heimatfest im Bayerischen Wald Auf geht´s zum Bad Kötztinger Pfingstfest: Das Programm der Festwoche vom 7. bis 16. Juni Pfingstsamstag, 7. Juni • 14.00 bis 23.00 Uhr Volksfestbetrieb • 8.30 bis 12.00 Uhr Rossmarkt am Vorführplatz Untere Au, neben Reithalle Kollmaier; Auftrieb ab 8.00 Uhr; Vorstellung im Ring von 9.00 bis 11.00 Uhr • 9.00 Uhr Pfingstturnier des ESC Kötzting auf den Pflasterbahnen im Kurpark • 14.00 Uhr Standkonzert vor dem Alten Rathaus: Spielmannszug FFW Bad Kötzting, Zellertal-Spielmannszug Arnbruck und Festkapelle „Die Weiß-Blau Königstreuen” • 15.00 Uhr Anschießen zur VolksfestEröffnung durch die Handböllerschützen im König-Ludwig-Verein auf der Amberger-Insel • 15.00 Uhr Festzug zur Volksfest-Eröffnung mit der Brauerei Dimpfl, dem Stadtrat und den Vereinen. Eröffnung des Pfingst-Volksfestes mit Bieranstich. • 21.00 Uhr Das Pfingstl-Spiel: Kötztinger Brauchtum nach Karl B. Krämer (†) in einer Neufassung von Johannes Reitmeier; Straßentheater in der Innenstadt (Rathausplatz, Herrenstraße), Eintritt frei Pfingstsonntag, 8. Juni • 11.00 bis 23.00 Uhr Volksfestbetrieb • 8.30 Uhr Festlicher Jahrtagsgottesdienst des Heimat- und Volkstrachtenvereins in der Stadtpfarrkirche; anschließend musikalischer Frühschoppen im Gasthaus Lindner-Bräu • 9.00 bis 18.00 Uhr Zugleistungswettbewerb der Kaltblut- und Haflingerzüchtervereinigung Bayerischer Wald für Kaltblutpferde und Haflinger auf der Amberger-Insel (neben dem Festplatz) • 9.30 Uhr Feierlicher Gottesdienst in der St. Matthäuskirche • 10.30 Uhr Festgottesdienst zum Pfingstsonntag in der Stadtpfarrkirche • 14.00 bis 16.00 Uhr Wunschkonzert im Festzelt • 21.00 Uhr Das Pfingstl-Spiel: Straßentheater in der Innenstadt (Rathausplatz, Herrenstraße); Eintritt frei • 22.00 Uhr Fackelzug des BurschenWanderer-Vereins Bad Kötzting und Illumination der Innenstadt; Halt am Alten Rathaus Pfingstmontag, 9. Juni • 9.00 bis 23.00 Uhr Volksfestbetrieb • 5.00 Uhr Musikalischer Weckruf • 8.00 Uhr Auszug der Reiterprozession Schachclubs im Saal des Gasthauses Fechter in Grub • 14.00 Uhr Familiennachmittag Sonntag, 15. Juni • 9.00 bis 23.00 Uhr Volksfestbetrieb • 10.00 Uhr Bayerwald-Gstanzl-Singen im Festzelt • 14.00 Uhr Familiennachmittag im Festzelt • 19.00 Uhr „Boarisch Tanzen“ im Festzelt • 22.30 Uhr Premiumfeuerwerk mit Musik auf der Amberger-Insel Montag, 16. Juni • 15.00 bis 23.00 Uhr Volksfestbetrieb • 15.00 bis 18.00 Uhr Verbilligte Preise auf der Festwiese mit vielen Ermäßigungen • 19.00 Uhr Ausklang der Festwoche im Festzelt • 13.00 Uhr Kindernachmittag auf der Festwiese mit verbilligten Preisen und Angeboten Donnerstag, 12. Juni • 14.00 bis 23.00 Uhr Volksfestbetrieb • 14.00 Uhr Seniorentreffen für die Bürgerinnen und Bürger der Stadtgemeinde im Festzelt • 19.00 Uhr Treffen der Städte und Gemeinden, Vereine und Verbände im Festzelt Freitag, 13. Juni • 14.00 bis 23.00 Uhr Volksfestbetrieb • 18.00 Uhr Treffen der Betriebe und Behörden im Festzelt Samstag, 14. Juni • 14.00 bis 23.00 Uhr Volksfestbetrieb • 13.00 Uhr Heimatfest-Turnier des Rathaus mit der Blaskapelle Weißenregen • 16.30 bis 19.00 Uhr Burschen- und Brautzug zur Pfingsthochzeit (in der Innenstadt von 17.30 bis 18.45 Uhr), gegen 17.30 Uhr am Alten Rathaus Überreichung des Ehrentrunks an das Pfingstbrautpaar • 20.00 Uhr Pfingsthochzeit im „PostSaal“ (Haus des Gastes) Musik: Sapradi Dienstag, 10. Juni • 14.00 bis 23.00 Uhr Volksfestbetrieb • 16.30 bis 19.00 Uhr Burschen- und Brautzug zur Pfingsthochzeit (in der Innenstadt gegen 17.30 bis 18.45 Uhr) • 20.00 Uhr Zweiter Tag der Pfingsthochzeit im „Post-Saal“ (Haus des Gastes) Musik: Black & White Partyband Mittwoch, 11. Juni • 13.00 bis 23.00 Uhr Volksfestbetrieb von der Kirche St. Veit nach Steinbühl; anschließend gegen 9.00 Uhr Kirchenzug der Vereine zum Festgottesdienst vor St. Veit • 10.15 Uhr Pfingstreitermesse in Steinbühl • 12.00 Uhr Rückritt von Steinbühl nach Bad Kötzting • 12.30 Uhr Standkonzert am Platz vor St. Veit: Kolping-Musik Cham • 13.15 Uhr Festakt – Aufstellung des Stadtrates, der Ehrengäste und der Vereine in der Herrenstraße zum festlichen Empfang der zurückkehrenden Pfingstreiter; Festzug zum Platz vor der St. Veitkirche, anschließend Festakt mit Ansprache des Geistlichen Offiziators Michael Steinhibler – Überreichung des Tugendkränzchens an den Pfingstbräutigam und Auszeichnung langjähriger Ritt-Teilnehmer; Te Deum – Zug zur Stadtpfarrkirche, dort Auflösung des Pfingstrittes • 16.15 Uhr Standkonzert vor dem Alten Gute Stimmung beim Pfingstvolksfest: Am Pfingstsamstag beginnt die 5. Jahreszeit in Bad Kötzting. Foto: Richard Richter vom Samstag, 7. Juni, bis Montag, 16. Juni 2025 Wir wünschen beste Unterhaltung undGeselligkeit bei guter Musik Wir verweisen auf den von der Stadt Bad Kötzting und der Festbrauerei eingerichteten Busverkehr. Festküche: ASD-Catering Es heißt Sie herzlich willkommen der Festwirt Matthias Strauß mit Familie Furth im Wald www.dimpfl.de Auf geht’s zur Dimpfl Bräu Weißbier vomFass

3 613 Jahre Kötztinger Pfingstritt Im Pfingstfieber Das Pfingstbrautpaar Nicklas Neubauer und Anna Maria Pielmeier und die Begleiter Alexander Achatz und Thomas Fischer freuen sich auf die festlichen Tage. Die meisten Vorbereitungen sind getroffen, auch eine kleine „Umbau-Aktion“ fand statt Sie können es selber kaum mehr erwarten. Die Spannung steigt, aber dennoch bleiben die vier Bad Kötztinger ziemlich gelassen. Auch weil sie große Unterstützung aus ihrem Umfeld erhalten. „Unsere Freunde sind schon alle im Pfingstfieber und unsere Eltern stolz auf uns“, sagt Pfingstbraut Anna Maria Pielmeier mit einem freudigen Lächeln. Pfingstbräutigam Nicklas Neubauer und die beiden Brautführer Alexander Achatz und Thomas Fischer können da nur zustimmen. Nicklas Neubauer steht seit drei Jahren an der Spitze des Kötztinger Burschenvereins, ist zweimal in seinem Amt bestätigt worden. Der Pfingstbräutigam 2025 ist der Sohn der Eheleute Carola Höcherl-Neubauer und Klaus Neubauer und hat einen jüngeren Bruder, Luis. Zehnmal ist Nicklas Neubauer an der Seite seines Bruders beim Pfingstritt nach Steinbühl geritten. Im Jahr 2017 war er zusammen mit Thomas Fischer Brautführer des Pfingstbrautpaares KarlJosef Weber und Anna Heigl. Neubauer hat nach der Schule eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker gemacht, war dann ein Jahr bei der Bundeswehr und schloss sich danach der Firma Landtechnik Preiss an. Mittlerweile hat er den Meisterbrief in der Tasche und ist selbstständig als Kfz-Mechaniker tätig. Die 28-jährige Anna Maria Pielmeier stammt aus Wettzell, ihre Eltern sind Gisela und Rudolf Pielmeier. Mittlerweile ist sie in Bad Kötzting wohnhaft. Nach der Mittelschule machte sie den Technischen Fachwirt und den Technischen Betriebswirt, aktuell ist sie im Bereich Produktionsplanung für die Zollner Elektronik AG tätig. Die Pfingstbraut hat eine ältere Schwester (Kathrin) und einen älteren Bruder (Andreas) – allerdings sei handel und ein Business ManagementStudium. Seit zwei Jahren ist er bei Intersport Wanninger beschäftigt, aktuell als Einkäufer. Bisher hat er nicht am Pfingstritt teilgenommen, 2025 reitet er zum ersten Mal zur Nikolauskirche – dafür geübt habe er aber schon. In seiner Freizeit engagiert sich Achatz ehrenamtlich. „Ich wurde zum Kommandanten der FFW Wettzell gewählt“, sagt er. Zu seinen Freizeitbeschäftigungen gehören das Motorrad- und das Skifahren. Achatz kennt Nicklas Neubauer seit der ersten Klasse, auch mit Anna Maria Pielmeier versteht er sich gut. „Wir sind Sandkastenfreunde“, sagt er im Gespräch. Die Outfits für Pfingsten haben sie schon ausgewählt. Die Lederhosen werden von einem Rodinger Familienbetrieb handgefertigt. Das restliche Gewand haben sie vor Ort im Modegeschäft Frey gekauft. „Wir sind zusammen zum Einkaufen gegangen. Wir mussten ja alles miteinander abstimmen“, sagt Neubauer. Während die drei Männer nach vier Terminen ihr Outfit zusammengestellt hatten, dauerte das bei der Pfingstbraut etwas länger. Bei Anna Maria Pielmeier daheim musste vor Pfingsten noch ein kleiner Umbau vollzogen werden. Auf der Garage wurde ein Geländer angebracht. „Wir haben uns gegen den Balkon entschieden, weil er nur vom Garten aus sichtbar ist“, erklärt sie. Der Kranzlwurf findet jetzt von der Garage aus statt. Dadurch hätten die Zuschauer von der Carl-vonPaur-Straße beste Sichtverhältnisse. Und auf was freuen sich die vier Freunde am meisten? „Auf den Burschen- und Brautzug, wenn die Farbe des Kleides zu sehen ist.“ Lisa-Maria Rackl, Felix Stahl Jahre lang an der Spitze des BurschenWanderer-Vereins. Die Eltern des 27-Jährigen sind Thomas und Monika Fischer, sein Bruder heißt Martin. Als Hobbys nennt er Fußball, Besuche im Fitnessstudio und die Jagd. Der Vierte im Bunde ist Alexander Achatz aus Wettzell, auch er ist 27 Jahre alt. Seine Eltern sind Olga und Johann Achatz, sein Bruder heißt Manuel. Er absolvierte nach der Mittelschule eine Ausbildung zum Kaufmann im EinzelBrautführer Thomas Fischer rechnete nicht damit, heuer ein Amt übernehmen zu dürfen. Der Firmenkundenberater bei der Raiffeisenbank Bad Kötzting freute sich daher umso mehr: „Wir machen das nun ein zweites Mal. Das ist unbeschreiblich.“ Zusammen mit Nicklas Neubauer war er nämlich 2017 an der Seite von Anna Heigl und Karl-Josef Weber schon Brautführer. Damit hat Fischer Pfingsterfahrung, er kennt die Abläufe und war bereits Teil der Reiterprozession nach Steinbühl. Außerdem stand er vier sie die Erste in der Familie, „die die Ehre hat“, Teil der Feierlichkeiten zu sein. Anna Maria Pielmeier und Nicklas Neubauer kennen sich schon lange: „Wir sind der gleiche Jahrgang und langjährige Freunde“, sagt sie. Nicht nur das, sie haben auch gemeinsame Hobbys, sie spielen beide Tennis und fahren Ski. Ob sie deshalb schon darauf spekuliert habe, Pfingstbraut zu werden? „Nicklas wusste, dass ich es gerne machen würde“, erklärt sie. „Ich war dann aber dennoch überrascht.“ Das Pfingstbrautpaar 2025: Nicklas Neubauer und Anna Maria Pielmeier mit den Brautführern Thomas Fischer (l.) und Alexander Achatz. Foto: Veronika Hartl, Photo by Vrone TERRASSENWELT BAD KÖTZTING Arnbrucker Straße 30 Telefon 0 99 43 / 31 84 info@ass-terrassenwelt.de 93 444 Bad Kötzting Telefax 0 99 43 / 36 48 www.ass-terrassenwelt.de Jetzt an denSommer denken! NEU! Terrassendächer ab 2 Grad Dachneigung • TerrassenÜberdachungen • Lamellen-Dächer •Carports • Markisen für Sonne und Regen • Pergolasysteme Indoor-Ausstellung auf über 300 m² Fläche Wir haben die passende Lösung für Ihre Terrasse! 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4 613 Jahre Kötztinger Pfingstritt Tradition mit Taktgefühl Seit 40 Jahren sind die Weiß-Blau Königstreuen eine feste Größe am Kötztinger Pfingstfest: Leiter Josef Pielmeier blickt zurück Am ersten Pfingstwochenende spielen im Kötztinger Festzelt die Weiß-Blau Königstreuen – das hat Tradition und daran wird auch nicht gerüttelt. In diesem Jahr ist die Kapelle 40 Jahre lang dabei: Der erste Auftritt war 1985. Seit 1997 ist Josef Pielmeier der Chef der Weiß-Blau Königstreuen – und freut sich wie jedes Jahr auf die Pfingstzeit in Bad Kötzting. Wie es zum ersten Auftritt kam? „Das hat sich halt so ergeben.“ Pielmeier selbst ist von Anfang an dabei und hatte seinen ersten Auftritt beim Pfingstfest 1978 als junger Trompeter in der Konzeller Blaskapelle. Er weiß also, wie es in Bad Kötzting läuft – und wie sich das Bierzelt über die Jahre verändert hat. „Früher wurde ganz viel eingestochen“, erinnert er sich. In erster Linie haben sich die Leute „schwere Märsche“ gewünscht. Dann habe das Münchner Oktoberfest die Musik auch hierzulande beeinflusst – die Schlager kamen. „Natürlich wollte man diese Wünsche dann auch erfüllen“, sagt Pielmeier – aus diesem Grund habe man dann auch begonnen, Partymusik zu spielen. Traditionell oder modern Standkonzerte, Märsche, traditionell bayerisch-böhmisch und abends Party: „Wir müssen alles abdecken“, ist sich Pielmeier bewusst. „Ich vergleiche das immer mit dem Besuch beim Metzger. Die Musik ist ebenso eine Ware wie die Fleischwaren, und man muss den Leuten das geben, was sie wollen.“ Die Vielseitigkeit mache die Weiß-Blau Königstreuen aus – und die Tatsache, dass 19 Leute auf der Bühne stehen. „Das ist ein ganz anderer Klang, das ist klar. Bei uns ist die Musik orchestermäßig unterlegt.“ Doch Pielmeier will nicht angeben, er bleibt bescheiden. Auch andere Bands und Kapellen seien gut, könnten aber mit weniger Leuten halt weniger machen. „Aber dass man auch Musik für die jüngere Generation herholt, das muss man machen, sonst geht nichts oder zu wenig.“ Geübt wird bei den Weiß-Blau Königstreuen immer kurz vor dem Auftritt: „Damit man vorher schon mal in Stimmung kommt.“ Von seinen Kapellenmitgliedern verlangt er, dass das Grundrepertoire sitzt. Aber er weiß auch: Irgendwann sind einem als Amateurmusiker Grenzen gesetzt. Keiner mache professionell Musik, alle müssen „nebenbei“ noch arbeiten gehen: „Da gehört viel Freude dazu. Das ist Grundvoraussetzung, um das zu machen.“ Das sei für ihn sowohl bei der Musik als auch bei der Arbeit immer so gewesen: „Eine gebeit mit der Stadt laufe sehr gut, man werde gestützt und unterstützt: „Da sind viele Leute, mit denen man reden kann.“ Vor allem Pfingstkoordinator Sepp Barth bemühe sich sehr. Pielmeier schätzt die konstante Linie, um die sich die Kötztinger bemühen: „Wenn Verbesserungen notwendig sind, werden sie umgesetzt. Ansonsten wird Bewährtes auch so gelassen, wenn es passt“, sagt Pielmeier, der auch das Publikum lobt. Früher sei es öfter so gewesen, dass manche Bierzeltbesucher von morgens bis abends da waren – das sei mittlerweile eher selten. „Heutzutage gibt es ein wechselndes Publikum, manche kommen zum Hendlessen, trinken eine oder zwei Mass, und gehen dann wieder, dann kommen die nächsten. Da muss man sich als Musiker auch darauf einstellen.“ Auf jeden Fall ist klar, dass sich sowohl Pielmeier als auch seine Kollegen der Weiß-Blau Königstreuen auf Pfingsten freuen: „Man sieht sich hier einfach gerne.“ Pia Kollmer Ein wichtiger Aspekt ist für ihn die Lautstärke, die gut geregelt und „unter Kontrolle“ sein soll: „Zu laut ist nicht richtig. Man muss den Leuten ihr Recht lassen und vor allem auf alle schauen, jung und alt.“ Eine richtige Stimmung kommt für ihn nicht vom Alkoholkonsum, sondern entwickelt sich: „Die Leute essen, trinken und reden. So entsteht eine Stimmung und darauf müssen wir dann reagieren.“ Eine konstante Linie Was Pielmeier am Pfingstfest in Bad Kötzting am besten gefällt: Man weiß, was man bekommt. „Pfingsten ist die wichtigste Zeit in Kötzting und das alles überragende Thema. Die Stadt ist bestrebt, alles immer gut zu machen. Kötzting steht für eine gewisse Qualität.“ Das betreffe Essen, Getränke, die Musik – „das sollte ein Gesamtpaket sein“. Die Stadt sei in vielerlei Hinsicht ein gutes Beispiel: „Es ist das beste Fest im oberen Wald.“ Auch die Zusammenarren erlebt hat, gibt es genug: Von zu wenig Bier bis hin zu kurzfristig ausfallenden Musikern kann der 77-Jährige von vielen Anekdoten berichten. Interessant sei, dass die Kultur früher von München vom Oktoberfest her kam, mittlerweile sei das oft anders: „Es muss nicht immer so übertrieben sein.“ Einen Auftritt im Bierzelt plant Pielmeier mit seiner Kapelle zwar grob vorab, macht die Liedauswahl aber immer abhängig von der Stimmung und davon, was den Gästen gefällt. „Wir können viele Titel, mit unserem Repertoire könnten wir eine ganze Woche spielen“, berichtet er schmunzelnd. Das ist übrigens auch schon einmal der Fall gewesen: 1991 haben die Weiß-Blau Königstreuen an jedem Tag im Festzelt gespielt. In 20 Serien ist das Repertoire der Kapelle unterteilt, die Stücke jeder Serie haben das gleiche Genre und passen zur selben Stimmung. „Manche Stücke eignen sich eher für vormittags, andere dann für abends“, erklärt Pielmeier. wisse Leidenschaft braucht man. Dann macht das Spaß.“ 40 Jahre sprechen für sich – Pielmeier hat mittlerweile eine gewisse Erfahrung darin, was den Leuten in Kötzting gefällt. Der Florentiner-Marsch darf nicht fehlen, das Kufstein Lied oder „Mia san vom Woid dahoam“. Doch auch hier habe sich die Erwartung an Kapellen und Musikgruppen verändert: „Konzertante Musik, die einen gewissen Anspruch fordert, wollen die Leute immer weniger. Es wird mehr Wert auf Unterhaltung gelegt.“ Pielmeier glaubt, dass die Medien sowie ein unbeschränkter Zugang auf sämtliche Musik vom Handy aus ihren Teil beitragen. „Aber den Trend der Zeit, den kann man nicht aufhalten“, weiß der Kapellen-Leiter. Im Gegenteil: Fortschritt und Wandel brauche es. Verändert habe sich auch das Bierzelt selbst, stellt Pielmeier fest: „Die Zelte sind schön, sauber und dekoriert.“ Das sei früher nicht immer der Fall gewesen. Geschichten, die Pielmeier in den 40 JahGehört zu Pfingsten: das Standkonzert der Weiß-Blau Königstreuen mit Sepp Pielmeier in der Mitte. Foto: Richard Richter Das Standkonzert zu Pfingsten hat Tradition – hier 2002. Archiv: Sepp Pielmeier Sepp Pielmeier (r.) bei einem Auftritt im Festzelt Foto: Stadt Bad Kötzting Die Mühlhiasl-Karten aus 2024 behalten ihre Gültigkeit. Bitte beachten Sie, dass sich die Termine (mit Ausnahme 2. August) um einen Tag nach vorne verschieben. Hier dieTermine 2025(dahinter in Klammern die zugehörigen Termine aus 2024): 12.Juli (13. Juli) PREMIERE 18.Juli (19. Juli) 19.Juli (20. Juli) 25.Juli (26. Juli) 26.Juli (27. Juli) 1.August (2. August) 2.August (4. August, Samstag statt Sonntag!) O O O O AUSVERKAUFT! Karten für 2026 ab Dezember, www.libu.de LICHTENEGGERBURGFESTSPIELE Baumpflege, Problembaumfällung www.wolfgang-bergmann.de • 09943/902913 Hauptgeschäft in Eschlkam | Marktstraße 15 Filiale in Bad Kötzting | Marktstraße 1 Unser Name steht für Qualität – Sicherheit Service und Vertrauen

5 613 Jahre Kötztinger Pfingstritt Punktlandung in Steinbühl Arbeiten im Umgriff der Pfingstreiterkirche abgeschlossen – Messe wieder in der renovierten Kirche Genau rechtzeitig zu Pfingsten sind die Arbeiten im Umgriff der Pfingstreiterkirche in Steinbühl zum Abschluss gekommen. Kirchenpfleger Paul Graßl spricht von einer Punktlandung und freut sich auf die bevorstehenden Feierlichkeiten. „Wir hoffen natürlich, dass Besucher, die am Pfingstmontag zu uns kommen, unsere rundum sanierte Kirche besichtigen“, sagt er. Im Dezember vergangenen Jahres war die renovierte Pfingstreiterkirche mit einem großen Festakt eingeweiht worden. Das Gotteshaus besticht seitdem mit eihat, wie Paul Graßl erklärt. Wann der letzte Bauabschnitt, der die Sanierung von Friedhof und Leichenhaus vorsieht, beginnt, ist noch nicht abzusehen. Erst muss Klarheit über die Finanzierung herrschen. Die Friedhofswege sollen in einer ersten Maßnahme kurzfristig saniert werden. „Hierzu laufen bereits gute Gespräche, auch in Verbindung mit der Stadt“, sagt Paul Graßl. Gleichwohl: „Wir freuen uns jetzt erst einmal, dass die Pfingstreitermesse am Pfingstmontag nach einem Jahr Pause wieder in der neugestalteten Kirche stattfindet“, sagt er. Jürgen Hirtreiter künftig über zwei flachere Treppen, die sich direkt an der Gebäudewand befinden, in die Kirche. Der gesamte Weg vom Eingang rund um die Kirche bis zur Hufeisentüre auf der Friedhofsseite wurde neu gepflastert. An der Kirchenwand mussten einige Stellen neu verputzt werden. Auch die Außenfassade des Kirchturms wurde neu gestrichen. Oberhalb der Eingangstüre wurde eine Wandnische geschaffen. „Die gab es bereits früher. Hier soll demnächst eine Nikolausfigur ihren Platz bekommen, die eine Verbindung zu den Pfingstreitern ner modernen Formensprache, so sind Volksaltar, Ambo oder auch der neue Taufstein in schwarzem Stahl gehalten. Überhaupt dominieren die Farben Schwarz und Weiß im Innenraum, der grundlegend saniert wurde. Nur wenige Wochenherrschte Ruhe auf der Millionen-Baustelle, seit März bestimmen wieder die Handwerker das Bild in Steinbühl. Zunächst begannen die Arbeiten für den barrierearmen Umgang rund um das Gotteshaus. Als Erstes wurde die steile Treppe beim Eingang entfernt – die Kirchenbesucher gelangen Neu gestrichen: der Kirchturm Der renovierte Kircheninnenraum Fotos: Jürgen Hirtreiter Arbeiten am Eingangsbereich der Pfingstreiterkirche INNENSTADT FÜR FAHRZEUGE GESPERRT Die Bad Kötztinger Innenstadt wird am Pfingstsamstag von 12 bis 18 Uhr und am Pfingstsonntag von 20 Uhr bis Pfingstmontag, 20 Uhr, für den allgemeinen Fahrzeugverkehr gesperrt. Die Herrenstraße und die Müllerstraße werden von Pfingstsamstag, 12 Uhr, bis Pfingstmontag, 20 Uhr, für den allgemeinen Fahrzeugverkehr gesperrt. Die Stadt appelliert bei dieser Gelegenheit vor allem an Besucher, die den Pfingstritt in Steinbühl anschauen wollen, rechtzeitig dorthin zu fahren. In und um das Stadtgebiet stehen wie alle Jahre mehrere Parkplätze zur Verfügung. Sie sind ausgeschildert. -redBRK-Senioren-Wohn- und Pflegeheim Bad Kötzting Hauser Straße 4 93444 Bad Kötzting Telefon 09941/9405-0 BRK-SeniorenWohngemeinschaft Rimbach „Dahoam im Sonnenhof“ Heckenweg 7 · 93485 Rimbach Telefon 09971/8500-5401 CUPRA Terramar VZ 1.5 e-HYBRID 200 kW (272 PS) Kraftstoffverbrauch (gewichtet kombiniert): 0,4-0,5 l/100 km Stromverbrauch (gewichtet kombiniert): 17,6-19,0 kWh/100 km Kraftstoffverbrauch (bei entladener Batterie): 5,7-6,1 l/100 km CO₂-Emissionen (gewichtet kombiniert): 10-12 g/km CO₂-Klasse (gewichtet kombiniert): B CO₂-Klasse (bei entladener Batterie): D-E Kontakt Terminvereinbarungen unter 09948 94040 CUPRA TERRAMAR ® ALLEMANN TÜREN & TORE GMBH 93479 Grafenwiesen 09941 / 9434 - 0 www.allemann-gmbh.de Hauser Straße 44 93444 Bad Kötzting Telefon: 0 99 41/9 00 23 Fax: 0 99 41/9 00 25 E-Mail: a.hofmann.steinmetz@t-online.de – Anbringen von Nachschriften – Pfingstgeschichte inStein www.steinmetz.hofmann.de Ihr zuverlässiger Partner in Sachen Elektrogeräte Cham, Ludwigstr. 1, Tel. 09971/7163 Bad Kötzting, Schirnstr. 6, Tel. 09941/1581 vogel-elektro@t-online.de seit 75 Jahren KAUER-TRANSPORTE – STRASSENREINIGUNG – – ÖLSPURBESEITIGUNG – Beckendorf 71 · 93444 Bad Kötzting Telefon 0 99 41 / 25 42 · Fax 90 51 56 Wir sind auch heuer wieder mit einem Gyrosstand am Volksfestplatz vertreten und freuen uns auf Ihren Besuch! Familie Spouritas Griechisches Restaurant „Delphi“ Rathausgasse 5 - 93444 Bad Kötzting Telefon 09941/1537 „Frisch auf“ Impressum 613 Jahre Kötztinger Pfingstritt Verlagsbeilage der Mediengruppe Attenkofer am 4./5. Juni 2025 Redaktion Jürgen Hirtreiter Anzeigen Michael Kusch, Gesamtanzeigenleitung Anzeigenservice Bad Kötzting Grafik Titelbild: Jürgen Hirtreiter Druck und Verlag Cl. Attenkofer’sche Buch- und Kunstdruckerei, Verlag des Straubinger Tagblatts, Ludwigsplatz 32, 94315 Straubing

6 613 Jahre Kötztinger Pfingstritt 1925 bis 2025: Die Ehrentafel Die Kötztinger Pfingstbrautpaare aus 100 Jahren Vor 70 Jahren: Das Pfingstbrautpaar Hans Mühlbauer und Marianne Haushofer mit den Brautführern Otto Irlbeck und Georg Barth Vor 65 Jahren: Das Pfingsbrautpaar Haymo Richter und Ingeborg Schödel mit den Brautführern Theo Heigl und Franz Traurig Vor 100 Jahren: Das Pfingstbrautpaar Wolfgang Kolbeck und Fanny Amberger mit den Brautführern Paul Gerstl und Josef Decker Vor 75 Jahren: Das Pfingstbrautpaar Georg Krämer und Ilsegret Angerer mit den Brautführern Heinz Schötz und Franz Oexler Fotos: Archive Richter/Kretschmer Vor 60 Jahren: Das Pfingstbrautpaar Josef Steidl und Maria Magdalena Vogl mit den Brautführern Michael Herre und Josef Niggel Vor 50 Jahren: Das Pfingstbrautpaar Wolfgang Ludwig und Heidi Pongratz mit den Brautführern Wilfried Oexler und Horst Zigan 1875 – VOR 150 JAHREN Pfingstbräutigam: Paul Dattler Pfingstbraut: Theres Kollmaier 1900 – VOR 125 JAHREN Pfingstbräutigam: Karl Obermaier Pfingstbraut: Anna Staudinger Brautführer: Georg Dreger und Leopold Januel 1925 – VOR 100 JAHREN Pfingstbräutigam: Wolfgang Kolbeck Pfingstbraut: Fanny Amberger Brautführer: Paul Gerstl und Josef Decker Die Kinder des Pfingstbrautpaars, Franz Amberger und Renate Kolbeck, waren Brautpaar 1962. Brautführer Paul Gerstl war Bräutigam 1924, Josef Decker Bräutigam 1927 1950 – VOR 75 JAHREN Pfingstbräutigam: Georg Krämer Pfingstbraut: Ilsegret Angerer Brautführer: Franz Oexler und Heinz Schötz Pfingstbräutigam: Georg Krämer war Brautführer 1942 und 1945. Brautführer Franz Oexler war Pfingstbräutigam 1945. Brautführer Heinz Schötz war Bräutigam 1942. 1955 – VOR 70 JAHREN Pfingstbräutigam: Hans Mühlbauer Pfingstbraut: Marianne Haushofer Brautführer: Georg Barth und Otto Irlbeck Pfingstbräutigam Hans Mühlbauers Eltern waren das Brautpaar 1923. Schwester Sieglinde der Pfingstbraut war Braut 1963, Schwester Elisabeth war Braut 1968. Brautführer Georg Barth war Bräutigam 1956 und Brautführer 1952. 1960 – VOR 65 JAHREN Pfingstbräutigam: Haymo Richter Pfingstbraut: Ingeborg Schödel Brautführer: Theo Heigl und Franz Traurig Haymo Richter war Brautführer 1956 und 1959, Sohn Richard Brautführer 1984, Sohn Gerhard Brautführer 1985 und Bräutigam 1993. Brautführer Theo Heigl war Bräutigam 1959 und 1958. Sohn Theo Brautführer 1986, Sohn Florian Brautführer 1993, Tochter Iris Pfingstbraut 1993. Franz Traurig war Brautführer 1962, Vater Michael Brautführer 1932, 1934, 1936. 1965 – VOR 60 JAHREN Pfingstbräutigam: Josef Steidl Pfingstbraut: Maria M. Vogl Brautführer: Michael Herre und Josef Niggel Josef Steidls Tochter Gabi war Pfingstbraut 1986. Brautführer Michael Herre war Brautführer 1964. Sohn Michael Brautführer 2000 1975 – VOR 50 JAHREN Pfingstbräutigam: Wolfgang Ludwig Pfingstbraut: Heidi Pongratz Brautführer: Wilfried Oexler und Horst Zigan Wolfgang Ludwig war Brautführer 1971 und 1973, Vater Wolfgang Bräutigam 1949. Wilfried Oexler war Bräutigam 1982 und Brautführer 1977, seine Tante Ella Braut 1938, Cousine Monika Braut 1967. Oexlers Vater Franz war Bräutigam 1945, Brautführer 1941 und 1950. Horst Zigans Mutter Ella Oexler Braut 1938, Schwester Monika Braut 1967

7 613 Jahre Kötztinger Pfingstritt Vor 20 Jahren: Das Pfingstbrautpaar Christoph Serwuschok und Carola Silberbauer mit den Brautführern Alexander Sperl und Timo Huber Vor 10 Jahren: Das Pfingstbrautpaar Michael Kuchler und Julia Brandl mit den Brautführer Florian Kuchler und Sebastian Kuchler Vor 30 Jahren: Das Pfingstbrautpaar Michael Miethaner und Elke Englmeier mit den Brautführern Mario Mühlbauer und Christian Tremml Vor 25 Jahren: Das Pfingstbrautpaar Josef Dattler und Martina Schloßbauer mit den Brautführern Franz Hackl und Michael Herre Vor 40 Jahren: Das Pfingstbrautpaar Karl Heinz Krämer und Andrea Kuglmeier mit den Brautführern Gerhard Richter und Sepp Barth 1985 – VOR 40 JAHREN Pfingstbräutigam: Karl-Heinz Krämer Pfingstbraut: Andrea Kuglmeier Brautführer: Sepp Barth und Gerhard Richter Pfingstbraut Andrea Kuglmeiers Eltern waren Brautpaar 1963, Vater Hans Brautführer 1961, Bruder Johannes Bräutigam 2001. Brautführer Sepp Barth war Brautführer 1988, sein Vater Georg Bräutigam 1956, Brautführer 1952 und 1955, sein Bruder Georg Bräutigam 1988. Brautführer Gerhard Richter war Bräutigam 1993 und Brautführer 1988, sein Vater Haymo Bräutigam 1960, Brautführer 1956 und 1959, Bruder Richard Brautführer 1984. 1990 – VOR 35 JAHREN Pfingstbräutigam: Rudolf Schreiner Pfingstbraut: Angelika Casaretto Brautführer: Siegfried Martinitz und Harry Holzer Pfingstbräutigam Rudolf Schreiners Tochter war Pfingstbraut 2024. Pfingstbraut Angelika Casarettos Schwester Claudia war Braut 1988, Vater Dieter war Brautführer 1967. 1995 – VOR 30 JAHREN Pfingstbräutigam: Michael Miethaner Pfingstbraut: Elke Englmeier Brautführer: Mario Mühlbauer und Christian Tremml Michael Miethaner war Brautführer 1992. Elke Englmeiers Schwester Christine war Braut 1992. Mario Mühlbauer war Bräutigam 2002, Brautführer Christian Tremml Brautführer 1999 und Bräutigam 2003. 2000 – VOR 25 JAHREN Pfingstbräutigam: Josef Dattler Pfingstbraut: Martina Schloßbauer Brautführer: Franz Hackl und Michael Herre Michael Herres Vater Michael war Brautführer 1964 und 1965 2005 – VOR 20 JAHREN Pfingstbräutigam: Christoph Serwuschok Pfingstbraut: Carola Silberbauer Brautführer: Alexander Sperl und Timo Huber Pfingstbräutigam Christoph Serwuschoks Vater Michael war Bräutigam 1967. Brautführer Timo Hubers Bruder Bernd war Pfingstbräutigam 2012 und Brautführer 2009. 2010 – VOR 15 JAHREN Pfingstbräutigam: Stefan Weber Pfingstbraut: Nicole Schleicher Brautführer: Michael Weber, Wolfgang Baumgartner 2015 – VOR 10 JAHREN Pfingstbräutigam: Michael Kuchler Pfingstbraut: Julia Brandl Brautführer: Florian Kuchler und Sebastian Kuchler Michael Kuchler war Brautführer 2008. Brautführer Florian Kuchler, der Bruder des Pfingstbräutigams, war Pfingstbräutigam 2022. Brautführer Sebastian Kuchler war auch Brautführer 2022. Sein Bruder Johannes war Bräutigam 2016. 2024 VOR 1 JAHR Pfingstbräutigam: Andreas Kolbeck Pfingstbraut: Eva Maria Schreiner Brautführer: Felix Pfeffer und Andreas Oexler

8 613 Jahre Kötztinger Pfingstritt Bleibender Wert für Heimat und Brauchtum Der Pfingstreiterbrunnen: Vor 40 Jahren zur 900-Jahr-Feier der Stadt enthüllt – Bildhauer Josef Michael Neustifter: „Gebt mir die Gewürze und ich koche eine Suppe daraus“ An einem sonnigen, wolkenlosen 26. Mai 1985 war es so weit: Angeführt von Blasmusik, marschierte ein Zug von Ehrengästen am Pfingstsonntag zum Alten Rathaus und wurde dort schon von unzähligen Zuschauern und Zaungästen erwartet. Die Enthüllung des Pfingstreiterbrunnens stand bevor, das krönende Ereignis zur 900-JahrFeier Kötztings. Die Vorhängeschlösser wurden aufgeschlossen, die grün/weißen Holzverschalungen entfernt, Reden gehalten, das Werk gesegnet und zum ersten Mal konnten die Kötztinger „ihren“ Brunnen bewundern. Ein Brunnen, der zu Kötzting passt, und nicht irgendwo anders stehen könnte. „Gehen wir mal zum Neustifter, und schau‘n ma, ob dem was einfällt“, erinnert sich Josef Michael Neustifter an die Anfrage des Kötztinger Arbeitskreises „Pfingstreiterbrunnen“, der sich um die Realisierung des Pfingstreiterbrunnens kümmern sollte. Und tatsächlich: Der aus Eggenfelden stammende Bildhauer bekam den Auftrag für die Bronzeplastik (und später noch einige mehr). „Der Platz vor dem Alten Rathaus, der in der Vergangenheit Standort eines Brunnens war, und später als Parkplatz missbraucht worden war, stellte sich im Prinzip als idealer Platz heraus“, erzählt der Künstler. Das Motto der Arbeit war klar umrissen. Der neue Rathausbrunnen sollte an die Geschichte der Pfingstritts erinnern. Er sollte Ausdruck der Neubelebung des Stadtbilds und der Verbundenheit der Stadt mit ihrer Vergangenheit und ihrem Brauchtum sein. Diese Anregung, die 1976 von der Jungen Union stammte, stieß sowohl bei der Bevölkerung als auch im Rathaus auf Zustimmung. „Ich versuchte die Geschichte vom Pfingstritt in bildhaften Geschichten, quasi als Allegorie, darzustellen. Und da entstand dann eine Art Chronik vom heidnischen Ursprung, vom Pfingstl, bis in die Gegenwart“, sagt der inzwischen 76-Jährige. Eggenfelden ist aber nicht Kötzting: So sammelte Neustifter Informationen über das Sujet Pfingsten. „Gebt mir die Gebrunnen“, wusste, wo eines zu finden war. „Einen ganzen Nachmittag war ich mit ihm beim Veichtbauern in Wettzell. Er war ganz begeistert von diesem Ross mit seiner breiten Brust und fotografierte es aus allen Positionen“, erinnert er sich. Damit ist das Pferd vom Veichtbauern bis heute verewigt. Eine Ehre für die Stadt und eine Ehre für die Reiter Als das Modell schließlich fertiggestellt war, kam die Idee im Arbeitskreis auf, dass es toll wäre, wenn man in den Brunnentrog die Namen der Pfingstreiter, die 50-mal oder öfter am Ritt teilgenommen haben, einarbeiten würde. Dies würde eine Ehre für die Stadt und natürlich auch umgekehrt eine Ehre für die Reiter bedeuten. „Das haben wir dann auch gemacht und es kam offensichtlich sehr gut an“, erzählt der vielbeschäftigte Bildhauer, der unter anderem in Frankreich und Remscheid Aufträge hat. Viele Details stecken im Pfingstreiterbrunnen: Man muss sich nur die Zeit nehmen, die Skulptur aufmerksam zu „lesen“. So wie der kleine Bronzering, den Neustifter am Brunnen eingoß: An ihm hängen die Pfingstbräute ein Kränzchen aus frischen Blumen. Wie kam es nun eigentlich zum Plan, an dieser Stelle einen Brunnen zu errichten? „Das hat eine längere Vorgeschichte“, holt Zellner, damals Vorsitzender der Jungen Union Kötzting, aus. Nach dem Verlust des Landkreissitzes im Jahr 1972 gründete sich eine Arbeitsgemeinschaft junger Bürger. „Eine außerparlamentarische Opposition“, lacht Theo Zellner. „Aufbruch statt Jammern“ war das Motto. Überwiegend mit Mitgliedern aus der Jungen Union, dem Burschen-Wanderer-Verein (Wolfgang Ludwig), dem Fremdenverkehrsverein (Dieter Reithner) und unter der fachlichen Mitwirkung von Carl J. Schnabel starteten sie eine Kampagne, die zunächst die Selbstinitiative der Bürger motivieren sollte. ›› ßen“, sagt der Künstler. Dann brauchte er schließlich das Modell eines Pferdes: „Es sollte ein richtiges, schweres, schönes Kaltblut sein.“ Theo Zellner, Sprecher des Arbeitskreises „PfingstreiterInformationen: Was ist der Pfingstritt, woher kommt der Pfingstritt, was bedeutet er den Kötztingern und den Pfingstreitern. „Ich musste die Nachrichten filtern, um auf den Kern zu stowürze und ich koche eine Suppe daraus“, so Neustifter. Als Koordinator und Zugordner des Pfingstritts versorgte Dr. Dieter Casaretto vom Arbeitskreis „Pfingstreiterbrunnen“ Neustifter mit Vor 40 Jahren eingeweiht: der Pfingstreiterbrunnen von Josef Michael Neustifter. Fotos: Wolfgang Reimer DACH buero@zimmerei-muehlbauer.de www.zimmerei-muehlbauer.de Telefon Fax 09941 90067 09941 90069 buero@zimmerei-muehlbauer.de Telefon Fax 09941 90067 09941 90069 Zimmerei Mühlbauer Kammern 26 | 93444 Bad Kötzting KOMPETENT IN HANDWERK UND TECHNIK ZIMMEREI HOLZBAU LOHNABBUND Daberger Str. 64 · 93437 Furth im Wald 0 99 73 / 80 13 03 · info@autohaus-traurig.de Reparatur und Verkauf aller Fabrikate Gartengeräte, Rasenmäher u.v.m Partner von Strom von der Sonne Im NORMA MARKT in Bad Kötzting Bürgermeister-Kroher-Straße 27 Tel. 09941/9490487 info@dorfbaeck.de www.dorfbaeck.de Jeden Sonntag von 7.00 – 10.00 Uhr geöffnet Taxi-Hofbauer Marianne Hofbauer 93444 Bad Kötzting · Bürgermeister-Kroher-Str. 9 Telefon 09941/1657 Großraumtaxi – 8 Personen Nah-, Fern-Krankentransporte (sitzend), Kurierfahrten TAXI • Gebrauchtwagen • Karosserie-Instandsetzung • Leasing Finanzierung • Waschanlage • Ford-Neufahrzeuge • Reparaturen • Ersatzteile und Zubehör • Mietwagen • Tankstelle Kötztinger Straße 9 93499 Zandt – Telefon 0 99 44 / 7 89 – Service IHR AUTOHAUS MIT DEM PERSÖNLICHEN SERVICE. Imbiss Geiger Bad Kötzting Bei uns gibt’s Volksfestschmankerl Wir freuen uns auf Euren Besuch! „Pfingstfreud’ ist ins Land gezogen, Volk schließ deine Herzen auf“

9 613 Jahre Kötztinger Pfingstritt Platz für die Namen von langjährigen Reitern: 2024 wurde der Pfingstreiterweg eröffnet. Foto: Wolfgang Reimer Ein Bild von der feierlichen Einweihung des Pfingstreiterbrunnens an Pfingsten 1985 (v.l.): Bürgermeister Karl Seidl, Bildhauer Josef Michael Neustifter und Architekt Carl Schnabel. Foto: Archiv Kötztinger Zeitung „Wenn die Einwohner auf das Erscheinungsbild der Stadt stolz sind, dann verbessert sich die Attraktivität der Stadt“, sagt Zellner: „Wir wollten nicht am Rand stehen, sondern mittendrin.“ Die „Aktion Stadtbild“ wurde gestartet. Sie begann „klein“ mit einer Fassadenprämierung und mündete in eine Reihe wichtiger Städtebau-Förderprogramme von Bund und Ländern. „1976 regte die Junge Union an, vor dem Alten Rathaus einen Brunnen zu bauen“, erinnert sich Theo Zellner, damals JU-Vorsitzender: „Es war bald klar, dass der neue Rathaus-Brunnen das Thema Pfingstritt aufgreifen sollte. Doch irgendwie musste das Vorhaben auch finanziert werden: Die legendäre Spendenaktion mit einem BMW, den das Autohaus Schreckenast am Pfingstfest der langjährigen Jubelreiter. Was tun? Stadtbauamtsleiter Christian Kopf hatte die Grundidee, im Kirchenburggraben einen Stelenweg zu errichten. „Mich hat’s sehr gefreut, dass die Stadt mit der Ausführung wieder auf mich zugekommen ist“, sagt Neustifter, der auch den Benediktinerbrunnen und die Musikergruppe bei der Realschule gestaltet hat: Seit 2024 „reiten“ fünf Reiter aus Bronze, voran der Kreuzträger, aus der Stadt. Auf den Granitstelen ist viel Raum für weitere Namen. Damit finden die Ideen des Pfingstreiterbrunnens und des Pfingstreiterwegs mit den Gedanken des Bürgerfestes einen versöhnlichen Schlusspunkt: Die Erlöse von 2019 und 2022 wurden noch einmal für eine stadtbildverschönernde Maßnahme verwendet. 2023 wurde das Bürgerfest durch das Kurparkfest ersetzt. Wolfgang Reimer den JU-lern zum Einkaufspreis zur Verlosung überließ, bildete den Grundstock. „Erst verlief der Verkauf zäh, aber als wir uns Bauchläden umschnallten und mit Frauen und Freundinnen die Lose im Zelt verkauften, hatten wir die Grundlage beisammen. Dann hatte Dieter Reithner 1978 den Einfall, das Bürgerfest in der Altstadt auszurichten. Fast alle Kötztinger Vereine beteiligten sich und stellten den Reinerlös für stadtverschönernde Maßnahmen zur Verfügung. Der vielbeschworene Bürgersinn war damals überall spürbar: Mit Spendenaktionen und dem Erlös des Bürgerfests von 1984 konnte der Pfingstreiterbrunnen finanziert werden. 40 Jahre später war es so weit: Auf dem Brunnentrog des Pfingstreiterbrunnens war kein Platz mehr für die Namen # * &) , *() & ,# & , - & # * &) ," * & , +* -& * , 4:! # 7 : '>:<7 4:! 5 >: ;:?': : 4:! & : = %;; > 7 2 , 7? 4:! 5 >: ;:?': : 4:! # 7 : '>:<7 $&! (: :>>7 <> 7 %% -,*+ % "&'& $&! 5 >: ;:?': : %% $&! % > ; 7 7 / %% -,* % "&'& 4:! # 7 : '>:<7 %% 4:! 3 :> $ ; %% -,* % "&'& 4:! 4 7 4:! &> &:, ! !$ !% # !$$ 4:! 3 7 > ">> 7 <> 7 >7!, ! !$ !% # !$$ 4:! ': : 6 : .: : 37 ?7 ! !$ !% # !$$ 4:! 4 =: : $7 4 - <: 17 : ! !$ !% # !$$ 4:! #> ? 7 7 : ! !$ !% # !$$ 4:! -:! .:!!7 .: , ! !$ !% # !$$ 4:! +:7 ,> # ! !$ !% # !$$ 4:! # >7 3 ?? 4 : ? ! !$ !% # !$$ 4:! 87 3<, 7 > 8 7 $ ! !$ !% # !$$ 4:! 0 +7 > - ; <= + ,:! ! !$ !% # !$$ 4:! &> &:, ! ! !% # !$$ 4:! + > # + 7! 7 ! !$ !% # !$$ 4:! #> ? 7 7 : ! !$ !% # !$$ 4:! ': : 6 : .: : 37 ?7 ! !$ !% # !$$ 4:! -:! .:!!7 .: , ! !$ !% # !$$ 4:! 4 =: : $7 4 - <: 17 : ! !$ !% # !$$ 4:! 3<,> - 7 ! !$ !% # !$$ 4:! +:7 ,> # ! !$ !% # !$$ 4:! 0 , >7<, (: ! !$ !% # !$$ 4:! -:! .:!!7 .: , ! !$ !% # !$$ 4:! 4 =: : $7 4 - <: 17 : ! !$ !% # !$$ 4:! 1: 7 6 :7>> ! !$ !% # !$$ 4:! 4 7 %7 > ! !$ !% # !$$ 4:! #> ? 7 7 : ! !$ !% # !$$ %7 :,> 9 7 :, 4:! #: 7 ) :>7 -7 7* > 4:! #: >: ; + : 7 + : # <, ! !$ & # !$$ " % & # % ! &% ! % 4:! #: 7 ' > ) > + = ! !$ & # !$$ " % & # % ! &% ! % 4:! #: >: ;+ : 7 + : # <, ! !$ & # !$$ " % & # % ! &% ! % 4:! #: 7 ' > ) > + = ! !$ & # !$$ " % & # % ! &% ! % 4:! #: 7 ) :>7 7 -7 7* > 4:! #: >: ; + : 7 + : # <, ! !$ & # !$$ " % & # % ! &% ! % 9 7 ! ? !>7<,7 8 7 /:;; ! 3<, : > 3<, : -: , 2 ! ; ! $,:? 2 7 ! . <, & ?: 7 !1 2 "; :, 3 : ;7 !# ,:> >> "?(:!

10 613 Jahre Kötztinger Pfingstritt „Die Spannung steigt“ Kaplan Michael Steinhilber freut sich auf seine Aufgabe als Geistlicher Offiziator beim Pfingstritt Ob er wohl schon als Kind mit der Kötztinger Pfingstfreude „infiziert“ worden ist? „Wer weiß“, sagt Kaplan Michael Steinhilber und lacht. Wenige Tage vor den Pfingstfeierlichkeiten, bei denen der 28-Jährige als Geistlicher Offiziator im Mittelpunkt steht, erzählt er diese Anekdote gerne: Michael Steinhilber stammt aus Etzgersrieth in der Oberpfälzer Gemeinde Moosbach. Getauft wurde er dort von Pfarrer Georg Bodner, der 1958 und 1959 „Kooperator“ in Kötzting und später eben Expositus in Etzgersrieth war. „Was es doch für Zufälle gibt. Und jetzt stehe ich in Bad Kötzting vor der gleichen Aufgabe“, sagt Steinhilber. Wenn der junge Geistliche am Pfingstmontag mit der Monstranz nach Steinbühl reitet, dort die Pfingstreitermesse feiert und später beim Festakt am Veitsplatz das Tugendkränzchen an Pfingstbräutigam Nicklas Neubauer übereicht, dann sind tausende Augen auf ihn gerichtet. „Ich habe viele Videos und Bilturkosthandel eröffnet. Die Familie ist auch auf Märkten unterwegs. „Wenn ich Zeit habe, fahre ich heim und helfe auch manchmal mit“, sagt der Kötztinger Kaplan. Im September vergangenen Jahres hat Steinhilber seine erste Stelle als Kaplan in Bad Kötzting angetreten. In der Pfingstrittstadt sei er gut aufgenommen worden, blickt er zurück. „Ich bin längst angekommen. Bad Kötzting ist für mich zu einer zweiten Heimat geworden“, sagt er. Seine pastoralen Aufgaben in der Pfarrei würden ihm große Freude bereiten. „Und vor allem freue ich mich immer wieder auf gute Gespräche und Begegnungen mit den Gläubigen.“ Jetzt allerdings richten sich die Blicke auf Pfingsten und die große Reiterprozession nach Steinbühl. Was sich Michael Steinhilber wünscht? „Gutes Wetter, viele Zuschauer und dass der Pfingstritt weiter ein beeindruckendes Glaubensbekenntnis bleibt.“ Jürgen Hirtreiter der gesehen, Berichte gelesen und so manche Geschichte gehört. Aber ich bin schon gespannt, wie alles wirklich ablaufen wird. Das selber zu erleben, ist dann was anderes“, sagt Michael Steinhilber. Obwohl er auf einem Bauernhof aufgewachsen ist und früh mit Tieren zu tun hatte, hat Michael Steinhilber in den vergangenen Wochen Reittraining am Reiterhof Mühlbauer in Kummersdorf genommen. „Ich fühle mich ganz gut vorbereitet“, sagt er und fügt an: „Die Spannung steigt und ich freue mich schon sehr auf die festlichen Tage in Bad Kötzting.“ Aus Steinhilbers Heimat haben sich für Pfingstmontag im Übrigen einige Vereinskameraden und Freunde angesagt. Apropos Heimat. Michael Steinhilber stammt aus der Uchamühle, einem Einödhof in der Gemeinde Moosbach im Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Seine Eltern haben den Hof zu einer Bioland-Gemüsegärtnerei mit Mutterkuhhaltung weiterentwickelt und einen NaFreut sich auf seine Aufgabe als Geistlicher Offiziator an Pfingsten in Bad Kötzting: Kaplan Michael Steinhilber Foto: Isabell Dachs SOFORT VERFÜGBAR Ford Nugget Ford Nugget Titanium Touchscreen Steuermodul, Park-PilotSystem vorn und hinten, THATCHAM Diebstalalarmanlage, Elektrisches Vorbereitungsset für Anhängevorrichtung, Radmuttern, abschließbar, Lenkrad, beheizbar, H8 AGM Doppelbatterie, SitzPaket 4, Spiegel für Kleiderschrank, Trittstufe (klappbar), Gelenkarmmarkise 2,6m, anthrazit Günstig mit 47 monatl. Finanzierungsraten von €249,-1,2 Unser Kaufpreis (inkl. Überführungskosten) Laufzeit Gesamtlaufleistung Sollzins p. a. (fest) Effektiver Jahreszins Anzahlung Nettodarlehensbetrag Gesamtbetrag 47 Monatsraten à Restrate 63.480,- € 48Monate 40.000km 0% 0% 5.000,- € 58.480,- € 58.480,- € 249,- € 46.777,- € Tschüss Alltag. Hallo Freiheit. 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