ABSCHIED Der Ratgeber zum Thema Vorsorge, Trauer und Andenken mit vertrauensvollen Partnern der Region UNSTERBLICH IM NETZ? SELBSTBESTIMMT GRABBEPFLANZUNG Der „Digitale Nachlass“ wird oft übersehen Bestattungsvorsorge für Alleinstehende „Grüne“ Trauerbewältigung
2 INHALT 4 In guten Händen Wie man den passenden Bestatter findet 5 Finanziell vorsorgen So bleibt das Elternhaus im Familienbesitz 6 Die Erinnerung lebendig halten Mit einer individuellen Grabbepflanzung Liebe und Gedenken ausdrücken 7 Gegen den Schmerz Reisen als eine Form der Trauerbewältigung 8 Entscheidungen treffen Wie eine Bestattungsvorsorge Angehörige entlastet 10 „Digitaler Nachlass“ Was passiert nach dem Tod mit den Informationen im Netz? 12 Preis oder Beratung? Darauf achten Kunden bei der Wahl eines Bestattungsunternehmens 13 Symbole des Gedenkens Grabsteine als Orte der Erinnerung 14 Selbstbestimmt bis zum Schluss Bestattungsvorsorge für Alleinstehende IMPRESSUM ABSCHIED Verlagsbeilage der Mediengruppe Attenkofer am Freitag, 3. Oktober 2025 Auflage: ca. 33.200 Redaktion: Christoph Reich, Sandra Schörghuber Titelbild: ©Laura Pashkevich – stock.adobe.com Gestaltungselemente: ©Veris Studio – stock.adobe.com ©merfin – stock.adobe.com ©Lozzy – stock.adobe.com Anzeigenverkauf: Verkaufsteam Landshut, Vilsbiburg, Moosburg und Rottenburg Verkaufsleitung: Margot Schmid Anzeigenleitung: Thomas Gedeck Layout und Grafik: Lara Neudecker, Emily Laich Rosario Verlag und Druck: Cl. Attenkofer’sche Buch- und Kunstdruckerei, Verlagsbuchhandlung Straubing KG LIEBE LESERINNEN UNDLESER, es ist eine Reise, die wir alle eines Tages antreten müssen – der letzte Abschied, eine Begegnung mit der Endlichkeit unseres Daseins. Aber begreifen können wir den Tod nicht wirklich. Deshalb sind wir sprachlos und empfinden eine tiefe Trauer, wenn uns Angehörige oder Freunde verlassen. Oft müssen wir uns dann um Dinge kümmern, die wir gerne anderen überlassen würden. Mit dieser Ausgabe möchten wir Ihnen einen Wegweiser an die Hand geben, der Ihnen in Zeiten des Abschieds Orientierung bietet und darauf vorbereitet, die notwendigen Schritte zu gehen. Der Verlust eines geliebten Menschen stellt uns vor viele Fragen und Entscheidungen. Wie man den passenden Bestatter findet, ist eine der ersten und wichtigsten Überlegungen, um einen liebevollen und angemessenen Abschied zu gestalten. Wir bieten Ihnen eine Orientierungshilfe, die Ihnen die Suche erleichtert und Ihnen zeigt, worauf es wirklich ankommt. Und was kostet eine Bestattung? Neben der emotionalen Last ist dies eine pragmatische Frage, die nicht leicht zu beantworten ist, weil die Wünsche sehr individuell sind. Eine Orientierung bei der Wahl des Bestattungsunternehmens kann das Gütesiegel des Bundesverbandes Deutscher Bestatter sein, das neben hohen fachlichen Standards auch für transparente Preise ohne versteckte Zusatzkosten steht. Nicht minder wichtig ist es, das Thema Vorsorge anzusprechen. In unserem Beitrag „Für Kinder und Enkel finanziell vorsorgen und das Erbe schützen“ erfahren Sie, wie Sie Ihr Vermögen so hinterlassen, dass es Ihren Nachkommen von Nutzen ist und nicht zur Last wird. Wir erörtern in dieser Beilage aber auch verschiedene Möglichkeiten, wie Sie durch eine Bestattungsvorsorge Ihren Liebsten die Last abnehmen können, schwierige Entscheidungen in einer ohnehin schweren Zeit treffen zu müssen. Das Internet hat unser Leben in vielerlei Hinsicht verändert, und so bleibt auch der „Digitale Nachlass“ nicht aus, um den wir uns rechtzeitig kümmern müssen. Ein oft unterschätztes Thema, das wir in diesem Heft behandeln, um sicherzustellen, dass auch Ihre Online-Identität sorgfältig und respektvoll verwaltet wird. Und schließlich widmen wir uns auch jenen, die allein sind und keine Angehörigen mehr haben. Wir zeigen Wege auf, wie auch sie vorsorgen und die Weichen für einen würdevollen Umgang mit dem Unausweichlichen stellen können. Wir wünschen Ihnen die nötige Kraft für die Schritte, die vor Ihnen liegen, und hoffen, Sie finden in dieser Beilage die richtigen Hinweise und fühlen sich gut beraten. . Christoph Reich Redaktion „Abschied“
Mit Filialen in Velden, Geisenhausen, Dingolfing, Vilsbiburg und Frontenhausen Seit einem Vierteljahrhundert stehen wir, der familiengeführte Landshuter BestaƩungsdienst Gerlinde Reichwein, Tag und Nacht, vor und im Trauerfall an der Seite der Menschen. Unser Herz schlägt dafür, den letzten Weg eines geliebten Menschen so würdevoll und besonders wie möglich zu gestalten. Unser BestaƩungshaus steht für HilfsbereitschaŌ, EmoƟon und Zufriedenheit der Angehörigen. Darüber hinaus war InnovaƟon immer ein wichƟger Bestandteil. Hauseigene Abschiedsräume oder Livestreams zu Corona sind nur ein paar vieler Ideen, die unseren Kunden einen Mehrwert bieten sollten. Uns, der „nächsten“ GeneraƟon, ist dies genauso wichƟg. So haben wir uns als Ziel gesetzt, das Thema „BestaƩung“ zu enƩabuisieren. In den nächsten Wochen bieten wir auf unseren sozialen Netzwerken Einblicke in verschiedenste Themen rund um die BestaƩung 2.0 an. Schon heute erhalten Sie als Leser Einblicke in die ZukunŌ der Beisetzungsmöglichkeiten – durch eine„Pilzurne“ oder den„Pilzsarg“. Mit diesen umwelƞreundlichen & ökologischen Produkten setzen wir auf NachhalƟgkeit, die man nicht nur erklären, sondern auch fühlen und darüber hinaus zu Lebzeiten schon in Form eines Gutscheins kaufen kann. Wir laden Sie heute ein – besuchen Sie uns und erleben Sie diese InnovaƟon hautnahe. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen! Ihr Philip Reichwein & Thomas Wilhelm Die „Pilzurne“ ab490,- € Der „Pilzsarg“ ab2000,- € Thomas Wilhelm Geschäftsleitung (Trauerredner) Für Fragen oder im Trauerfall Zentrale Rufnummer: 0871 - 25040 ANZEIGE
„In jedem Abschied liegt die Geburt einer Erinnerung.“ (Salvador Dalí) Foto: ©Bundesverband Deutscher Bestatter e. V./akz-o, DJD/DELA Lebensversicherungen/Getty Images/AJ_Watt 4 IN GUTEN HÄNDEN Orientierung für Hinterbliebene: Wie man den passenden Bestatter findet Der Verlust eines geliebten Menschen bringt Angehörige in eine der schwierigsten Situationen im Leben. In dieser emotionalen Zeit müssen oft schnell wichtige Entscheidungen, wie die Wahl des Bestattungsunternehmens, getroffen werden. Doch wie findet man einen seriösen Bestatter, der einfühlsam berät, einen würdevollen Abschied organisiert und die Kosten transparent macht? VERTRAUEN IST GUT – QUALITÄT IST BESSER Ein wichtiger Anhaltspunkt für die Auswahl eines Bestatters ist das Markenzeichen der Bestatter. Es wird vom Bundesverband Deutscher Bestatter e.V. (BDB) nur an Unternehmen vergeben, die hohe fachliche und persönliche Standards erfüllen, darunter eine fundierte Ausbildung und eine transparente Preisgestaltung. BESTATTUNGSVORSORGE Auch bei der Planung der eigenen Bestattung sind Bestatter mit dem Markenzeichen vertrauenswürdig. Die Deutsche Bestattungsvorsorge Treuhand AG wurde von Stiftung Warentest/Finanztest für ihre sichere Verwaltung von Bestattungsvorsorgegeldern empfohlen. Markenzeichenbestatter sind verpflichtet, die für die Bestattungsvorsorge vorgesehenen Gelder getrennt vom Betriebsvermögen zu verwahren und arbeiten deshalb mit der Treuhand zusammen. KRITERIEN FÜR DIE AUSWAHL Angehörige sollten bei der Auswahl folgende Punkte beachten: • ransparente Kosten: Seriöse Anbieter legen ihre Preise offen und erklären, welche Kosten entstehen. • Ausbildung und Markenzeichen: Bestatter mit dem Markenzeichen beschäftigen qualifiziertes Personal und unterliegen regelmäßigen Prüfungen. • Referenzen und Bewertungen: Empfehlungen oder Online-Bewertungen geben Hinweise auf die Seriosität eines Bestatters. • Umfassende Betreuung: Ein guter Bestatter unterstützt nicht nur bei der Bestattung, sondern auch bei behördlichen Formalitäten und bleibt Ansprechpartner nach der Beisetzung. Die Wahl des richtigen Bestatters sorgt für einen würdevollen Abschied. „Die Wahl des richtigen Bestatters sorgt für einen würdevollen Abschied. Das Markenzeichen der Bestatter bietet Orientierung und Sicherheit, einen vertrauenswürdigen Partner an seiner Seite zu haben“, betont Antje Bisping, Verantwortliche für das Markenzeichen der Bestatter. (akz-o) Info: Weitere Informationen und eine Liste zertifizierter Bestatter finden Sie unter www.das-markenzeichen.de. MICHAELA BURCH Schillerstr. 2 | 84034 Landshut www.DieGrabrednerin.com info@DieGrabrednerin.com +49 (0) 151 23 56 29 52 facebook:/DieGrabrednerin
Foto: © JD/DELA Lebensversicherungen/Getty Images/AJ_Watt 5 Mit dem Elternhaus verbinden Menschen die ersten Schritte, die Aufregung vor dem ersten Schultag und den ersten Liebeskummer – es ist ein Ort voller emotionaler Erinnerungen. Nach dem Tod der Eltern gezwungenermaßen den Schlüssel dafür abgeben zu müssen, schmerzt. Doch das kann passieren, wenn auf die Trauer ein Erbstreit folgt, weil der Nachlass nicht oder nicht eindeutig geregelt ist. Können sich die Streitenden dann nicht einigen, droht im schlimmsten Fall der Verkauf, um Pflichtanteile und gegebenenfalls anfallende Erbschaftssteuern bedienen zu können. Das kann eine Familie leicht auseinanderbrechen lassen. AUCH DIE ERBSCHAFTSSTEUER KANN DAS ERBE GEFÄHRDEN Eltern sollten das vermeiden, indem sie ihren Nachlass klug und sorgfältig regeln – sowohl organisatorisch als auch finanziell. „Dabei ist es wichtig, die unterschiedlichen Freibeträge der Erben zu kennen. Denn geringe Freibeträge und hohe Steuersätze können das Erbe gefährden. Das gilt selbst, wenn Kinder oder Enkelkinder erben sollen“, betont Dietmar Diegel, Vorsorgeexperte eines Anbieters von Lebensversicherungen. Wenn das geerbte Vermögen die Freibeträge der Erben übersteigt, wird Erbschaftssteuer fällig. Wie hoch diese ist, entscheidet der Verwandtschaftsgrad. Bei verheirateten Paaren und eingetragenen Lebenspartnerschaften können 500.000 Euro steuerfrei vererbt werden. Bei Kindern sind es nur noch 400.000 Euro, bei Enkeln gerade einmal 200.000 Euro. Geschwister und unverheiratete Partner können nur 20.000 Euro steuerfrei vereinnahmen. Das zeigt: Das Erbe einer Immobilie nebst weiteren Vermögenswerten übersteigt diese Freibeträge schnell. Eltern können Streitigkeiten um das Erbe vermeiden, indem sie klug vorsorgen und ihren Nachlass sorgfältig regeln – organisatorisch wie finanziell. FINANZIELLEN SCHUTZ DER LIEBSTEN GESTALTEN UND ERBE SICHERN „Umso wichtiger ist es, die finanzielle Absicherung der Liebsten so zu gestalten, dass Auszahlungen aus einer Risikolebensversicherung die Freibeträge nicht belasten“, so Diegel. Ein wertvoller Tipp ist hier die „Risikolebensversicherung über Kreuz“. Dabei schließen zwei Versicherte separate Verträge auf das Leben der anderen Person ab. Verstirbt eine Person, erhält die andere als Versicherungsnehmer die Versicherungssumme, ohne dass dafür Erbschaftssteuer anfällt. Der Clou dabei: Die Auszahlung gilt nicht als Erbe, sondern als Vertragsleistung. Mit dem Geld kann der Erbe des Elternhauses etwa fällige Erbschaftssteuern und mögliche Pflichtanteile von Miterben begleichen. Eltern können also über ihren Tod hinaus dafür sorgen, dass das Haus im Familienbesitz bleibt und einen Familienstreit verhindern. (djd) BLOSS KEIN STREIT So bleibt das Elternhaus im Familienbesitz „Im Tal der Trauer ist der Glaube unser stärkster Trost.“ (Martin Luther King Jr.) Bestattung Eichner GmbH „Nachhaltigkeit und Stärkung der heimischen Wirtschaft liegen uns am Herzen, deshalb arbeiten wir ausschließlich mit Lieferanten und Partnern aus der Region zusammen.“ Frontenhausener Str. 35 Fliederstr. 2 Pfarrer-Dichtl-Str. 2 84137 Vilsbiburg 84149 Velden 84175 Johannesbrunn Tel. 08741 / 9 25 45 64 Tel. 08742/96 77 676 Tel. 08744 / 96 64 55 www.bestattungen-eichner.de z Erd- und Feuerbestattung z Trauerdruck z Hilfe bei allen Formalitäten z Grabaushub z Kostenlose Vorsorgeberatung
Bepflanzungen verschönern nicht nur das Grab, sondern halten auch die Liebe und das Gedenken an die Verstorbenen lebendig. Foto: ©Binnerstam/istockphoto.com/Bundesverband Deutscher Bestatter e.V./akz-o ERINNERUNGEN LEBENDIG HALTEN Grabbepflanzung – mit Gartenarbeit Trauer bewältigen Eine ansprechende individuelle Grabbepflanzung hat für Hinterbliebene eine wichtige Bedeutung: Sie bietet Trost und ermöglicht es, Liebe und Gedenken sichtbar auszudrücken. Elke Herrnberger, Pressesprecherin des Bundesverbands Deutscher Bestatter, erläutert, dass viele Menschen trotz des Trends zu pflegefreien Gräbern die individuelle Gestaltung der Ruhestätte bevorzugen. Die Gartenarbeit am Grab kann dabei helfen, den Verlust eines geliebten Menschen zu verarbeiten. Zudem kann zwischen einer Dauerbepflanzung und einer jahreszeitlich wechselnden Bepflanzung gewählt werden, wobei letztere mehr Pflegeaufwand erfordert. IDEEN FÜR JAHRESZEITLICHE BEPFLANZUNG Ideen für eine jahreszeitliche Bepflanzung lassen sich vielfältig umsetzen: Im Frühling können Zwiebelblumen wie Hyazinthen und Krokusse bereits im Herbst gesetzt werden, während Primeln, Stiefmütterchen und Hornveilchen Farbe bringen. Im Sommer eignen sich pflegeleichte Pflanzen wie Lavendel, Fetthenne und Mauerpfeffer. Für den Herbst sind Herbstenzian, Purpurglöckchen und Stacheldrahtpflanze ideal. Man sollte möglichst dicht pflanzen, um kahle Stellen zu vermeiden. Im Winter blühen robuste Pflanzen wie Scheinbeere, Christrosen und Schneeglöckchen. BODENDECKER ALS LÖSUNG Eine Bepflanzung mit Bodendeckern ist pflegeleicht. Passende Bodendecker reduzieren den Pflegeaufwand, breiten sich schnell aus und verhindern Unkraut. Dicht gepflanzt, schaffen sie eine geschlossene Decke. Solide Trittplatten erleichtern die Pflege. Efeu eignet sich für Schattenplätze und verhindert Unkraut. Heidepflanzen sind winterhart und farbenfroh. Das Vergissmeinnicht, eine klassische Friedhofsblume mit blauen Blüten im Frühjahr, ist ebenfalls eine beliebte Wahl. Friedhöfe tragen zum Klimaschutz und zur Artenvielfalt bei. Sie sind grüne Lungen und Rückzugsorte in Städten, anerkannt als ökologische Nischen für viele Tier- und Pflanzenarten. Der Wandel in der Friedhofskultur führt dazu, dass Friedhofsträger Klima und Umweltschutz in ihre Planungen einbeziehen. So entstehen Insektenweiden, Areale mit Bienenstöcken oder naturbelassene Flächen, die den parkähnlichen Charakter mancher Friedhöfe betonen. Zusammenfassend lässt sich sagen: Eine schöne Grabbepflanzung drückt Zuneigung und Erinnerung aus. Der Pflegeaufwand kann dabei mit geeigneten Pflanzen reduziert werden. Bodendecker sind sehr beliebt und erleichtern die Grabpflege. Außerdem fördert man mit den richtigen Pflanzen die Artenvielfalt, indem man insektenfreundliche Pflanzen wählt. (akz-o) 6 „Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.“ (Jean Paul) Bestattungsinstitut Tel.: 0871 – 228 53 Gestütstraße 2 · 84028 Landshut Traditionelle Rituale oder neue Wege: Wir sind für alles offen.
Ort der Unendlichkeit: Das Meer kann Trost und Hoffnung geben. Foto: © Jens Büttner/dpa/dpa-tmn REISEN GEGEN DEN SCHMERZ Das Meer kann heilsam sein Den Verlust eines geliebten Menschen zu verarbeiten, ist ein langer Prozess. Wenn die Zeit gekommen ist, können Trauernde auf Reisen weitere Schritte machen. Wenn Trauernde eine Reise machen wollen, sind aus Sicht des Trauerforschers Roland Kachler Ziele mit viel Natur ratsam. „Insbesondere das Meer als ein Raum der Unendlichkeit und Transzendenz ist für viele Trauerende sehr heilsam und hilfreich“, sagt er. Aber auch Wanderreisen können das Richtige sein. ORTE VERGANGENER REISEN BESUCHEN Eine Idee ist es auch, eine Reise an Orte zu machen, die man mit dem Menschen besucht hat, der verstorben ist. „Das ist dann eine sehr bewusste Reise, die oft schmerzlich ist, zugleich aber eine innere Beziehung zum Verstorbenen herstellen kann“, sagt Kachler. Dafür muss der Moment auch gekommen sein –im ersten Jahr nach dem Verlust sei es für so eine Reise oft noch zu früh. (dpa/tmn) 0871 - 962 960 I www.trauerhilfe-denk.de 7 „Vielen Dank, dass Sie mir in dieser schweren Zeit geholfen haben.“
Foto: ©Bundesverband Deutscher Bestatter e. V. 8 SCHUTZ VOR KOSTEN UNDSORGEN Bestattungsvorsorge entlastet Angehörige: verschiedene Möglichkeiten Die Auseinandersetzung mit der eigenen Bestattung ist ein sensibles, aber essenzielles Thema. Besonders ältere Menschen beschäftigen sich intensiv mit den anfallenden Kosten. Eine aktuelle Studie zeigt, dass 78 Prozent der Befragten über 60 Jahre bereits konkrete Überlegungen dazu angestellt haben. Doch auch in den jüngeren Generationen gibt es große Potenziale im Bereich Bestattungsvorsorge. Befragt wurden 1.021 Personen ab 18 Jahren im Rahmen einer Verbraucherumfrage der Forsa beauftragt durch den Bundesverband Deutscher Bestatter. VORSORGE SCHAFFT SICHERHEIT UND ENTLASTUNG Die Kosten einer Bestattung können stark variieren – abhängig von der Bestattungsart, der Wahl des Sargs oder der Urne, den Friedhofsgebühren, dem Grabstein und der Trauerfeier. Wer sich frühzeitig mit seiner Bestattung auseinandersetzt und sich um eine Vorsorge kümmert, übernimmt Verantwortung und hilft, Familie und Freunde vor unerwarteten finanziellen Belastungen zu schützen. Doch nicht nur finanzielle Aspekte spielen eine Rolle. Vorsorgen bedeutet auch, die eigenen Wünsche festzuhalten, den Angehörigen schwierige Entscheidungen abzunehmen und in einer emotional belastenden Zeit Sicherheit zu geben. Es gibt zwei Möglichkeiten zur finanziellen Absicherung: • Bestattungsvorsorge-Treuhandvertrag: Hier werden konkrete Leistungen festgelegt und finanziell abgesichert. Das eingezahlte Geld wird als Treuhandvermögen sicher angelegt und im Todesfall an das Bestattungsunternehmen zur Erfüllung des Vertrages ausgezahlt.Persönliche Beratung: Ein guter Bestatter nimmt sich Zeit für individuelle Wünsche und beantwortet Fragen. • Sterbegeldversicherung: Besonders für jüngere Menschen oder für Personen mit einem kleineren Einkommen ist diese Variante sinnvoll. Dabei werden monatlich geringe Beträge in eine Sterbegeldversicherung eingezahlt, die dann später im Todesfall ausgezahlt wird. Warum ist ein eigenes Sparvermögen keine ideale Lösung? Zwar kann man Geld gezielt für die Bestattung zurücklegen, doch es besteht das Risiko, dass es anderweitig verwendet oder im Pflegefall aufgebraucht wird. (Fortsetzung nächste Seite) Vor dem Abschluss eines BestattungsvorsorgeTreuhandvertrags ist es ratsam, sich auch rechtlich beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass alle persönlichen Wünsche korrekt dokumentiert und die finanziellen Aspekte angemessen geregelt sind. „Diejenigen, die wir lieben und verloren haben, sind nicht mehr da, wo sie waren, aber sie sind überall, wo wir sind.“ (Thomas Campbell) ere Regensburger Str. 2&2a, 84034 Landshut info@bestattungen-reichwein.de www.bestattungen-reichwein.de ALEN: ERGOLDING | KUMHAUSEN | ALTDORF ENBACH 08703/905780 | FURTH 08704/9297667 Inne FILIA ESSE Ihre Hilfe im Trauerfall und der Bestattungsvorsorge Nehmen Sie gerne unverbindlich mit uns Kontakt auf. %0871–22364 Bestattung Reichwein seit Generationen
9 HOHE VERANTWORTUNG Bestattungsunternehmen genießen ein hohes Vertrauen in der Bevölkerung. Sie sind für viele Menschen der erste Ansprechpartner in Fragen rund um die Bestattung und den damit verbundenen Kosten – sogar noch vor Familie und Freunden. Dieses Vertrauen bringt eine hohe Verantwortung mit sich, insbesondere in der Beratung zu Kosten und Vorsorgemöglichkeiten. ZWISCHEN PERSÖNLICHER BERATUNG UND DIGITALEN MÖGLICHKEITEN Die Mehrheit der Befragten bevorzugt eine persönliche Beratung direkt vor Ort im Bestattungsunternehmen. Dies zeigt, wie wichtig es ist, individuelle Wünsche im direkten Austausch zu besprechen. Gleichzeitig zeigt sich jedoch auch ein wachsendes Interesse an digitalen Angeboten. Die Studie belegt, dass 26 Prozent der Befragten eine Vorsorge ohne persönliche Beratung abgeschlossen haben. Eine solche Vorsorge ist jedoch in manchen Fällen vielleicht nicht auf die lokalen Gegebenheiten vor Ort abgestimmt – oder es fehlt ein persönlicher Ansprechpartner, wenn sich die Wünsche rund um die geplante Bestattung verändern. Im besten Fall sollte darum auch eine digital abgeschlossene Vorsorge an ein bekanntes Bestattungsunternehmen vor Ort geknüpft sein, das bei Fragen schnell und kompetent beraten und unterstützen kann. SICHERHEIT, ENTLASTUNG UND SELBSTBESTIMMUNG Bestattungsvorsorge bedeutet finanzielle Sicherheit, die Entlastung der Angehörigen und die Wahrung eigener Wünsche. Eine frühzeitige Planung erleichtert den Abschied für Hinterbliebene und schafft Klarheit in einer belastenden Zeit. Wer vorsorgt übernimmt Verantwortung – für sich selbst und für seine Familie. (PM/BDB) Vorsorge schafft Sicherheit und Entlastung. Die Kosten einer Bestattung können stark variieren–abhängig von der Bestattungsart, der Wahl des Sargs oder der Urne, den Friedhofsgebühren, dem Grabstein und der Trauerfeier. Erd-, Feuer- und Seebestattungen IHRE HILFE IM TRAUERFALL SEIT 1972 BESTATTUNGEN EISENMANN Persönliche Beratung zur Bestattungsvorsorge 85368 Moosburg, Münchener Str. 44 — Tel.: 0 87 61 / 27 41 — info@Bestattungen-Eisenmann.de
Foto:©BDB UNSTERBLICH IMNETZ? Der „Digitale Nachlass“ – Ein unterschätzter Aspekt der Vorsorge In unserer digitalisierten Welt ist es wichtig, nicht nur unseren physischen Nachlass zu regeln, sondern auch unseren digitalen. Besonders für Menschen, die vor 1960 geboren wurden und noch in einer weitgehend analogen Welt aufgewachsen sind, ist dies von großer Bedeutung. Auch wenn sie im Alter von 60 oder 70 Jahren digitale Dienste nutzen oder von ihren Kindern oder Experten dabei unterstützt wurden, erkennen manche von ihnen möglicherweise nicht die volle Tragweite der Verwaltung ihres digitalen Erbes. Aber was genau ist der „Digitale Nachlass“? Er umfasst alle digitalen Informationen und Inhalte, die eine Person hinterlässt. Dazu gehören E-Mails, Fotos, Videos, Online-Konten und Abonnements, Social-Media-Profile, OnlineBanking und Einkaufskonten sowie digitale Besitztümer wie E-Books, Musikdateien oder sogar digitale Währungen wie Bitcoins oder NFTs. Es ist meist einfach, sich auf einer Online-Plattform zu registrieren, aber oft schwierig, wieder zu verschwinden. Im Todesfall laufen alle Konten, Mitgliedschaften und Abonnements eines Verstorbenen einfach weiter. E können weiterhin regelmäßig Beiträge, Gebühren oder Lizenzkosten anfallen, die die Nachkommen irgendwann aufkommen müssen. Oder es können Werte und Gelder auf Online-Konten liegen, von denen die Erben nichts wissen. Bestattungsunternehmen können bei der Regelung des digitalen Nachlasses unterstützen. Sie haben erkannt, wie wichtig dieser Aspekt ist, und bieten Beratung und Unterstützung für Angehörige oder Interessierte an. Dies ist nicht nur in Bezug auf anfallende Kosten wichtig, sondern auch emotional, da sich in digitalen Daten oder Social-Media-Accounts oft „Digitale Tagebücher“ verbergen, die einen besonderen Schutz verdienen. WIE KÖNNE STATTUNGSUNTERNEHMEN HELFEN? Bestatter sind oft gut informiert und können wertvolle Tipps zur Organisation des digitalen Nachlasses geben. Einige Bestattungsunternehmen helfen auch bei der Erstellung eines Verzeichnisses für den digitalen Nachlass und der sicheren Aufbewahrung der Zugangsdaten. In manchen Fällen können sie sogar die Rolle des digitalen Nachlassverwalters übernehmen und die Wünsche des Verstorbenen in Bezug auf den digitalen Nachlass umsetzen. Je nach Wunsch des Verstorbenen und den gesetzlichen und vertraglichen Regelungen erhalten Angehörige, Erbberechtigte, Erben oder Nachlassverwalter Zugriff auf die bestehenden Nutzerkonten der verstorbenen Person. Die Kosten für die Ermittlung der digitalen Nachlass-Daten beginnen bei rund 100 Euro, weitere Kosten können je nach Aufwand in der Verwaltung der Daten entstehen. Die entstandenen Kosten durch Abonnements oder Erträge durch die digitalen Konten gehören zum Nachlass. WIE FUNKTIONIERT DIE ERMITTLUNG? Der Umgang mit dem digitalen Nachlass gewinnt in unserer digitalisierten Welt immer mehr an Bedeutung. Professionelle Anbieter, die sich auf die Ermittlung und Verwaltung des digitalen Nachlasses spezialisiert haben, spielen dabei eine entscheidende Rolle. Aber wie genau funktioniert dieser Prozess? (Fortsetzung nächste Seite) - Es , für NENBES Die Regelung des digitalen Nachlasses ist ein wichtiger Aspekt der Vorsorge. Dabei kann professionelle Hilfe nötig sein. TRAU-DICH Trauerbegleitung Wir unterstützen Menschen, den ureigenen und ganz persönlichen Trauerweg zu finden. In der Einzigartigkeit einer Person ist die individuelle Art und Weise verborgen mit Trauer umzugehen, in ihr voranzuschreiten und sie irgendwann ins Leben einzuordnen. Wir heißen Sie herzlich willkommen zu: Sprechstunden Offene & feste Gruppen Einzelbegleitung weitere Angebote (kreativ, spirituell, Bewegung) Nehmen Sie Kontakt zu uns auf und wir besprechen gemeinsam, welches Angebot für Sie stimmig wäre. Oder informieren Sie sich auf unserer Homepage und über die Tagespresse über aktuelle Veranstaltungen. Alle Angebote sind für Sie kostenfrei! Hospizverein Landshut e.V. Harnischgasse 35 Georg-Pöschl-Str. 16 84028 Landshut 84056 Rottenburg Tel: 0871/6 66 35| www.hospizverein-landshut.de 10
Bestattungsunternehmen bieten immer häufiger Dienstleistungen zur Regelung des digitalen Nachlasses an. Foto:©DBD Zuerst muss klar sein, was unter digitalem Nachlass zu verstehen ist. Das umfasst in der Regel alle digitalen Daten, Konten und Vermögenswerte einer Person, die online existieren. Der Prozess beginnt mit der Feststellung des Todesfalls durch offizielle Dokumente. Professionelle Anbieter benötigen in der Regel eine Sterbeurkunde, um den Prozess der Ermittlung des digitalen Nachlasses einzuleiten. Der nächste Schritt ist die Ermittlung des Umfangs des digitalen Nachlasses. Hierbei geht es darum, alle digitalen Konten und Vermögenswerte zu identifizieren. Anbieter nutzen dazu unterschiedliche Methoden, einschließlich der Befragung von Angehörigen, der Durchsicht von Dokumenten des Verstorbenen und vor allem softwaregestützter Suchverfahren. Sobald die digitalen Vermögenswerte identifiziert sind, geht es darum, diese zu sichern. Das beinhaltet in vielen Fällen das Ändern von Passwörtern und die Übertragung von Daten auf sichere Speichermedien. Ziel ist es, den Zugriff Unbefugter zu verhindern und gleichzeitig den Erben den Zugang zu ermöglichen. WAS MUSS MAN RECHTLICH BEACHTEN? Bei der Ermittlung und Verwaltung des digitalen Nachlasses müssen auch rechtliche Aspekte berücksichtigt werden. Dazu gehört die Frage, inwieweit digitale Daten vererbt werden können und welche Datenschutzbestimmungen gelten. Professionelle Anbieter arbeiten daher oft mit Rechtsexperten zusammen. Der letzte Schritt ist die Übergabe des digitalen Nachlasses an die Erben. Sie erhalten Zugang zu den Daten und entscheiden, wie mit ihnen verfahren werden soll: Kündigung, Löschung, Übertragung oder Fortsetzung der Verträge, je nach Wunsch der Erben und den Bestimmungen des Verstorbenen. Die Ermittlung eines digitalen Nachlasses durch professionelle Anbieter ist ein komplexer Prozess, der technisches Know-how und ein Verständnis für rechtliche Rahmenbedingungen erfordert. In einer Welt, in der digitale Präsenz immer wichtiger wird, ist es entscheidend, diesen Aspekt der Nachlassplanung nicht zu vernachlässigen. KANN ICH SELBST MEINEN „DIGITALEN NACHLASS“ VORBEREITEN? Es gibt viele Maßnahmen, die man selbst ergreifen kann, um seine Angelegenheiten zu ordnen und den Umgang mit den eigenen Daten für Angehörige zu erleichtern, wenn man selbst nicht mehr dazu in der Lage ist. Dies kann bei einem Unfall, bei Krankheit, bei Demenz oder im Todesfall geschehen. Erstellen Sie eine Liste aller Ihrer Online-Konten und digitalen Inhalte. Dazu gehören soziale Medien, E-Mail-Konten, Online-Banking, Cloud-Speicher und digitale Abonnements. Notieren Sie in angemessener Weise Benutzernamen und Passwörter. Es gibt auch spezielle Softwarelösungen wie Passwortmanager, die Ihnen dabei helfen können, diese Informationen sicher aufzubewahren. Wählen Sie eine Person Ihres Vertrauens, die im Falle Ihres Ablebens auf Ihren digitalen Nachlass zugreifen darf. Informieren Sie diese Person darüber, wo sie die Zugangsdaten findet. Legen Sie fest, was mit Ihren Online-Konten und digitalen Daten geschehen soll. Möchten Sie, dass bestimmte Profile gelöscht oder in Gedenkzustände versetzt werden? Halten Sie diese Wünsche schriftlich fest. Auf manchen Plattformen gibt es die Möglichkeit, dies in den Einstellungen vorab festzulegen. (PM/BDB) Weitere Informationen zu dem Thema sind auf der Homepage des Bundesverbandes Deutscher Bestatter unter www.bestatter.de zu finden. 11
Foto: ©Wasan-stock.adobe.com/Bundesverband Deutscher Bestatter e. V./akz-o 12 WAS KOSTET EINE BESTATTUNG? Transparente Preisgestaltung und persönliche Beratung Ein Trauerfall stellt das Leben der Hinterbliebenen auf den Kopf. In dieser emotionalen Ausnahmesituation müssen sie viele organisatorische Entscheidungen treffen. In diesem Zusammenhang stellt sich nicht zuletzt die Frage nach den Kosten einer Bestattung. Wie können Hinterbliebene sicher sein, dass sie einen angemessenen Preis bezahlen, die Kostenaufstellung transparent und die Beratung fachlich kompetent ist? Der Bundesverband Deutscher Bestatter (BDB) weist darauf hin, dass Menschen im Sterbefall auf das Markenzeichen der Bestatter achten sollten, wenn sie sich für ein Bestattungsunternehmen entscheiden. KOMPETENTE BERATUNG WICHTIGER ALS PREIS Eine aktuelle Forsa-Umfrage gibt Aufschluss darüber, welche Aspekte neben dem Preis bei der Beauftragung eines Bestatters relevant sind. Rund die Hälfte der Befragten gab an, dass ihnen in der Zeit der Trauer eine gute Begleitung durch ein Bestattungsunternehmen besonders wichtig ist. Zwei Drittel der Befragten betonen, dass bei der Auswahl des Bestattungsunternehmens eine kompetente, umfassende und individuelle Beratung entscheidend sei. Dass die Leistungen zu einem günstigen Preis erbracht werden, war lediglich etwa jedem Zehnten wichtig. HOHE QUALITÄT OHNE VERSTECKTE KOSTEN Dass eine hohe Qualität der Leistungen teurer sein muss, sei ein Trugschluss, erklärt Antje Bisping, Verantwortliche für das Markenzeichen der Bestatter beim BDB: „Markenzeichenbetriebe haben sich zu einem hohen fachlichen und ethischen Standard verpflichtet. Sie beraten individuell, berücksichtigen persönliche Wünsche und bieten klare, faire Preise – ohne unerwartete Zusatzkosten.“ Das bedeutet, dass sie nicht zwingend teurer sind als Bestattungsunternehmen, die mit günstigen, pauschalen Paketpreisen werben, sondern die Preise mit den erbrachten Leistungen in Einklang stehen – ohne versteckte Kosten. Am Ende geht es darum, den Trauerprozess mit Respekt und Würde zu begleiten – und das kann nur durch ein Bestattungsunternehmen geschehen, das Vertrauen aufbaut und eine transparente, faire Preisgestaltung bietet. Die Frage nach den Kosten sollte von Beginn an geklärt und schriftlich festgehalten werden, damit Hinterbliebene in dieser schweren Zeit keine bösen Überraschungen erleben. Das Markenzeichen der Bestatter steht als Zeichen für Preistransparenz sowie eine vertrauensvolle, kompetente Begleitung in jeder Phase der Bestattung. (akz-o) Die Frage nach den Bestattungskosten sollte von Beginn an geklärt und schriftlich festgehalten werden. Mobil: +49 152 25890492 E-Mail: info@goodbye-trauer.de Instagram: freierednerin_helenebauer (Hier können Sie mich für einen 1. Eindruck sprechen hören) ) › Helene Bauer Freie Rednerin seit 8 Jahren Was wäre ein Abschied ohne Lächeln? "Song ma bitte Lebensfeier dazua“ Als freier Trauerredner begleite ich Sie einfühlsam beim Abschiednehmen von Ihren lieben Verstorbenen und stehe Ihnen in dieser schweren Zeit zur Seite. Was ich anbiete: * Abschied gestalten und begleiten * freie Trauerfeiern und Bestattung www.jerry-valentin.de 0170 - 1835389
Foto: ©IMAGO/ Manfred Ruckszio 13 GEDENKEN MIT LIEBE Grabsteine als Symbol ewiger Verbundenheit Am Samstag, 18. Oktober 2025, stehen beim „Tag des Grabsteins“ die besonderen Gedenksteine im Fokus. Bereits seit 2018 stellt der Aktionstag den Grabsteinin denMittelpunkt.Bundesweitkönnensich Interessierteüber denGrabstein informieren, sei es zur möglichen Gestaltung, zu Preisen oder zur Geschichte. Dabei kann sowohl beim Steinmetz vor Ort, als auch Online der erste Informationsschritt erfolgen. Das Motto 2025 lautet „Ein Grabstein ist Liebe“. Aufgrund der veränderten Trauerkultur ist das Setzen eines Grabsteins verbunden mit tiefer Liebe. Einen Gedenkstein stellt man für Menschen auf, die einem am Herzen gelegen sind. Nach wie vor entscheiden sich die meisten Menschen für ein Grab mit Grabstein. TRADITION DER TRAUERRITUALE Grabsteine sind seit Jahrtausenden weltweit ein sichtbares Zeichen des Andenkens, der Dankbarkeit und vor allem der Liebe. Sie bieten Trost und Halt, besonders in Zeiten, in denen nur noch die Erinnerungen bleiben. Gräber sind Orte dieser Erinnerung und der Trauerverarbeitung. Der Besuch am Grab eines geliebten Menschen ist ein zentrales Trauerritual, das nachweislich hilft, den Verlust zu bewältigen. Individuell gestaltete Gräber ermöglichen es Angehörigen, für ihre Verstorbenen noch „etwas tun zu können“. Das Steinmetzhandwerk vereint Kreativität und handwerkliches Geschick, um einzigartige Denkmäler für Verstorbene zu schaffen. (akz-o) Mehr Informationen zum „Tag des Grabsteins“ gibt es unter www.tagdesgrabsteins.de. Gräber sind Stätten der Erinnerung und der Trauerbewältigung. TESTAMENT MIT WEITBLICK Rechtliche und steuerliche Stolperfallen vermeiden Die Regelung von Erbe und Vorsorge ist weit mehr als eine persönliche Entscheidung – sie hat erhebliche rechtliche und steuerliche Konsequenzen. Besonders Unternehmer stehen vor der Herausforderung, ihr Lebenswerk zu sichern. „Gerade dieser Aspekt wird oft unterschätzt“, erklärt Rechtsanwalt Benno Baumgartner von der Kanzlei Kämpfe-Kraus Partner, „aber Eigenregie ist hier fehl am Platz und kann teuer werden.“ Ein Unternehmertestament muss genau auf die bestehenden Gesellschaftsverträge abgestimmt sein, um Konflikte in der Nachfolge und im Erbfall zu vermeiden. Hier ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Rechtsanwalt und Steuerberater sinnvoll, da Letzterer die wirtschaftlichen Verhältnisse des Mandanten im Detail kennt. Auch im privaten Bereich sollte Vorsorge getroffen werden. Hier spielen gesellschaftliche Veränderungen eine immer größere Rolle. In Patchworkfamilien beispielsweise stellt die erbrechtliche Gestaltung eine besondere Herausforderung dar. Ohne klare Regelungen kann es zu ungewollten Konstellationen kommen, in denen Stiefkinder oder neue Partner benachteiligt oder bevorzugt werden. Noch komplexer wird es bei kinderlosen Ehepaaren: Fehlt ein Testament, greift die gesetzliche Erbfolge – mitunter erben dann auch Geschwister oder sogar Schwägerin und Schwager. Weit verbreitet ist das sogenannte Berliner Testament, bei dem sich Ehegatten gegenseitig als Alleinerben einsetzen. Es ist einfach in der Handhabung, gilt jedoch als steuerlich ungünstigste Variante. Durch die doppelte Besteuerung des Nachlasses beim Übergang auf die Kinder kann ein erheblicher Teil des Vermögens an den Fiskus gehen. Rechtsanwalt Benno Baumgartner rät: „Ob im unternehmerischen oder privaten Bereich: Eine rechtzeitige und fachkundige Beratung ermöglicht es, steuerliche Belastungen zu minimieren und den letzten Willen klar und rechtssicher zu gestalten. Verträge, Testamente und individuelle Lösungen bieten den besten Schutz vor bösen Überraschungen.“ Kämpfe-Kraus Partnerschaft mbB Rechtsanwälte | Dreifaltigkeitsplatz 177 | 84028 Landshut Telefon: +49 871/ 96240-19 | Fax: +49 871/ 96240-21 | E-Mail: info@ra-kkp.de | www.ra-kkp.de ANZEIGE
Allein sterben – und dann? So sichern Sie Ihren letzten Willen ohne Angehörige ab und sorgen für eine würdevolle Bestattung. Foto: ©Bundesverband Deutscher Bestatter e.V. 14 SELBSTBESTIMMUNG BIS ZUM SCHLUSS Die Rolle der Bestattungsvorsorge für Menschen ohne Angehörige Die Statistik meldet für das Jahr 2023 über eine Million Sterbefälle in Deutschland. Diese Zahl ist bereits das zweite Jahr in Folge so hoch. Ein oft übersehenes Problem tritt dabei zutage: die Bestattungsvorsorge für alleinstehende Menschen ohne Angehörige. Alleinstehende Menschen ohne Familie oder enge Freunde stehen vor der Herausforderung, Vorsorge für ihre eigene Bestattung zu treffen. Und in einer Gesellschaft, in der der Tod oft ein Tabuthema ist, kann dies besonders schwierig sein. Doch die Notwendigkeit einer solchen Vorsorge ist unumgänglich, insbesondere angesichts der Tatsache, dass eine Bestattung in Deutschland durchschnittlich mindestens 5.000 Euro kostet und in der Regel mit einem erheblichen Planungsaufwand verbunden ist. DIE STILLE HERAUSFORDERUNG Bestattungsunternehmen spielen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung dieser Personengruppe. Sie bieten nicht nur die notwendigen Dienstleistungen an, sondern fungieren auch als fachkundiger Ratgeber in einem Bereich, in dem sich viele Menschen unsicher fühlen. Bestatter bieten individuelle Beratungsgespräche an, um Personen ohne Angehörige bei der Bestattungsvorsorge zu unterstützen. Denn Menschen, die ein selbstbestimmtes Leben geführt haben, möchten in der Regel auch ihre letzte Abschiedsfeier nach eigenen Vorstellungen gestaltet wissen. Bestatter übernehmen nicht nur die Organisation von Beisetzungen, sondern beraten auch bei finanziellen Vorsorgemaßnahmen, um die Kosten einer Bestattung abzudecken. Dazu gehört beispielsweise die Einrichtung einer Treuhandeinlage oder der Abschluss einer Sterbegeldversicherung. Diese Gelder sind zweckgebunden und so vor dem Zugriff Dritter geschützt. Dies ist besonders wichtig, da zunehmend steigende Pflegekosten persönliche Ersparnisse immer schneller aufzehren. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die rechtliche Vorsorge. Bestatter können dabei unterstützen, einen Bestattungsvorsorgevertrag aufzusetzen. Dieser Vertrag regelt nicht nur die Art der Bestattung, ob Feuerbestattung oder klassische Erdbestattung, sondern auch spezielle Wünsche bezüglich der Zeremonie, des Beisetzungsortes, oder der Grabpflege. Elke Herrnberger, Pressesprecherin beim Bundesverband Deutscher Bestatter, rät Menschen ohne Angehörige, sich frühzeitig mit dem Thema Bestattungsvorsorge auseinanderzusetzen. „Die Unterstützung durch einen Bestatter kann dabei eine wertvolle Hilfe sein, um die eigenen Wünsche festzuhalten und für eine angemessene finanzielle Rücklage zu sorgen. So kann auch in Abwesenheit von Angehörigen ein würdevoller Abschied gewährleistet werden.“ (PM/BDB) Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite des Bundesverbands Deutscher Bestatter: www.bestatter.de. Tel. 0 87 62 / 433 www.steinmetz-lechner.de naturstein-unikat.de 84051 ESSENBACH-ALTHEIM OHMSTR.2 | TELEFON 08703-397 WWW.STEINMETZ-BRAUN.DE ZWEIGSTELLE: 84088 NEUFAHRN | HAUPTSTR. 50 TELEFON 08773-7089-387 FAX 08773-7089-389 MEISTERBETRIEB ERINNERUNGEN BEWAHREN
15 TRAUERANZEIGEN in der Tageszeitung Die Veröffentlichung einer Todesanzeige ist ein respektvoller Weg, über den Tod eines lieben Menschen zu informieren. Beratung unter: Telefon 0871/850-2510 und in allen unseren Geschäftsstellen ANZEIGE Die Trauer endet nie, sie verwandelt sich. (Anne Morrow Lindbergh)
Bleiben – auf Italienisch heißt das rimanere, auf Englisch remain. Rimaneo – ich bleibe – heißt ein Projekt, das dem gewidmet ist, was bleibt, wenn ein Mensch geht. „Erinnerungsstücke können sehr heilsam sein“, sagt Verena Oberhollenzer. Die Bildhauerin und Kunsttherapeutin hatte die Idee, Hinterbliebenen die Möglichkeit zu geben, von den geliebten Menschen Fingerabdrücke, die Form der Hand oder eines Fußes abnehmen zu lassen oder auch selbst abzunehmen. Sie fertigt dann daraus dauerhafte Erinnerungsstücke, sei es in Ton, Porzellan oder aus anderem Material. Doch das ist nur die eine Schiene der Trauerarbeit, um die es bei rimaneo geht. Das ganze Projekt ist ein Gemeinschaftswerk der Künstlerin mit dem Landshuter Palliativmediziner und Logotherapeuten Wolfgang Sandtner sowie mit Jerry Valentin, der als Religionspädagoge und Seelsorger im Hospiz Vilsbiburg tätig ist. Gemeinsam machen sie bedürfnisorientierte Angebote an zurückgebliebene Menschen, um sie in ihrer Trauerarbeit zu unterstützen. „Kunstbezogene Trauerarbeit“, so bezeichnet es Wolfgang Sandtner. Aus seiner Arbeit auf der Palliativstation weiß er, dass im Krankenhaus dazu viel zu wenig Zeit ist. Außerdem trauert jeder anders: Während Frauen eher bereit seien, über ihre Gefühle zu sprechen, fänden Männer mehr über Aktivität Zugang dazu. „Ganz wichtig sind in der Trauer Gemeinschaftserlebnisse, kreativ sein zu können, etwas zu erleben“, sagt Sandtner. Ausflüge in die Natur, gemeinsames Basteln und Malen oder auch ein Workshop zur Holzbearbeitung und Arbeiten mit Ton sind beispielsweise gute Möglichkeiten für Männer und Frauen, Eltern und Kinder, um mit ihrer Trauer umgehen zu können, meinen Verena Oberhollenzer und Wolfgang Sandtner. So könnten sie nach ihrer Erfahrung mit dem Tod von nahestehenden Menschen feststellen, dass sie nicht allein sind und dabei auch noch etwas Bleibendes herstellen. Mit den Worten von Verena Oberhollenzer ausgedrückt: „Das Heilsame ist der Prozess des Schaffens“. ERINNERUNG ZUM ANFASSEN Das Landshuter Projekt „rimaneo” unterstützt bei der Trauerarbeit ANZEIGE V E R T R A U E N ZUVERLÄSSIGKEIT Q U A L I T Ä T MENSCHLICHKEIT INDIVIDUALITÄT K O M P E T E N Z 0871 - 687 688 0 LANDSHUT | ALTDORF | ESSENBACH | TAUFKIRCHEN www.trauerhaus-kraemer.de Wir sind für Sie da Erinnerungskunst & Trauerbegleitung rimaneo_trauerbegleitung www.rimaneo.de 01577 211 22 98 Akademische Bildhauerin Kunsttherapeutin Verena Oberhollenzer Palliativmediziner Logotherapeut Wolfgang Sandtner Erinnerungen können sowohl mit Objekten des Andenkens verbunden sein, als auch in einem bewussten Prozess des Rückblicks geweckt, erlebt, gefestigt werden. Wir fertigen für Sie Erinnerungsstücke besonderer Art - unter Berücksichtigung Ihrer Wünsche - und bieten Ihnen unsere professionelle Hilfe an, durch Kunsttherapie und intensive Gespräche der Erinnerung Raum und Gestalt zu geben. rimaneo_erinnerungskunst
www.idowa.deRkJQdWJsaXNoZXIy MTYzMjU=