SAISON 2025/2026 Fußball aus der Region – präsentiert vonder VON DEN A-KLASSEN BIS ZUR LANDESLIGA Anpfiff Das Fußball- Magazin für die Region JULIAN JUSTVAN: Beim „Club“ voll durchgestartet WOLFGANG STARK: Meister-Mentor – auch in Österreich MAXIMILIAN WAGNER: Mit 14 ins VfB-Internat – jetzt Torjäger beim FC Bayern
Unsere Leistungen für Spieler, Trainer undVereine Das Zentrum für Gesundheit & Therapie erweitert sein Leistungsspektrum: Mit der Gründung eines spezialisierten orthopädischen Fachteams, darunter Sportphysiotherapeuten DOSB und OS Coachs, setzt das Haus einen klaren Fokus auf die gezielte Behandlung von Beschwerden des Bewegungsapparates – insbesondere bei Sportlern und aktiven Menschen. Fachübergreifend, individuell und leistungsorientiert Das neue Team besteht aus erfahrenen Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Trainingstherapeuten, die eng zusammenarbeiten, um Patienten nach Verletzungen, Operationen oder Überlastungen gezielt zurück in Bewegung zu bringen. Die Schwerpunkte liegen auf „Return toSport“ und„Return to Activity“ – also auf der strukturierten Rückkehr in Training, Alltag oder Wettkampf. Gezielte Betreuung für Sportler undAktive Ob akute Verletzung, chronische Beschwerden oder postoperative Rehabilitation: Das orthopädische Fachteam entwickelt individuelle Therapiepläne, abgestimmt auf die jeweiligen Belastungen und Ziele des Patienten. Dabei werden moderne Behandlungsmethoden mit aktiven Trainingskonzepten kombiniert – für eine nachhaltige und sichere Rückkehr zur vollen Leistungsfähigkeit. Ein starkes Team in einem starken Haus Das Zentrum für Gesundheit & Therapie bleibt weiterhin ein interdisziplinäres Gesundheitszentrum mit breitem Angebot. Mit dem neuen orthopädischen Schwerpunkt wird nun ein zusätzliches Kompetenzfeld geschaffen – speziell für Menschen, die hohe Ansprüche an Beweglichkeit, Stabilität und körperliche Belastbarkeit stellen. Orthopädisches Fachteam im Zentrum für Gesundheit & Therapie Adlkofen. • Screening und Funktionstests • Return to Sport Programme • Rehabilitation nach Verletzungen • Prehab (Verletzungsprävention) • Verletzungs- und Akutmanagement Sie haben noch Fragen? Besuchen Sie unsere Website über den QR Code: gz-adlkofen.de Spezialisten für Sportverletzungen und Rehabilitation. ANZEIGE
Und darum, dass sich jemand gesellschaftlich engagiert. Seit über 200 Jahren sind wir in der Region verwurzelt und unterstützen große und kleine Projekte sowie Vereine und Institutionen. Esgehtum große Ziele. Sparkasse Landshut Fußball in der Region – präsentiert von der Saison 2025/26 3 Sommer, Pause, ein paar fußballfreie Wochen – das war einmal. Seit Jahren wird der Terminkalender immer mehr verdichtet. Elite-Bewerbe werden zu immer üppigeren Mega-Events aufgebläht. Dass 32 Mannschaften bei der Klub-WM oder erstmals 48 Nationalteams bei der Weltmeisterschaft 2026 nicht gerade das sportliche Niveau heben – geschenkt. Hauptsache gigantische Einnahmen und horrende Preisgelder. Die Gesundheit der Spieler? Für einen wie den allmächtigen FIFA-Präsidenten Gianni Infantino eher zweitrangig. Wer nicht als Profi dem runden Leder hinterherhechelt, darf sich (fast) noch wie auf einer romantischen Insel fühlen. Erst ein paar Wochen Erholung von den Strapazen der Vorsaison, dann eine knackige Vorbereitung auf die neue Runde. Die Vorfreude steigt mit jedem Probelauf. Und nun geht’s schon wieder los mit der Punktehatz. Die Amateurkicker eröffnen am Wochenende 18./19./20. Juli die Spielzeit 2025/26. Den Anfang machen die Ligen auf bayerischer Ebene. In der Landesliga Mitte steht die SpVgg Landshut vor einer interessanten Saison. Mit vielversprechenden Neuzugängen, dazu Toptorjäger Kenny Sigl und vor allem Ex-Profi Sebastian Maier als Spielertrainer. Zeitgleich starten die Bezirksligen in den Spielbetrieb. Aus der hiesigen Region mischen in der WestStaffel acht Vereine mit: FC Ergolding, SV Neufraunhofen, TV Schierling, TV Aiglsbach, TSV Langquaid, FC Walkertshofen sowie die Aufsteiger TV Geisenhausen und SV Sallach. Natürlich geben wir auch einen Überblick, was sich in den Kreisligen, Kreisklassen und A-Klassen so tut. Wir widmen uns Julian Justvan, der sich auf seine zweite Zweitligasaison mit dem 1. FC Nürnberg freut. Und stellen den neuen U 16-Cheftrainer des FC Bayern München vor: Sebastian Dreier. Wir porträtieren auch den Oberroninger Max Wagner, der das Leiberl der „Zweiten“ des deutschen Rekordmeisters überstreift. Ebenfalls bei den „Roten“ spielt die gebürtige Landshuterin Celina Senftl (2. FrauenBundesliga). Mit dem früheren FIFA-Referee Wolfgang Stark haben wir uns unter anderem über die Stadiondurchsagen nach VAR-Entscheidungen und die neue Zeitspiel-Regel für Torhüter unterhalten. UND: WIR GRATULIEREN ALLEN AUFSTEIGERN! Alsodann: ANPFIFF zur Saison 2025/26! Wir wünschen viel Spaß beim Lesen unseres Fußballmagazins, den Mannschaften viel Erfolg und uns allen eine gute Zeit auf den hiesigen Fußballplätzen. Michael Selmeier LZ-Sportchef Liebe Leserinnen, liebe Leser, die Amateurfußballer sind startklar – und wir stimmen Sie ausführlich auf die Spielzeit 2025/26 ein.
Verlagsbeilage der Mediengruppe Attenkofer am 18. Juli 2025 Auflage: ca. 46.500 Exemplare Redaktion/Layout: Michael Selmeier, Tobias Buchner, Johannes Holler, Armin Licina Titelfoto: Norbert Herrmann Titel/Grafik: Miriam Ottinger Anzeigen: Michael Kusch, Gesamtanzeigenleitung Thomas Gedeck, Anzeigenleitung Margot Schmid, Verkaufsleitung Verkaufsteam der Mediengruppe Druck und Verlag: Cl. Attenkofer´sche Buch- und Kunstdruckerei, Verlag des Straubinger Tagblatts IMPRESSUM Anpfiff Das Fußball- Magazin für die Region A Fußball in der Region – präsentiert von der 4 Saison 2025/26 | Landesliga Mitte Fußball in der Region – präsentiert von der Landesliga Mitte| Saison 2025/26 5 Vorne könnt’s eng werden Konkurrenz tippt auf Landshut – Luhe-Wildenau, Schwandorf und Seebach sind richtig „heiß“ Von Dirk Meier Die Landesliga Mitte ist in den vergangenen drei Spielzeiten immer von einem Team dominiert worden. Fortuna Regensburg (2022/23), SpVgg SV Weiden (2023/24) und zuletzt von Meister FC Sturm Hauzenberg. In der neuen Saison – so hofft die Fußball-Familie dieser Spielklasse – könnte das anders werden. Es drängt sich ein gutes Drittel an Vereinen auf, die es im Kreuz haben, oben mitzumischen. Die Mitte-Staffel setzt sich aus acht Clubs aus Niederbayern und zehn aus der Oberpfalz zusammen. Die Liste der Teams, die vorne mitspielen wollen und können, ist diesmal lang – das Feld verspricht mehr Ausgeglichenheit als in den Vorjahren. Als Top-Favorit wird die personell aufgerüstete SpVgg Landshut genannt, die jedoch defensiv bleibt. Dennoch tippt die Mehrheit auf die „Spiele“ als Meister. Natürlich wird auch „Vize“ SC Luhe-Wildenau genannt, der als einziger Zweiter der fünf bayerischen Landesligen in diesem Jahr den Sprung in die Bayernliga verpasst hat. Die Nord-Oberpfälzer profitieren von ihrem Sturmduo Nico Argauer und David Bezdicka, die zusammen 39 Treffer erzielt haben. Zum Kreis der Titelanwärter zählt erneut der SV Schwandorf-Ettmannsdorf um Ex-Regionalliga-Stürmer Thomas Stowasser, der in 26 Spielen ebensoviele Tore markierte. Mit Ex-Profi Wolfgang Hesl (39) hat der SV einen der besten Keeper der Mitte-Staffel im Kasten. Der TSV Seebach war 2024 „Vize“ und greift nach einer zuletzt weniger erfolgreichen Saison erneut an. Mit dem ehemaligen Co-Trainer des Bundesligisten FC Augsburg, Wolfgang Beller, soll endlich erstmals der Weg in Liga fünf gefunden werden. Mit Timo Sokol und Martin Kauschinger krallte sich Seebach zwei frühere Regionalligakicker. Eine gute Rolle wird auch dem FC Dingolfing zugetraut, der unter seinem Erfolgscoach Thomas Seidl den größten Kader aller 18 Vereine stellt. Mit Daniel Hofer und Christoph Laimer, beide aus Hankofen, wurden zwei Regionalligaspieler verpflichtet – und auch sonst können sich die Neuzugänge der BMWStädter sehen lassen. Als etablierter Landesligist ist der ASV Burglengenfeld zu bezeichnen, der stabil und stark ist und in der Vorbereitung mit guten Ergebnissen gegen höherklassige Teams wie Hankofen, Vilzing und Cham bewies, dass er eine Favoritenrolle einnehmen könnte. Und dann ist da noch die SpVgg Lam mit ihrem jungen Trainer Lorenz Kowalski (29), der es geschafft hat, mit den Rängen sechs und vier die besten Platzierungen in der Clubgeschichte einzufahren. Zudem haben sich die „Osserbuam“ noch einmal verstärkt, sind inzwischen vor dem 1. FC Bad Kötzting die Nummer eins im Landkreis Cham. Fünf Neulinge tummeln sich in der neuen Landesliga Mitte – aus der Bayernliga ist kein Team dazugestoßen. Ob die Aufsteiger – wie im Vorjahr – zunächst wieder überraschen können? Dieses Mal scheint es so, dass die neuen Vereine zu kämpfen haben werden. Die Meister der niederbayerischen Bezirksligen, FC Teisbach (West) und DJK Vornbach bei Passau (Ost), sind echte Neulinge. Sie geben ihr Debüt im Verbandsspielbereich und müssen sich schnell an den rauen Wind gewöhnen, der ihnen entgegenwehen wird. Altbekannte Gesichter kommen aus der Oberpfalz. Der TSV Bad Abbach ist nach drei Jahren zurückgekehrt. Der FC Tegernheim schaffte die sofortige Rückkehr nach dem Abstieg 2024. Der SV Etzenricht aus dem Vorort von Weiden hat etwas länger gebraucht, war 2019 abgestiegen und ist nach sechs Jahren zurück auf der Landesbühne. Die „Neuen“ werden natürlich versuchen, sich flott zu akklimatisieren. Für dieses Quintett wird’s jedoch in erster Linie um den Klassenerhalt gehen. Verstärkung: Tobias Steer (re.) kickt nach Stationen in Buchbach und Erlbach wieder für die „Spiele“. Foto: Norbert Herrmann „Die richtige Entscheidung zur rechten Zeit“ Spielertrainer Sebastian Maier lobt Sandro Wagner und peilt mit SVL „möglichst viele Siege“ an Herr Maier, nach vielen Jahren im Profifußball sind Sie jetzt zur SpVgg Landshut gewechselt, also in den Amateurbereich. Was waren Ihre Beweggründe dafür? Sebastian Maier: Erst einmal bin ich sehr dankbar dafür, dass ich eine tolle Zeit als Profi erleben durfte. Dennoch war mir immer klar, dass diese Jahre irgendwann zu Ende gehen und man ins normale Berufsleben einsteigen wird. Die Kombination mit dem Angebot des neuen Arbeitsplatzes und der sportlichen Perspektive bei der SVL ergab die richtige Entscheidung zur rechten Zeit. Während Ihrer Zeit bei St. Pauli, Hannover 96, VfL Bochum und SpVgg Unterhaching haben Sie bekannte Trainer erlebt. Wer hat Sie am meisten geprägt? Maier: In all den Jahren durfte ich tatsächlich unter vielen Trainern arbeiten und ich kann mit Sicherheit von jedem etwas mitnehmen. Dennoch muss ich Sandro Wagner aus meiner Zeit bei der Spielvereinigung Unterhaching besonders herausheben und bin sehr dankbar dafür, unter ihm trainiert zu haben. Er hat mir sowohl menschlich als auch sportlich gezeigt, was einen guten Trainer ausmacht. Bei der SpVgg Landshut wartet jetzt eine neue Herausforderung in der Landesliga Mitte. Wie beurteilen Sie das aktuelle Niveau speziell in dieser Spielklasse und im bayerischen Amateurfußball ganz generell? Maier: Ich bin mir vollauf darüber im Klaren, dass diese Liga alles andere als ein Spaziergang ist. Vielmehr sind enorme Intensität und Zweikampfhärte gefragt. Man muss sicherlich gegen jede Mannschaft ans Limit gehen, um eine gute Rolle zu spielen. Allgemein beobachte ich schon, dass der Fußball im Amateurbereich deutlich an Qualität gewonnen hat. Zusätzlich ist es positiv zu werten, mit wie viel Einsatz und Leidenschaft sich dort viele ehrenamtlich arbeitende Leute engagieren. Mit welchen Erwartungen gehen Sie in die Saison und wie beurteilen Sie die Leistungsfähigkeit des SVL-Kaders mit seinen hochkarätigen Neuzugängen? Maier: Unser gesamtes Trainerteam ist mit dem zusammengestellten Kader sehr zufrieden und wir haben in der Vorbereitung alles dafür getan, um die Basis für eine kräftezehrende Saison zu legen. Schließlich wollen wir intensiven und erfolgreichen Fußball zeigen und möglichst viele Siege einfahren. Welche Rolle spielt für Sie weiterhin die Nachwuchsarbeit bei der „Spiele“? Maier: Die zielstrebige Förderung des Nachwuchses ist absolut die DNA im Verein und wir werden weiterhin versuchen, so viele junge Talente wie möglich besser zu machen und sie damit an den Herrenbereich ranzuführen. Mit Sebastian Maier sprach Norbert Herrmann. „Wir haben alles getan, um die Basis für eine kräftezehrende Saison zu legen“, sagt Sebastian Maier. Foto: Attila Gereb JETZT BEIUNS! OutlanderEnergieverbrauch 23,4-23,5 kWh/100 km Strom & 0,8 l/100 km Benzin; CO2-Emission 19 g/km; CO2-Klasse B; gewichtet kombinierte Werte. 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SpVgg Landshut hat einen schlagkräftigen Kader – und mit Kenny Sigl einen Torschützenkönig Von Norbert Herrmann Mit dem achten Tabellenplatz hat die SpVgg Landshut die abgelaufene Saison beschlossen und damit das ausgegebene Ziel erreicht. Zuvor galt es jedoch erst im Endspurt, sich immer wieder aus der Umklammerung der Abstiegszone zu befreien, wobei unter anderem wichtige Erfolge in Bad Kötzting und beim späteren Meister Hauzenberg zu Buche standen. Mit Kenny Sigl stellte die „Spiele“ den besten Torjäger der MitteStaffel. Er erzielte in 34 Partien insgesamt 31 „Buden“. Umso mehr trafen die Vereinsverantwortlichen schon frühzeitig wichtige Personalentscheidungen – wie die Verträge mit Sigl sowie Kapitän Alex Hagl, Lucas Biberger und dem 15-fachen Vorlagengeber Dominik Past zu verlängern. Zudem haben die Schwarz-Weißen hochkarätige Neuzugänge verpflichtet, an der Spitze den ehemaligen Bundesligaprofi Sebastian Maier, zuletzt beim Drittligisten SpVgg Unterhaching. Zusammen mit seinem jüngeren Bruder und B-Lizenzinhaber Johannes Maier als Coach an der Seitenlinie sowie Ex-Regionalligakicker Max Zischler als gleichberechtigtem Spielertrainer bildet Sebastian Maier ein Übungsleiterteam, das mit einem schlagkräftigen Kader in die vorderste Tabellenregion vorrücken will. Die Torhüter trimmt Ex-Keeper Johannes Huber. Die wertvollen Dienste des letztjährigen Trainergespanns Sebastian Paul/Mirko Schade bleiben dem Verein im Nachwuchsbereich erhalten. Was die Landesligatruppe betrifft, sorgte nicht nur der Transfer von Sebastian Maier für Aufsehen, sondern auch die Verpflichtung von Tobias Steer und dessen Bruder Andreas (beide SV Erlbach) sowie des ebenso vormals in der Regionalliga kickenden Dominik Weiß (SV SchaldingHeining). Beruflich bedingt steht Keeper Andreas Steer jedoch nur bis Oktober zur Verfügung. Einiges versprichen sie sich am Landshuter Hammerbach auch von Marcel Müller (SpVgg Niederalteich), dem ehemaligen Toptorjäger des TSV Seebach. Weiterhin treu bleibt die SpVgg Landshut ihrer Philosophie, auf die eigenen Talente zu setzen. Davon bewährten sich Kräfte wie Bastian Gallitzendörfer, Kilian Maul, Luan Gashi, Simon Kirmeier und Moritz Sossau bereits in der vergangenen Saison. Mit Jakob Wurzer, Kilian Dietrich, Jannik Hoffedank, Florian Weissenbach und Dagamoy Tesfazge Mengestab stießen neuerdings weitere A-Junioren zum Kader. Ihre Zelte an der Sandnerstraße abgebrochen haben Louis Tournier, Tim Justvan (beide FC Dingolfing), Kilian Bauer (SV Neufraunhofen), Jannik Vom Hofe, Simon Georgakos (beide BSG Taufkirchen) Guilherme Jorge (SC Langengeisling) und Dawid Gutkowski (Ergoldsbach). „Ich muss unserem sportlichen Leiter Max Maier ein ganz dickes Lob für seinen Einsatz zollen. Er hat jetzt in vielen Monaten einen sehr schlagkräftigen Kader zusammengestellt. Hervorzuheben ist vor allem die Tatsache, dass die meisten Zugänge auf eine Landshuter Vergangenheit zurückblicken. Entweder sie entstammen dem eigenen Nachwuchs oder sind Hiesige wie Dominik Weiß, der aus den Reihen des SC LandshutBerg hervorging“, freut sich SVL-Sportvorstand Benedikt Neumeier und gibt sich optimistisch, ohne den Bayernliga-Aufstieg zu prophezeien: „Wir wollen aber auf jeden Fall vorne mitspielen und den Zuschauern attraktiven Offensivfußball bieten.“ Ins selbe Horn stößt Alex Hagl. „Priorität hat zunächst, dass sich unser neu formiertes Team richtig findet“, sagt der Kapitän: „Dennoch wollen wir alles dransetzen, um eine gute Rolle zu spielen.“ Als Titelfavoriten nennt er den Vorjahresdritten SV Schwandorf-Ettmannsdorf: „Das ist vom Personal her eine richtige Bayernligatruppe.“ Viel traut Alex Hagl auch der SpVgg Lam und dem FC Dingolfing zu. „Möglich ist aber auch, dass eine Überraschungsmannschaft wie zuletzt der FC Sturm Hauzenberg das Rennen macht“, findet der erfahrene Defensivspezialist. Das Pflichtspielprogramm startet für die SVL am 18. Juli mit der Verbandspokalpartie beim FC Dingolfing. In der Landesliga Mitte treten die Schwarz-Weißen erst am Dienstag, 22. Juli (18.30 Uhr), beim 1. FC Passau in Aktion. Danach geht’s Schlag auf Schlag weiter – gegen Etzenricht, Seebach, Bad Abbach, Luhe-Wildenau und Dingolfing sowie eventuell mit der zweiten Pokalrunde. Somit haben Hagl und Co. ein Mammutpensum mit gleich drei „englischen Wochen“ oder maximal acht Partien in 25 Tagen zu absolvieren. Landesliga-Auftakt mit Verspätung: Die „Spiele“ ist zunächst im Verbandspokal gefordert und greift erst am 22. Juli mit dem Niederbayernderby beim 1. FC Passau in die Punktehatz ein. Foto: Attila Gereb Eine Frage der Tugenden Bezirksliga West geht mit drei Top-Favoriten und einem hoch gehandelten Aufsteiger ins Rennen Von Armin Licina Für den FC Teisbach ging’s eine Etage hoch, während der TSV Ergoldsbach und Eintracht Landshut ebenso wie der in der Relegation unterlegene FSV Landau den Gang in die Kreisliga antreten mussten. Ohne einen Absteiger aus der Landesliga und mit vier Neulingen geht die Bezirksliga West nun in die Spielzeit 2025/26 – mit „einer ähnlich starken Qualität wie vergangenes Jahr, aber in der Spitze sicherlich breiter aufgestellt“, sagt Neufraunhofens Sportleiter Claus Riedi, der die Bezirksliga aus dem Effeff kennt. Neben den fast schon automatisch zum Favoritenkreis zählenden Clubs hat Riedi speziell einen Aufsteiger auf dem Schirm, der mit junger Frische und Euphorie die Liga aufmischen könnte. Ganz vorne in der Verlosung sieht der Neufraunhofener mit dem FC Ergolding und dem TSV Langquaid zwei Vereine, die in der abgelaufenen Spielzeit bereits bei vielen Beobachtern hoch gehandelt wurden – jedoch nie ernsthaft in die Reichweite der Aufstiegsränge kamen. Der FCE arbeitete sich nach einem Stotter-Start und einigen Ausfällen im Endklassement immerhin in die obere Tabellenhälfte auf den sechsten Rang. Mit 13 Neuzugängen und zusätzlich dem Reserveteam in der Kreisliga stellt die Truppe um Cheftrainer Michael Heckner den breitesten Kader der Liga. Claus Riedi betont dabei vor allem die Ausgeglichenheit in allen Mannschaftsteilen der Ergoldinger und rechnet mit einer starken Saison der Heckner-Schützlinge. Ähnlich wie beim FCE könnte das Fazit über die Spielzeit 2024/25 beim TSV Langquaid ausfallen: hoch gehandelt, großes Verletzungspech, in der unteren Tabellenhälfte wiedergefunden und am Ende nach oben gearbeitet. Durch einen starken Endspurt sicherte sich der TSV den vierten Rang und demonstrierte, dass mit ihm zu rechnen ist. Trotz einer Verjüngungskur erwartet Riedi wieder eine robuste Mannschaft, „die einen wie kaum ein anderes Team in der Liga physisch fordert und sehr schwer zu schlagen sein wird“. Einzig und allein auf eine Tugend könne sich aber kein Club beschränken, dafür sei die Konkurrenz in der West-Staffel zu stark. Weit oben auf seinem Zettel hat der SVN-Sportleiter zudem den SV Türk Gücü Straubing, „der ordentlich aufgerüstet hat und für mich mit Ergolding und Langquaid zu den absoluten Favoriten zählt“. Nach der verlorenen Aufstiegsrelegation gegen den FC Künzing ist auch der TV Schierling in der Bezirksliga West weiter mit von der Partie und ist auch heuer wieder eines der Top-Teams. Ob es für ganz oben reicht, hängt wohl damit zusammen, wie der TVS den Aderlass und die Enttäuschung über den verpassten Landesliga-Aufstieg kompensieren kann. Euphorie als möglicher Schlüssel zum Coup Zu rechnen ist auch mit dem Vorjahresdritten SV Neufraunhofen, der ohne Erfolgscoach Alex Auhagen und den spielenden Co-Trainer Daniel Treimer, dafür mit Neu-Chefanweiser Christian Endler, ein neues Vereinskapitel aufschlägt. Ob der TV Aiglsbach nach einer Saison, in der es lange Zeit gegen den Abstieg ging, mehr Ruhe und vor allem Stabilität in die Defensive (62 Gegentore in 30 Partien) reinbekommt, wird genauso interessant zu beobachten sein wie die Entwicklung des Rangfünften aus der Vorsaison, ATSV Kelheim. Neben den bekannten und etablierten Namen in der Bezirksliga West sieht Claus Riedi auch ein Überraschungsteam, das für Furore sorgen könnte: „Geisenhausen hat eine sehr junge und dynamische Mannschaft, mit einem aggressiv spielenden Sturm und mit der Euphorie des Aufstiegs im Rücken. Wenn die ins Rollen kommen, könnten die sogar oben mitspielen.“ So sei in der Vergangenheit häufig die Mannschaft mit der größten Euphorie und nicht mit dem besten Team aufgestiegen, erinnert sich Riedi unter anderem auch an die Meistersaison seines SVN, der 2022/23 aus der Kreisliga in die Landesliga durchmarschierte. Zwar müsse dafür alles passen, dennoch glaube er an eine sorgenfreie Runde für den TVG. Mit Blick auf die vergangenen drei Jahre, in denen jeweils ein Aufsteiger den direkten Gang in die Kreisliga antreten musste, dürfte für die Neulinge SC Falkenberg, SV Sallach und die SpVgg Plattling vorrangig der Klassenerhalt auf der Agenda stehen. Auch die TuS Pfarrkirchen, der FC Simbach, der ASCK Simbach und der FC Walkertshofen dürften sich nominell gesehen in der unteren Tabellenhälfte ansiedeln. Wie unberechenbar die Bezirksliga West sein kann, habe die Vergangenheit jedoch öfters gezeigt und so ist für Claus Riedi nicht entscheidend, was auf dem Papier steht, sondern welche Elf als Kollektiv die PS auf den Rasen bekommt.
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Müssen die etablierten Spieler aufgrund der vielen Neuzugänge um ihre Stammplätze zittern? Heckner: Der Konkurrenzkampf hat uns letzte Saison definitiv häufig gefehlt. Daher haben wir junge Spieler geholt, die den etablierten Jungs hoffentlich ordentlich einheizen. Ich freue mich über jeden Spieler, der einschlägt. In den vergangenen Jahren galt Ergolding als spielstärkste Mannschaft der Bezirksliga. Dürfen sich die Fans auch weiterhin auf attraktiven Offensiv-Fußball freuen? Heckner: Den Ruf haben wir uns erarbeitet. Es würde mich für die Truppe freuen, wenn sie sich öfter in Form von Siegen belohnt. Die Idee wird dieselbe bleiben. Offensiv und attraktiv trifft’s recht gut, was wir uns vorstellen. Mit Michael Heckner sprach Claus Haß. Michael Heckner FC Ergolding Tor: Alexander Burgess, Moritz Leiß, Moritz Riedl. Abwehr: Daniel Bauer, Moritz Breuer, Leon Fröhler, Adam Musaev, Jeremy Okkert, Akim Ouro-Agrignan, Alexander Sarnoch, Dennis Skora. Mittelfeld und Angriff: Tobias Bruckmeier, Jakob-Samuel Fruth, Thomas Huf, Donlan OseiTutu, Ivan Rados, Rocco Schmidleitner, Niklas Steil, Jakob Bauer, Peter Bauer, Simon Bauer, Salvatore Cafariello, Malick Cessay, Julius Drück, Dejan Ignjatic, Philipp Sigl, Oliver Steil. Die Mischung macht’s FC Ergolding stellt sich deutlich breiter auf – mit elf Neuzugängen unter 22 Lenzen Von Claus Haß Im Grunde ist die vergangene Saison für den FC Ergolding in der Bezirksliga West vorbei gewesen, bevor sie angefangen hat. Der FCE legte einen Fehlstart hin. Erst ab Herbst, als das Team komplett war, fuhren sie konstant Zähler ein. Auch im Frühjahr war Ergolding vom Verletzungspech geplagt und beendete die Saison auf Rang sechs. „Dafür, dass wir in der Rückrunde kaum mehr als zehn gesunde Spieler hatten, haben es die Jungs ordentlich gemacht“, lautet das Fazit von Coach Michael Heckner. Der Übungsleiter hat eine Erklärung für den Saisonverlauf: „Wenn die Spieler angeschlagen oder nicht in Form sind, dann sollte man rotieren. Aber das war bei uns nicht möglich.“ In der kommenden Saison sollte das Problem nicht mehr bestehen. „Wir haben versucht, uns mit ‚jungen Wilden‘ breiter aufzustellen. Entscheidend ist, dass die Jungs regelmäßig zur Verfügung stehen, damit wir mit ihnen arbeiten können und sie Geduld mitbringen. Wir haben eine U23 in der Kreisliga. Auch dort kann man wertvolle Erfahrungen sammeln“, hofft Heckner auf hungrige Kicker. Mit Ben Bachmann, Niklas Steil, Gabriel Bevanda, Anton Braun (eigene U19), Jeremy Okkert (U19 Türk Gücü München), Adam Musaev (U19 SpVgg Landshut), JakobSamuel Fruth (Auloh), Berkay Akyildiz (Buchbach II), Albert Brunner (Altdorf), Florian Mühlbauer (Pfatter) sowie Ivan Rados (Eintracht Landshut) verpflichtete der FCE elf Feldspieler unter 22 Jahren. Dazu kommen die Torhüter Ludwig Strasser (Bruckberg) und Moritz Riedl (Adlkofen). Im Optimalfall bekommen die „Neuen“ viel Spielzeit, wie Moritz Leiss, Akim OuroAgrignan, Moritz Breuer und Salvatore Cafariello in der Vorsaison. Dass lediglich Rene Fredlmeier (Münchnerau), Michael Förster-Kottmayr (Karriereende), Jonas Rehberg (Umzug) sowie MaxLeon Blass (Auslandsstudium) von Bord gehen, ist ein Beleg dafür, dass der Club gewillt ist, den eingeschlagenen Weg konsequent fortzuführen. Mit dem Mix aus Youngstern und Leistungsträgern um Kapitän Dennis Skora, Julius Drück, Oliver Steil, Rocco Schmidleitner sowie Simon Bauer verfügt der FCE über einen spannenden Kader. „Natürlich können und wollen wir vorne mitspielen. Das ist unser Ansporn“, sagt Michael Heckner. „Aber es muss alles passen. Kleinigkeiten entscheiden. Favoriten sind andere, allen voran Türk Gücü Straubing“, meint der Chefanweiser und führt aus: „Ich stehe voll und ganz hinter dem Weg mit den Talenten, aber eine Garantie, vorne mitzuspielen, gibt’s damit nicht.“ Der FC Ergolding ist startklar für die Spielzeit 2025/26. Fotos: Antun Bosnjakovic Neues Trikot, klare Rolle Julian Justvan ist beim 1. FC Nürnberg angekommen – nicht zuletzt dank Miroslav Klose Von Tobias Buchner Ein schönes Platzerl hat Julian Justvan schon daheim gefunden – für den Ball, den er sich nach seinem ersten Hattrick im Profifußball geschnappt hat. 25. Oktober 2024, zehnter Spieltag der 2. Bundesliga: Der 1. FC Nürnberg fegt den SSV Jahn Regensburg mit 8:3 vom Platz. Drei Treffer gehen dabei auf Justvans Konto. Spätestens da war klar: Justvan ist beim „Club“ angekommen. Der gebürtige Landshuter wechselte zu Beginn der vergangenen Saison vom Bundesligisten TSG Hoffenheim nach Nürnberg. Ein ganz bewusster Schritt, aber für ihn keineswegs ein Rückschritt – auch wenn’s ja erstmal eine Liga nach unten ging. „Die Ausgangslage bei Hoffenheim war kompliziert für mich, da mir keine Spielzeit in Aussicht gestellt werden konnte“, erklärt er. Zwei Spieltage waren schon gelaufen, als der Transfer endlich fix war. „Das ist nie ganz einfach, weil die Mannschaft schon eine komplette Vorbereitung hinter sich hat“, sagt der 27-Jährige. Und trotzdem ging’s schnell: Am dritten Spieltag feierte er sein Debüt gegen den SV Darmstadt 98. Eingewöhnungszeit? Kaum nötig. Er fühlte sich schnell wohl. Das lag auch am Trainer. Miroslav Klose – Weltmeister, Torjäger, heute Cheftrainer in Nürnberg – gibt Justvan das Vertrauen, das er braucht. „Er bringt eine enorme Expertise mit, ist ein ruhiger Typ und nimmt alle mit ins Boot“, sagt Justvan: „Man merkt, dass er manchmal selbst am liebsten noch mitspielen würde. Diese Nähe tut uns Spielern gut.“ Justvans Zahlen nach seiner ersten Saison in Nürnberg können sich sehen lassen: 32 Einsätze, acht Tore, zwölf Vorlagen. „Ich bin zufrieden damit.“ Tabellenplatz zehn sprang am Ende für den 1. FC Nürnberg heraus. Solide, aber ausbaufähig. „Es gab gute Phasen, aber leider auch schlechte Spiele. Unser Problem war ein bisschen die fehlende Konstanz“, sagt Julian Justvan, vor allem mit Blick auf die vielen verschenkten Führungen. Gerade in diesem jungen Nürnberger Team will er Verantwortung übernehmen, die jüngeren Spieler an die Hand nehmen und weiter in eine Führungsrolle hineinwachsen. Was es dafür braucht, weiß er genau: „Das funktioniert nur über Leistung. Wenn man selbst keine bringt, kann man sie auch nicht von anderen erwarten.“ Deshalb will Justvan in der neuen Saison nicht nur an seine bisherigen Leistungen anknüpfen, sondern sie weiter steigern. Und die Bundesliga? Das sieht er entspannt. „Ich fühl mich sowohl beim ‚Club‘ als auch in der zweiten Liga sehr wohl“, sagt Justvan – schiebt aber mit einem Grinsen gleich hinterher: „Im Idealfall gelingt dieser Schritt mit Nürnberg in den nächsten Jahren.“ Der Hattrick war vielleicht erst der Anfang. Der Ball als Andenken: Julian Justvan schnürte gegen Jahn Regensburg seinen ersten Hattrick im Profifußball. Foto: imago Pongracic vor wichtiger Saison (hoj) Als der Landshuter Fußballprofi Marin Pongracic im vergangenen Sommer beim AC Florenz angeheuert hat, strotzte er vor Motivation. „Der Trainer wollte mich unbedingt und wir haben eine hohe Qualität in der Mannschaft“, sagte er im Gespräch mit unserer Mediengruppe. Umso bitterer lief der Auftakt gegen Parma: Der Verteidiger sah die gelb-rote Karte – und verlor seinen Stammplatz. Erst als die Fiorentina im Januar sechs Spiele sieglos blieb, stand Pongracic gegen Lazio Rom wieder in der Startelf – Florenz gewann 2:1. In der Folge hatte er großen Anteil daran, dass sich der Club für die Conference League qualifizierte. Ob daraus mehr als ein Zwischenspurt wird, bleibt abzuwarten: Trainer Raffaele Palladino ist nicht mehr im Amt und die Nachfolge unklar. Zugleich hat Florenz personell aufgerüstet – auch in der Defensive. Pongracic steht eine richtungsweisende Saison bevor. Muss sich ranhalten: Marin Pongracic will seinen Stammplatz behaupten. Foto: imago
Wir wünschen eine verletzungsfreie Spielsaison ! Landshuter Straße 8 · 84181 Neufraunhofen Telefon 08742/9679-0 · www.brandl-strassenbau.de Jeden Sonn- und Feiertag von 11 bis 14 Uhr gutbürgerlicher Mittagstisch mit vielseitiger Speisenkarte. Voranzeige: Am 15. August 2025 Hoffest ab 11Uhr ganztägig mit musikalischer Unterhaltung Wir empfehlen weiterhin mittwochs von 17 bis 20 Uhr und sonntags von 11 bis 14 Uhr sämtliche Gerichte zur Abholung sowie unseren Partyservice. Zudem ist jeden Mittwoch ab 17 Uhr auch unsere Gaststätte zum Abendtisch geöffnet! Außerdem empfehlen wir unseren Saal und Räumlichkeiten für Hochzeiten, Taufen, Geburtstagsfeiern und Veranstaltungen aller Art. Auf Ihren Besuch freut sich Familie Rampl mit Belegschaft! Ga–thau– Rampl HINTERSKIRCHEN Telefon: 08742/8682 www.gasthaus-rampl.de Das ideale Geschenk: Ein Essensgutschein Fußball in der Region – präsentiert von der Fußball in der Region – präsentiert von der 10 Saison 2025/26 | Bezirksliga West Fußball in der Region – präsentiert von der Saison 2025/26 11 SV Neufraunhofen Tor: Thomas Huber, Philipp Penker, Michael Schmid Abwehr: Tobias Bitzer, Manuel Eckl, Nico Eglhuber, David Eichinger, Maximilian Hänle, Claus Kratzer, Roman Kratzer. Mittelfeld und Angriff: Johannes Aigner, Kilian Bauer, Tobias Brenninger, Korbinian Egert, Hannes Karl, Maximilian Nitzl, Stefan Haas, Dion Rexhepi, Florian Schoene, Stefan Brenninger, Michael Gerauer, Thomas Niedermeier, Johannes Körbl, Michael Koller, Julian Landersdorfer. Keine Spur von Druck SV Neufraunhofen möchte wieder eine gute Rolle spielen – der Rest ist Bonus Von Stefan Huber Der Fahrstuhl des SV Neufraunhofen ist stehen geblieben. Nach vier Spielzeiten, an deren Ende stets ein Ligenwechsel anstand, landeten die „Grafen“ in der vergangenen Spielzeit auf Rang drei in der Bezirksliga West – und verpassten die sofortige Rückkehr in die Landesliga. Gemessen am Saisonverlauf war das durchaus eine kleine Enttäuschung. Bis in den April grüßte der SVN schließlich von der Tabellenspitze, musste nach sechs sieglosen Spielen in Serie aber neben dem FC Teisbach auch noch den TV Schierling vorbeiziehen lassen. Zudem verlor die Mannschaft von Alexander Auhagen und Daniel Treimer das „Finale dahoam“ im Kreispokal gegen den TSV Langquaid. Der Saisonabschluss kann sich dennoch sehen lassen. Erst crashten die „Grafen“ die Meisterparty in Teisbach, dann ermöglichte der 4:2-Sieg gegen den FC Walkertshofen einen würdigen Abschied für die beiden Erfolgstrainer Auhagen und Treimer. In der neuen Saison steht Christian Endler an der Seitenlinie. Der 54-jährige Vilsbiburger betreute zuvor den Landesligisten VfB Hallbergmoos. Ihm eilt ein spezieller Ruf voraus: Endler gilt als Aufstiegsspezialist. Den Sprung in eine höhere Klasse schaffte er bereits mit sieben verschiedenen Vereinen. Druck gibt es dennoch keinen beim SV Neufraunhofen – auch wenn die Konkurrenz, die Neufraunhofen im Vorjahr nicht zu den heißesten Aufstiegskandidaten zählte, diesmal wohl mit anderen Augen auf die „Grafen“ schaut. Eine gute Rolle in der Bezirksliga spielen, das ist das Ziel. Alles andere ist ein Bonus. Personell ist das Motto dasselbe wie in jedem Jahr: Während die Konkurrenz in der Bezirksliga West ihre Kader kräftig durcheinander wirbelt, geht Neufraunhofen den Weg personeller Konstanz. Mit Co-Spielertrainer Daniel Treimer (DJK-SV Adlkofen), Niklas Weinmann (TSV Vilsbiburg) und Okan Manav (BSG Taufkirchen) haben drei Spieler den Verein verlassen. Neu bei den „Grafen“ sind Kilian Bauer (SpVgg Landshut), Philipp Penker (U19 SpVgg Landshut), Maximilian Hänle (TSV Dorfen) und Hannes Karl (FSV Steinkirchen) – ein junges, talentiertes Quartett. Der Start hat es für den SVN direkt in sich. Nach dem – fast schon traditionellen – Start beim FC Ergolding kommt der TV Aiglsbach nach Neufraunhofen. Die „Englische Woche“ schließt dann ein Gastspiel bei Titelfavorit Türk Gücü Straubing ab. Gruppenbild mit den „Neuen“ (von links): Jonas Huber (Trainer „Zweite“ und „Dritte“), Vorstand Michael Gerauer, Trainer Christian Endler, Kilian Bauer, Maximilian Hänle, Philipp Penker, Hannes Karl, Dion Rexhepi, Sportlicher Leiter Claus Riedi, Abteilungsleiter Michael Koller und Torwart-Trainer Max Franke. Fotos: Andreas Hasak Ganz nah an den Weltstars Maximilian Wagner kickt für die Amateure des FC Bayern und trainiert Tür an Tür mit den Profis Von Tobias Buchner Messi oder Ronaldo? Maximilian Wagner kann sich nicht entscheiden – und das will er auch gar nicht. Für den 21-Jährigen aus Oberroning bei Rottenburg an der Laaber sind beide Vorbilder. Schließlich sind beide Stürmer, genau wie er selbst. Wagner spielt bei der zweiten Mannschaft des FC Bayern München in der Regionalliga. 31 Spiele machte er in der vergangenen Saison, gehörte mit sieben Toren zu den TopTorjägern der Münchner, und legte sechs vor. „Ich bin zufrieden damit – nicht mehr, nicht weniger“, so sein Fazit. Klar, ein paar Scorerpunkte mehr wären schön gewesen, aber Wagner weiß auch: „Die Saison war lang, es gab viele Kaderveränderungen.“ Am Ende landete Wagner mit den Bayern-Amateuren auf dem vierten Tabellenrang. Beim SV Pattendorf stand Wagner mit vier Jahren zum ersten Mal auf dem Platz. Stürmer war er nicht von Anfang an, er war eher im Mittelfeld daheim. Ab der U13 schloss er sich dem SSV Jahn Regensburg an, der Kontakt kam eher durch Zufall zustande. „Ein Freund von einem Freund hat mal bei einem Spiel zugeschaut, der hatte wiederum Kontakt nach Regensburg.“ Schon bald darauf ging’s für Maximilian Wagner zum SSV Jahn – und rutschte dort mehr und mehr in die Offensive. Mal fuhr ihn seine Mutter, mal sein Vater zum Training – sie holten ihn direkt mit Tasche und Klamotten von der Schule ab. Ein ziemlicher Aufwand war’s schon, erinnert sich Wagner. „Aber die Strecke von uns nach Regensburg ist nicht extrem weit, also es war machbar.“ Dann kam der Schritt raus aus der bayerischen Heimat: Nach einem Spiel gegen die Auswahl aus Baden-Württemberg flatterten Angebote von vier Topclubs rein – unter anderem auch eins vom VfB Stuttgart. „Der VfB hat sich mit Abstand am besten präsentiert und uns den besten Weg gezeigt“, sagt Wagner. Also unterschrieb er 2018 in Stuttgart – und zog mit 14 Jahren ins Internat. Heimweh hatte er anfangs schon. „Aber ich würde sagen, die Zeit hat mir sehr geholfen, früh selbstständig zu werden.“ Training, Spiele – und Schule. „Das war nicht immer leicht, weil man den Kopf ja doch eigentlich immer beim Fußball hatte“, sagt er. Nur gelegentlich blieb Zeit, mal in der Heimat vorbeizuschauen. Trotzdem: Die Zeit in Stuttgart war eine schöne, er lernte Freunde fürs Leben kennen, machte auch als Spieler große Fortschritte. Und auch bei der Jugendnationalmannschaft machte er bis zur U19 zehn Spiele – einmal sogar als Kapitän. „Eines meiner prägendsten und schönsten Erlebnisse“, sagt Wagner. Und dann klingelte nach der Saison 2023 plötzlich der FC Bayern. Stuttgart oder München? Wagner ließ sich Zeit für die Entscheidung, fühlte er sich doch beim VfB so wohl. Doch der Plan der Bayern überzeugte ihn. Wagner unterschrieb. Aber: Noch vor dem ersten Einsatz verletzte er sich in der Vorbereitung – Syndesmosebandriss. „Das war wie ein Schlag ins Gesicht“, sagt er. Nur 13 Spiele konnte er in der Rückrunde dann machen. Und trotzdem: Wagner kam zurück, biss sich durch. Und belohnte sich. Beim 4:1 gegen die Würzburger Kickers in der vergangenen Saison zum Beispiel: Vor Tausenden Fans traf er zum 3:1. „Das war schon ein besonderer Moment.“ Mit dem Bayern-Wappen aufzulaufen, macht ihn stolz. „Bayern ist der größte Verein Deutschlands“, sagt Wagner. Trainiert wird an der Säbener Straße – direkt neben den Profis. „Bei öffentlichen Trainings stehen da manchmal 5.000 Leute am Rand“, erzählt er, „das ist schon besonders. Da trainieren halt Weltstars.“ Dann spürt er, wie nah er vielleicht wirklich dran ist. Das motiviert ihn – gerade auch für die neue Saison in der Regionalliga. Vom Dorf ins Internat: Maximilian Wagner (rechts) zog mit 14 Jahren aus Oberroning nach Stuttgart, seit 2021 spielt er nun bei der „Zweiten“ des FC Bayern München. Foto: imago „Zuschauer begeistern“ Interview mit SVN-Cheftrainer Christian Endler Wie ist der erste Eindruck beim SV Neufraunhofen? Christian Endler: Die Gespräche im Winter waren sehr motivierend. Der Eindruck beim Trainingsstart hat das bestätigt. Der SVN hat eine unfassbare Power, alle bringen sich ein. Es macht Spaß, Teil dieser Familie zu sein. Meine Mannschaft ist mit Begeisterung dabei und zeigt großes Engagement. Auch die Zusammenarbeit mit Jonas Huber (Trainer SVN II) wird sicher sehr fruchtbar. Was ist das Ziel für die neue Spielzeit? Endler: Jetzt über Ziele zu sprechen, halte ich für verfrüht. Erst muss ich die Jungs besser kennenlernen. Wir wollen eine gute Rolle spielen. Das Ziel muss sein, jedes Wochenende alles für den Erfolg zu geben. Gerade zuhause wollen wir mit allen drei Teams maximal punkten und die Zuschauer begeistern. Wenn wir in einen Flow kommen, ist viel möglich. Welche neuen Impulse wollen Sie der Mannschaft geben? Endler: Meine Vorgänger Alexander Auhagen und „Timex“ Treimer haben großartige Arbeit geleistet. Wir werden versuchen, diese fortzusetzen. Einen Spieler wie „Timex“ können wir nicht ersetzen. Die Aufgabe wird sein, dafür eine Lösung zu finden. Zudem gilt es, die Neuzugänge zu integrieren und an die Bezirksliga heranzuführen. Mit Christian Endler sprach Stefan Huber. Christian Endler Foto: SVN
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Vor einem knappen Jahrzehnt setzte er sich das Ziel: Die Fußballmannschaft des TV Geisenhausen soll in der Bezirksliga spielen. Heute ist dieser Traum Wirklichkeit – ein Aufstieg, der nicht nur sportlich, sondern auch persönlich ein großer Erfolg ist. Doch Ertl stellt klar: „Erfolg entsteht nur in einem gut funktionierenden Team.“ Seit 2016 steht Ertl an der Spitze der TVG-Fußballsparte. Er blickt an einen Abend zurück, der das Schicksal des Vereins änderte. Vor genau zehn Jahren stand er voller Überzeugung auf dem Geisenhausener Volksfest, als sein Schwager Franz Wolfsecker – zugleich der Clubchef – ankündigte, das neue Vereinsgelände zu bauen. In diesem Moment setzte Ertl auch ein Versprechen in den Raum: „In zehn Jahren spielen wir in der Bezirksliga.“ Für viele klang das damals wie ein großer Traum – für Tom Ertl war es eine Herausforderung, die er mit viel Energie und Ausdauer verfolgte. Während des Gesprächs mit unserer Redaktion wiederholt Ertl mehrmals, wie wichtig es ist, an seine Ziele zu glauben: „Dann erreicht man sie auch. Wichtig ist es dabei, die Geduld nicht zu verlieren.“ Und das bestätigt er sogleich mit Beispielen aus seiner Vita. Ertls Verbindung zum Club reicht weit zurück: Bereits vor über 50 Jahren schnürte er als Achtjähriger zum ersten Mal die Fußballschuhe auf dem Geisenhausener Rasen. Bis zu seinem 40. Lebensjahr spielte er aktiv – in der Jugend, später bei den Senioren. „Bei den Senioren haben wir es vor 30 Jahren geschafft, dass wir von der damaligen C-Klasse – wie heute – in die Bezirksliga aufgestiegen sind.“ Auch abseits des Spielfelds übernahm Ertl Verantwortung: Als Jugendtrainer förderte er Talente – darunter auch sein Sohn, den er vier Jahre trainierte. Die Leidenschaft für den Verein ist ansteckend: Sein Sohn Andreas engagiert sich seit vielen Jahren als TVG-Jugendcoach. Ob als aktiver Kicker, Jugendcoach, AH-Leiter oder Abteilungschef – Tom Ertl ist ein echtes Urgestein des Geisenhausener Fußballs. Seit seiner Wahl vor knapp zehn Jahren führt er die Abteilung mit Herzblut, klarer Strategie und festem Glauben an gemeinsame Ziele. Rund zehn Stunden pro Woche widmet er seinem Herzensprojekt – „seiner“ Fußball-Abteilung. Und im Berufsleben? Mit seiner Zielstrebigkeit hat Ertl viel erreicht. „Ich war 34 Jahre lang bei Dräxlmaier für die IT-Systeme in den Bereichen Logistik und Produktion weltweit verantwortlich“, erzählt er. Als Experte reiste er viel nach China, Osteuropa, in die USA, nach Mexiko und Tunesien. „Weltweit war ich für rund 160 Mitarbeitende verantwortlich.“ Im September wird er 60 Jahre alt. „Ich bin gesund und kann meinem Hobby Sport nachgehen“, sagt Ertl. Neben Abteilungsleitung spielt er seit zehn Jahren Eishockey bei den Night Devils Frontenhausen. Zudem spielt er Tennis- und Tischtennis, fährt gerne Ski und Fahrrad und geht liebend gerne in die Berge. „Sport ist mein Lebenselixier“, betont Ertl. Für die Zukunft hat Tom Ertl noch eine konkretes Ziel: Er möchte weiterhin talentierte Geisenhausener Spieler zurückholen, die gerade andernorts unterwegs sind. Zudem wünscht er sich, dass der TVG ganz lange in der Bezirksliga West bleibt und sich in dieser Liga in den nächsten Jahren etabliert. Chef mit klaren Zielen: Tom Ertl schaut optimistisch in die Zukunft. Foto: Daria Hageneder „Uns fehlt’s noch an Stabilität“ Interview mit TVG-Cheftrainer Gerhard Bogner Was macht den TV Geisenhausen als Verein aus? Gerhard Bogner: Ein starkes Gemeinschaftsgefühl, klare Ziele, transparente Kommunikation und engagierte Mitglieder sowie eine intakte Mannschaft mit einer Menge Ehrgeiz und Qualität. Wo liegen die Stärken der Mannschaft, wo die Defizite? Bogner: Eine Stärke ist ganz klar unser breit aufgestellter Kader, mit sehr viel jungen, hungrigen Spielern, gemischt mit ein paar erfahrenen alten Hasen. Wir haben ein intaktes Team, in dem die meisten Spieler auch auf Bezirksliga-Niveau kicken können. Uns fehlt es noch ein bisschen an Stabilität und Handlungsschnelligkeit – und auch an Erfahrung in höheren Spielklassen, wie eben der Bezirksliga. Wie würden Sie die bisherige Entwicklung der Mannschaft beschreiben? Bogner: Wir haben uns taktisch umgestellt, um den Gegner von der ersten Minute an gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen. Das haben die Spieler hervorragend umgesetzt. Spielerisch sind wir sehr passsicher geworden und sind dazu in der Lage, in der Vorwärtsbewegung sehr schnell viel Raum zu überspielen. Im Spiel gegen den Ball sind wir sehr stabil und lassen kaum Torchancen zu. Ob das dann in der Bezirksliga aber auch so sein wird, das wird logischerweise erst die neue Saison zeigen. Mit Gerhard Bogner sprach Thomas Kaschel. Gerhard Bogner TV Geisenhausen Tor: Stefan Rothlehner, Elias Soffietti, Maximilian Zehentbauer. Abwehr: Tobias Aimer, Florian Brunner, Maximilian Fischer, Tobias Königbauer, Jonas Königbauer, Florian Seisenberger, Thomas Steer, Daniel Stich, Timo Ulbrich. Mittelfeld und Angriff: Tim Buchner, Gaetan Chamousset, Franz Datzer, Rudi Eder, Michael Eller, Josef Kaschel, Martin Lehrhuber, Markus Luginger, Jonas Maier, Elias Merli, Lorenz Obermeier, Simon Obermeier, Daniele Schmidbauer, Mario Ulbrich, Florian Unterreiner, Tobias Zehetbauer. Ohne Fleiß kein Preis Mit harter Arbeit in der Liga behaupten – so lautet das Ziel von Aufsteiger TV Geisenhausen Von Thomas Kaschel Es läuft beim TV Geisenhausen: Erst vor wenigen Jahren hat der Verein eine der modernsten Sportstätten Niederbayerns bekommen und nun kommt auch noch der sportliche Erfolg dazu. Über 700 Zuschauer waren dabei, als sich Geisenhausen am vorletzten Spieltag den Meistertitel der Kreisliga Isar/Rott sicherte. Erst zwei Jahre zuvor stieg der Club in die Kreisliga auf. Jetzt wartet die Bezirksliga West auf das junge Team – und eine Menge Arbeit. „Wir müssen noch eine Schippe drauflegen, um läuferisch und physisch in dieser Liga mithalten zu können. Wir müssen uns richtig schinden. Außerdem werden wir die taktische Ausrichtung an den Gegner anpassen und unser Kurzpassspiel forcieren, auch unter Gegnerdruck“, sagt Trainer Gerhard Bogner, der gleich in seiner ersten Saison die Schale holte. Um den gewachsenen Kader zu managen, steht ihm seit Juni CoTrainer Thomas Ernst zur Seite. Beide Trainer kennen die Bezirksliga aus ihrer aktiven Zeit. „Jedes Spiel wird ein Endspiel, wenn wir uns da oben halten wollen“, sagt Chefcoach Bogner. Dass ein breiter Kader eine Voraussetzung für den Klassenerhalt wird, war den Verantwortlichen beim TVG schnell klar. Ebenso klar ist für Abteilungsleiter Tom Ertl die Strategie des Vereins: ,Geisenhausener spielen für Geisenhausen‘ ist das Motto. Es freut uns, dass einige Geisenhausener zurückkommen und wir zusätzlich ein paar Talente aus den umliegenden Gemeinden gewinnen konnten“, fasst Ertl den Transfersommer zusammen. Im Tor übernehmen Elias Soffietti (U19) und Stefan Rothlehner (SV Wendelskirchen) für den verletzten Maximilian Zehentbauer. Daniele Schmidbauer (TSV Tiefenbach) Tim Buchner (U19 FC Dingolfing) sowie Ibragim Aliev (Buchbach II) und die Eigengewächse Elias Merli und Gaetan Chamousset (beide U19) verstärken die Offensive. Maximilian Fischer (U19 SpVgg Landshut) verstärkt die Abwehr. Außer Ersatzkeeper Robert Birke (pausiert) bleiben alle Spieler der Meistermannschaft an Bord. Einstellung und Zusammenhalt stimmen im Team. Einigkeit herrscht auch beim Saisonziel: „35 Punkte plus X haben in der Vergangenheit immer für den Klassenerhalt gereicht“, so Trainer Bogner, „und die werden wir holen.“ Gut aufgestellt: Der TVG hat sein Meisterteam um einige Neuzugänge ergänzt. Fotos: Klaus Müller
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