Mama, Papa & Wir

Juli 2025 l Ausgabe 2 l KOSTENLOS www.mama-papa-wir.de WIR FAMILIENMAGAZIN & MAMAPAPA Trennungsschmerz Hilfe für Scheidungskinder Young Devils Sandiger Motorradspaß

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Die 2. Ausgabe Liebe Leserinnen und Leser, nach einem aufregenden Start im letzten Sommer freuen wir uns, Ihnen nun die zweite Ausgabe unseres Familienmagazins „MAMA, PAPA & WIR“ zu präsentieren. Auch in dieser Ausgabe greifen wir aktuelle Themen auf, die uns bewegen und die vielleicht noch näher an Ihren alltäglichen Freuden und Herausforderungen sind: Wie können Eltern den Umgang ihrer Kinder mit digitalen Medien verantwortungsvoll gestalten? Auf welche Weise können Kinder bei der Bewältigung der emotionalen Belastungen nach der Trennung ihrer Eltern unterstützt werden? Wie kann die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessert werden, um berufliche Nachteile für Eltern, vor allem für Mütter, zu vermeiden? Wir berichten zudem über Schulhunde am Hans-Carossa-Gymnasium, einen offenen Vätertreff, das Projekt „Kinderfreundliche Kommune“ Landshut und die Young Devils, die Nachwuchsfahrer des AC Landshut. Außerdem finden Sie im Heft DIY-Tipps, Buch- und Hörbuchempfehlungen – und zwei attraktive Gewinnspiele! Spannende Kinderseiten gibt es für unsere kleinen Leser. Beachten sollten Sie auch unser Maskottchen Ferdi, das Sie durch das Heft mit vielen nützlichen Ratschlägen begleitet. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen! Christoph Reich und das gesamte Familienmagazin-Team Juli 2025 l Ausgabe 2 l KOSTENLOS w.mama-papa-wir.de WIR FAMILIENMAGAZIN & MAMAPAPA Trennungsschmerz Hilfe für Scheidungskinder Young Devils Sandiger Motorradspaß g g www AUCH ZUM ONLINE LESEN: www.mama− papa−wir.de Gasthaus zur Schleuse Bayerische Wirtshauskultur – gschmackig guad. Isargestade 739 | 84028 Landshut 0871 97 47 24 24 info@augustiner-zurschleuse.de www.augustiner-zurschleuse.de Gasthaus „zur Schleuse“ augustiner_zur_schleuse1328 großer schattiger Kastanienbiergarten mit Bayrischen Schmankerl regelmäßig Live-Musik im Biergarten Traditionell Bayrische Küche | wechselnde Tagesgerichte | vegetarisch & vegan großer Spielplatz für die Kleinsten Montags geöffnet! Unsere aktuellen Öffnungszeiten findet ihr online!

Attenkofer MEDIENGRUPPE 4 | Inhalt Die nächste Ausgabe erscheint im SOMMER 2026. IMPRESSUM Herausgeber und Produktion: Jos. Thomann‘sche Buchdruckerei, Verlag der Landshuter Zeitung KG, Altstadt 89, 84028 Landshut Erscheinung: 28. Juli 2025 Auflage: 9.000 Exemplare Redaktionsleitung: Christoph Reich Autoren: Christoph Reich, Sandra Schörghuber, Petra Scheiblich, Petra Möllerfrerk Layout/Grafik und Organisation: Miriam Ottinger Gestaltung: Miriam Ottinger, Emilie Rykovski, Ismail Schmideder Anzeigenverkauf: Verkaufsteam der Landshuter Zeitung Anzeigenleitung: Margot Schmid, Thomas Gedeck Titelbild: © J Maas/peopleimages - stock.adobe.com Gestaltungselemente: © Stella & Luckycatarts - stock.adobe.com Alle Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck, auch auszugsweise, kann nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers erfolgen. Redaktionsschluss: 23. Juni 2025 Alle vom Verlag gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur nach Genehmigung des Herausgebers in anderen Medien genutzt werden. Für die Inhalte der Anzeigen ist der Auftraggeber verantwortlich. Sie haben Interesse an einer Anzeigenschaltung, Anregungen oder Fragen zum Magazin? So erreichen Sie uns: Telefon 0871/850-2661, Margot Schmid familienmagazin@landshuter-zeitung.de stadtmagazin@landshuter-zeitung.de www.mama-papa-wir.de INHALT MODE 26 Wie Kinder modisch durch den Sommer kommen INTERVIEW 08 Das Projekt „Kinderfreundliche Kommune“ 14 Mehr Zeit für Familie: Gespräch mit einer Vereinbarkeitsmanagerin 34 Aktiv Offline: Mediennutzung in jungen Jahren FAMILIE 12 Eine nette Gemeinschaft – der Landshuter Vätertreff 33 In Gedenken an Janine Bergmann 46 Im Einsatz für die Natur: die Omas for Future 50 Scheiden tut weh: Hilfe für Trennungskinder TIPPS 06 Lieblingsspiel: Schnappt Hubi! 18 Lieblingsspiel: Zug um Zug 24 Naschspaß für den besten Freund auf vier Pfoten 32 Schäumender Kreativspaß: Seifen selber machen 38 Lesestoff für die ganze Familie 44 Zauberhafte Hörbuchtipps AUFWACHSEN 20Schulhündin Emma im Einsatz 40Speedway: Mit den Young Devils auf der Überholspur 54Das Figurentheater im KASiMiRmuseum KINDERSEITEN 58Rätselspaß 59Wie ein Blitz entsteht 60Mit Hunden Hitze überstehen 61Ausmalbild 62Ferienprogramm 66Ferdi stellt sich vor 67Ferdis Bastelvorlage GEWINNSPIEL 19Familienzeit im Bayern-Park 49Urlaubsmomente in der Therme Erding VielSpaß beim lesen!

Neulich fragte ich meine Nichten und meinen Neffen – acht bis zwölf Jahre alt – nach ihren Lieblingsspielen. Obwohl sie sich sonst nur selten einig sind, riefen die drei diesmal fast wie aus einem Mund: „Schnappt Hubi!“ Wie bitte? „Schnappt Huuubiii!“, wiederholten sie lautstark. Noch nie hatte ich von dem Spiel gehört. Neugierig tippte ich ins Smartphone, um im Internet danach zu suchen. Überrascht war ich nicht nur über die vielen Einträge, sondern auch darüber, dass das Spiel 2012 als „Kinderspiel des Jahres“ ausgezeichnet wurde – meine Nichten und mein Neffe waren damals noch nicht mal in Planung! Nun gut, aber jetzt wollte ich natürlich mehr über das Spiel wissen und ließ mir von den dreien „Schnappt Hubi!“ erklären. Die Vorfreude, dass wir nun zusammen spielen, war bei ihnen deutlich spürbar. Schnell war das Spiel ausgepackt und die Spielfiguren verteilt. Um es vorwegzunehmen: Das Spiel hat mir außerordentlich viel Spaß gemacht. Vor allem gefällt mir daran, dass die Mitspieler – bis zu vier können teilnehmen – keine Gegner sind, wie es bei anderen Brettspielen oft üblich ist. Hier spielt man nicht gegeneinander, sondern versucht im Team gemeinsam den frechen Geist Hubi zu fangen. Die Regeln waren schnell erklärt, und schon tauchten wir in die geheimnisvolle Welt des alten Spukhauses ein, in dem Hubi sein Unwesen treibt. Dirigiert von einem sprechenden Kompass schafften wir es immer wieder mit unseren Spielfiguren, den Hasen und Mäusen, durch Wände zu schlüpfen oder auch Zaubertüren zu öffnen. Manchmal aber verhinderten geschlossene Mauern das Weiterkommen, oder es gab Durchgänge nur für Hasen oder nur für Mäuse. Doch wir entwickelten gemeinsam Strategien, um den unsichtbaren Hubi möglichst schnell aufzuspüren. Es war ein Rätselrennen gegen die Zeit, aber jeder Hinweis, den uns der sprechende Kompass gab, brachte uns unserem Ziel näher. Der Jubel war groß, als wir nach kniffligen Zügen und viel Teamarbeit nach knapp 30 Minuten endlich den Schlingel in die Enge treiben und in einem der Räume schnappen konnten. Mein Fazit: „Schappt Hubi!“ ist ein tolles Kinderspiel. Denkvermögen, Teamgeist und Geschicklichkeit werden hier wunderbar spielerisch gefördert. Es ist kurzweilig, spannend und optisch sehr ansprechend! Gelungen finde ich auch die Kombination von Elektronik und Brettspiel. Und Pluspunkte für die drei wählbaren Schwierigkeitsstufen gibt’s obendrauf, denn so können bereits Fünfjährige mitmachen und viel Spaß haben. Das Allerbeste am Spiel: Es gibt keine Verlierer! Von Christoph Reich Schnappt Hubi, das Gespenst! Ein fesselndes Brettspiel für Geisterfreunde von fünf bis 99 Jahren Rubrik Lieblingsspiel Für 2 – 4 Spieler, ab 5 Jahren Spieldauer: 15 bis 30 Minuten freunde 6 | Tipps Fotos: © Christoph Reich

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Zur Person: Sabrina Kasper arbeitet seit zwei Jahren in der kommunalen Jugendarbeit und ist dort für die Koordination des Projekts „Kinderfreundliche Kommune“ zuständig. Die 28-Jährige kommt ursprünglich aus Regen im Bayerischen Wald und zog für ihr Studium der Sozialen Arbeit nach Landshut. Nach dem Abschluss arbeitete sie zunächst vier Jahre in einer therapeutischen Wohngruppe für Jugendliche, bevor sie die Stelle als Projektkoordinatorin antrat. Eine Stadt, in der sich Kinder wohlfühlen Wie das Projekt „Kinderfreundliche Kommune“ Landshut Schritt für Schritt verändert 8 | Interview Fotos: © Sandra Schörghuber, Hanna Syvak - stock.adobe.com, Good Studio - stock.adobe.com

Wie kinderfreundlich ist Landshut? Mit dieser Frage begann vor fünf Jahren ein Prozess, um Landshut lebenswerter für Kinder und Jugendliche zu gestalten – das Projekt „Kinderfreundliche Kommune“. Sabrina Kasper koordiniert das Projekt und erzählt im Gespräch, welche Möglichkeiten es für Kinder und Jugendliche gibt, ihre Heimatstadt aktiv mitzugestalten, wie wichtig Beteiligung ist und was sie dabei überrascht hat. MAGAZIN: Frau Kasper, was bedeutet das Wort „kinderfreundlich“ für Sie? Sabrina Kasper: Ich sage immer gern kinderund jugendfreundlich, weil es die Jugendlichen mit einschließt. Das bedeutet für mich, dass in der Stadt Strukturen geschaffen werden, in denen sich Kinder und Jugendliche wohlfühlen und in denen ihre Meinungen und Interessen berücksichtigt werden. Seit August 2022 trägt die Stadt Landshut das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“. Was bedeutet das konkret? 2019 beschloss der Stadtrat, sich beim Verein „Kinderfreundliche Kommune“, der unter der Trägerschaft von Unicef und dem Deutschen Kinderhilfswerk steht, um die Teilnahme bei dem Projekt zu bewerben. Es ist ein aufwendiges Verfahren: Die Bewerbung wurde geprüft und 2020 eine Vereinbarung unterzeichnet. In den folgenden zwei Jahren wurde eine Bestandsaufnahme gemacht, bei der Kinder und Jugendliche beteiligt wurden: Wie werden die Kinderrechte in Landshut umgesetzt? Welche Strukturen soll man im Sinne der Kinderrechte verändern? Auf Grundlage dessen gab der Verein Empfehlungen ab, was in Landshut umgesetzt werden soll. Mit der Übergabe des Siegels im August 2022 startete dann ein Aktionsplan. In diesem sind 19 Maßnahmen enthalten, die bis August 2025 umgesetzt werden sollen. Sie koordinieren das Projekt. Was sind Ihre Aufgaben? Der Kern des Projekts „Kinderfreundliche Kommune“ besteht darin, dass viele Ämter und weitere Akteure der Stadt, wie beispielsweise der Stadtjugendring, zusammenarbeiten. Denn das Thema Kinderrechte betrifft nicht nur uns in der Jugendarbeit. Ich gestalte zusammen mit allen den Prozess und versuche, ihn voranzutreiben. Unser Anliegen ist es auch, das Netzwerk stetig zu erweitern, um Ressourcen und Expertisen bündeln zu können. Sie haben noch bis August Zeit, alles umzusetzen. Können Sie jetzt schon ein Fazit ziehen? Ja, es hat sich viel verändert. Wir haben fast alle Maßnahmen vom Aktionsplan umgesetzt – und ich kann auch schon offiziell verkünden, dass es weitergehen wird und wir einen zweiten Aktionsplan aufstellen werden, der 2026 anlaufen wird. Sie haben erwähnt, dass ein Großteil der Maßnahmen schon umgesetzt wurde. Welche würden Sie hervorheben? Eine der großen Maßnahmen ist, dass der erste Jugendbeirat der Stadt gegründet wurde. Ein Grundgedanke der kinderfreundlichen Kommune ist, die jungen Menschen zu beteiligen und zu fragen: Was wollt ihr und was braucht ihr? Nicht, dass wir Erwachsenen ihnen etwas überstülpen. Wir haben einen Beschluss gefasst, dass Kinder und Jugendliche beim Umbau von Spiel- und Freizeitflächen immer beteiligt werden müssen. Die Kinder werden gefragt, was sie sich auf dem Spielplatz wünschen und genau nach diesen Wünschen werden die Pläne von den Architekten gezeichnet und dann eben auch umgesetzt. Das ist ein großer Meilenstein. Wir haben auch mit fast 130 Kindern Stadtteilbegehungen im Sanierungsgebiet Marienplatz-Freyung gemacht. Wir haben die Kinder einfach gefragt: Was wünscht ihr euch in dem Sanierungsgebiet? Was sind eure Ideen? Was gefällt euch? Was gefällt euch nicht? Die häufigsten Wünsche wurden in einer Expertenrunde mit den verschiedenen Ämtern besprochen, zu Interview | 9

Interview: Sandra Schörghuber Bei der Neugestaltung von Spielplätzen, wie hier im Bayerwaldpark, werden die gefragt, die ihn nutzen: Kinder. Ideen hier! der auch die Kinder eingeladen waren. Es war schön, den Austausch zwischen den Kindern und den Ämtern zu sehen. Man hat gemerkt, wie wichtig es den Kindern ist, dass ihre Stimme gehört wird und sie ernst genommen werden. Sie waren mit voller Energie dabei. Gab es bei der Beteiligung der Kinder etwas, das Sie überrascht hat? Man unterschätzt oft die Ideen der Kinder, weil man denkt, die können wir bestimmt niemals umsetzen. Aber die Ideen waren sehr bodenständig und weitsichtig, etwa größere Mülleimer oder barrierefreie Zugänge für Menschen mit Behinderung. Sie sagten auch, dass die Natur, so wie sie ist, schön ist. Sie haben positive Dinge hervorgehoben. Wie können sich Kinder und Jugendliche aktuell konkret einbringen? Über den Jugendbeirat, der die Interessen aller Jugendlichen der Stadt vertritt. Bei Beteiligungsprojekten, etwa wenn Spielplätze neu- oder umgebaut werden, sind immer die Meinungen der Kinder gefragt – online oder direkt an den Spielplätzen. Hier gibt es Aushänge und feste Termine, bei denen man Spielgeräte testen kann und sagen kann, was man sich wünscht. Wir sind immer froh, wenn es Jugendliche und Kinder gibt, die sagen: Ja, wir haben eine Meinung und wir wollen mitreden. Das Siegel ist nur der Anfang eines Prozesses, um kinder- und jugendfreundlicher zu werden. 10 | Interview Fotos: © Sandra Schörghuber, Hanna Syvak - stock.adobe.com, Good Studio - stock.adobe.com

„Bei dem Thema Kinderfreundlichkeit geht es auch immer um das Thema Kinderrechte“, sagt Sabrina Kasper. „Die Eltern sollten wissen, welche Rechte Kinder haben, diese vermitteln, umsetzen und einhalten.“ Wer sich hierzu informieren möchte, wird in der Stadtbücherei fündig. Hier stehen drei Lesekoffer zur Verfügung, die sich an verschiedene Altersgruppen richten: Vorschulkinder, Grundschulkinder und Kinder, die weiterführende Schulen besuchen. Darin enthalten sind Bücher, die das Thema kindgerecht aufbereiten und sprachlich an das jeweilige Alter angepasst sind, Spiele und pädagogische Ratgeber für Erwachsene, die Hilfestellung bei der Vermittlung des Themas geben. Jeder Koffer kann für vier Wochen ausgeliehen und bis zu zweimal verlängert werden. Eine telefonische Anfrage wird empfohlen. Gut informiert: Lesekoffer zum Thema Kinderrechte Einfühlsam, individuell, fachlich kompetent – Unser aktuelles Angebot und die SprechstundenTermine findet ihr auf unserer Homepage. Wir freuen uns auf euer Kommen! Tel.: +49 871 966 884 72 Email: info@geburtshaus-landshut.de Isargestade 748 84028 Landshut www.geburtshaus-landshut.de IN SICHEREN HÄNDEN In der Hebammenpraxis und im Geburtshaus Landshut werden werdende Mütter unterstützend und zuverlässig begleitet ANZEIGE Kaum etwas ist so individuell wie die Geburt eines Kindes. Genauso unterschiedlich ist der Weg dorthin. Manche plagen Ängste, für andere überwiegt die Vorfreude. Gemeinsam ist den meisten werdenden Müttern aber, dass sie sich eine kompetente Begleitung bei der Geburt ihres Kindes sowie in den Wochen davor und danach wünschen. Eine Hebamme, die sich ganz auf ihre individuellen Wünsche einstellt. Die finden sie in der Hebammenpraxis und Geburtshaus Landshut in der Ussar-Villa am Isargestade. „Wir sind extrem flexibel“, sagt Esther Wollenberg, deren Mutter Monika das Geburtshaus gemeinsam mit Jasmin Stens seit 2019 leitet. „Wir arbeiten sehr stark im Team.“ Und das hat viele Vorteile: Zum einen findet jede Schwangere immer einen Ansprechpartner, auch wenn die persönliche Hebamme einmal nicht zur Verfügung steht: „Bei uns ist immer jemand da.“ Zum anderen werden in der Praxis die Erfahrungen vieler gebündelt: „Bei uns gibt es ‚alte Hasen‘ genauso wie junge Hebammen mit ganz modernen Ansätzen“, erklärt Esther Wollenberg. Acht Hebammen sind in der Praxis und im Geburtshaus tätig. Angeboten wird alles, was man während der Schwangerschaft benötigt, Vorsorge und Hilfe bei Beschwerden. Die Geburt kann – wenn es aus medizinischer Sicht möglich ist – im Geburtshaus erfolgen, aber auch Hausgeburten werden betreut. Und schließlich können sich die frischgebackenen Mamas darauf verlassen, dass sie und ihr Baby auch nach der Geburt zuhause bestens versorgt sind. Außerdem gibt es in der Ussar-Villa auch verschiedene Kurse und Veranstaltungen zur Geburtsvorbereitung, zum Stillen und zur Babypflege sowie Rückbildungsgymnastik. Das Team ermöglicht es auch, dass man nicht nur mit Termin in die Praxis kommen kann. Die offenen Sprechstunden von montags bis freitags können auch ganz spontan wahrgenommen werden. „Wichtig ist uns aber, die werdende Mutter gut kennenzulernen, damit Vertrauen entstehen kann“, sagt Esther Wollenberg. „Dazu müssen sich die Frauen auch etwas Zeit nehmen – wir tun das auch.“

Kinder unterschiedlichen Alters tollen herum, spielen miteinander oder allein. Ihre Väter stehen in Grüppchen beisammen, unterhalten sich über Themen wie Hausbau, Technik oder Spielzeug und haben dabei immer ein wachsames Auge auf ihre Sprösslinge. In einer Holzvitrine stehen Butterbrezen, Kaffee und diverse Teesorten bereit, aber das scheint eher nebensächlich zu sein. Immer wieder stoßen Neuankömmlinge dazu, die von Werner Lummer und Karl Siebengartner begrüßt werden. Die beiden sind heute die Gastgeberpapas. Ihre Aufgabe ist – neben der Vorbereitung des Treffs und dem Aufräumen danach – ein offenes Ohr für die Väter zu haben und dafür zu sorgen, dass sie sich willkommen fühlen. Immer mehr Väter wollen nicht nur „Spaßpapa“ sein, stoßen aber auf Hürden Denn oft haben die Männer die Erfahrung gemacht, bei einer Veranstaltung für Eltern der einzige Vater zu sein – verkrampfte Momente inklusive, wenn etwa bei Begrüßungsliedern noch schnell eine Strophe für den Papa hinzugedichtet wird oder Mann in den Gesprächen um Themen wie das Stillen des Kindes außen vor ist. Andere berichten, dass sie Kurse gar nicht besuchen durften, weil das den anwesenden Müttern unangenehm gewesen wäre. „Es gibt immer mehr Väter, die sich über die Rolle des ,Spaßpapas‘ hinaus engagieren wollen“, sagt Werner Lummer. Oft träfen diese aber auf Dynamiken, die ein Ungleichgewicht zwischen Müttern und Vätern fördern. Etwa übermäßiges Lob, das Väter für eigentlich selbstverständliche Dinge erhalten, wie Zeit mit dem eigenen Nachwuchs zu verbringen. Fabian Bernwinkler, Karl Siebengartner und Werner Lummer (v. l.) haben sich beim Vätertreff kennengelernt. Beim Vätertreff im Familienzentrum ist das Motto „Von Papas für Papas“. Hier können sie sich austauschen und Zeit mit ihren Kindern verbringen. Gemeinschaft Einenette 12 | Familie Fotos: © Sandra Schörghuber, GoodStudio - stock.adobe.com, Lifeking, - stock.adobe.com, Paper Trident - stock.adobe.com

„Um das Thema langsam an die Leute heranzubringen, braucht es niederschwellige Angebote für Väter“, sagt Lummer – wie den Vätertreff. Der 35-Jährige ist hier bereits von Anfang an dabei. Als sein Sohn ein halbes Jahr alt war, besuchte er mit ihm die anderen offenen Treffs, die das Familienzentrum Landshut anbietet. Da wurde er von der Geschäftsleitung angesprochen, ob er einen solchen Treff speziell für Väter etablieren möchte. Im Juli 2023 fand dann testweise ein Weißwurstfrühstück statt, das sehr erfolgreich war. Das Feedback damals: Die Papas brauchen und wollen kein großes Programm, nur eine Möglichkeit, sich auszutauschen. Und Kaffee. Inzwischen hat sich der Vätertreff als monatliche Veranstaltung fest etabliert. Eine Möglichkeit, Anschluss zu finden und Fragen loszuwerden Fabian Bernwinkler ist mit seinen Zwillingsjungen Stammgast und bei jedem Treffen dabei. „Als Vater hat man oft weniger Kontakte, da ist es schön, wenn man hier Leute findet, die im gleichen Boot sitzen“, sagt er. Auch Gastgeberpapa Karl Siebengartner sieht den Vätertreff als eine Möglichkeit, Anschluss zu finden – vor allem für junge Familien. Er selbst zog mit seiner Frau erst kurz vor der Geburt der gemeinsamen Tochter nach Landshut und erlebt den Vätertreff nun als „eine nette Gemeinschaft“. Dadurch, dass hier Kinder aufeinandertreffen, die in der Regel zwischen einem halben und vier Jahre alt sind, können nicht nur sie Dinge voneinander lernen. Auch die Väter erfahren, was auf sie zukommt. „Den Austausch finde ich immer sehr angenehm“, sagt Siebengartner. Väter ohne Kind oder werdende Väter sind bei dem Treff ebenso willkommen. Man kann auch nur auf eine Tasse Kaffee vorbeischauen, um eine Frage loszuwerden. Besprochen werden Themen wie Erziehung, Bindungsaufbau zum Kind, Organisatorisches wie das Elterngeld oder die Herausforderung, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Väter mit sich bringt. „Es soll ein lockerer Treff sein, keine Therapiestunde“, betont Werner Lummer. „Im besten Fall hat man auch noch Spaß und erfährt mehr über weitere Angebote.“ Manchmal entstehen dabei auch Freundschaften wie bei Werner Lummer, Karl Siebengartner und Fabian Bernwinkler, die sich inzwischen auch „privat“ außerhalb des Treffs verabreden. Der offene Vätertreff findet einmal monatlich an einem Samstag von 10 bis 12 Uhr im Elterncafé statt. Die Termine für den Vätertreff werden auf der Homepage (www.familienzentrum-landshut.de) und auf den Social-Media-Kanälen des Familienzentrums Landshut veröffentlicht. Die Teilnahme ist kostenfrei, nur für Essen und Getränke wird ein kleiner Unkostenbeitrag fällig. Aktuell werden weitere Gastgeberpapas gesucht. Wer Interesse hat, kann einfach eine E-Mail an info@familienzentrum-landshut.de schreiben. Sandra Schörghuber Aufwachsen | 13 Familie

Für Barbara Pleintinger ist die Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben ein Herzensthema. Die Debatte um flexiblere Arbeitsmodelle treibt Arbeitgeber und Arbeitnehmer um. Besonders berufstätige Eltern, die ihre Kinder betreuen müssen, sind auf Entlastung angewiesen. Barbara Pleintinger aus Ergoldsbach, Mutter von drei Kindern, ist seit 2022 selbstständige Vereinbarkeitsmanagerin. Sie berät Unternehmen, wie sie ihren Mitarbeitern helfen können, Beruf und Privatleben besser unter einen Hut zu bringen. Damit will sie aber gleichzeitig erreichen, dass sich die Firmen als attraktive Arbeitgeber positionieren. Für sie ist es ein Herzensthema und für die Unternehmen wegen des Wirtschaftsfaktors eigentlich kaum noch wegzudenken. Trotzdem trifft die Expertin in ihrer Arbeit auch auf Widerstände. Welche Schwierigkeiten dabei auftreten, erzählt sie im Interview. Mehr Zeit für Familie Ein Gespräch mit Vereinbarkeitsmanagerin Barbara Pleintinger 14 | Interview Fotos: © Charisma Photo, Lepusinensis - stock.adobe.com

MAGAZIN: Frau Pleintinger, Sie hatten bis 2019 eine Führungsposition in einem Logistikunternehmen. Jetzt sind Sie in Elternzeit, beschäftigen sich aber beruflich mit dem Thema „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“. Wie kam es dazu? Barbara Pleintinger: Das Thema hat mich zum ersten Mal während meiner Schwangerschaft beschäftigt, als ich noch in der Führungsposition tätig war. Ich hatte bemerkt, wie sich die Sichtweise meines beruflichen Umfeldes auf mich plötzlich veränderte. Und das fand ich sehr komisch. Ich dachte, wir sind da schon sehr viel weiter. Für diese Haltung können aber die Kollegen und das Unternehmen vor Ort auch nichts. Es ist einfach dem System geschuldet, in dem wir uns nach wie vor befinden. Und da möchte ich etwas verändern: Es geht um die Sichtweise der Menschen in der Arbeitswelt. Ich möchte nicht, dass eine Frau berufliche Nachteile befürchten muss, wenn sie schwanger wird. Eine Familie zu gründen, darf nicht zum Karriereknick führen. Wir müssen verstehen, dass Familie einfach zu jedem Menschen und zum Leben dazugehört –auch in der Arbeitswelt. Warum tun sich die Unternehmen mit diesem Thema so schwer? Weil in den meisten Unternehmen noch die Meinung vorherrscht, dass eine Arbeitskraft nur dann gut ist, wenn sie in Vollzeit anwesend ist – also körperlich und geistig. Aber das können Mütter oder Väter mit kleinen Kindern natürlich nicht immer leisten. Und es funktioniert oft auch nicht, volle 40 Stunden zu arbeiten. Gerade für Mütter ist das schwer, wenn sie noch nach Dienstschluss die ganze Care-Arbeit schultern müssen. Aber auch Müttern, die tatsächlich mehr arbeiten wollen und könnten, wird oft keine Möglichkeit gegeben, zum Beispiel im Homeoffice zu arbeiten. Die Unternehmen sind da sehr zurückhaltend. Wie darf man sich Ihre Arbeit als Vereinbarkeitsmanagerin vorstellen? Wenn ich mit einem Unternehmen in Kontakt trete und wir eine Zusammenarbeit vereinbaren, schaue ich mir aufgrund meines logistischen Hintergrunds erstmal die Arbeitsstrukturen und Arbeitsprozesse vor Ort an. Ich spreche mit den Führungskräften, wie man etwa Prozesse schlanker gestalten kann, um Überstunden abzubauen. Das haben wir in einem Unternehmen schon so durchführen können und die Produktivität sogar gesteigert. Darauf aufbauend wurde auch geprüft, ob die Schichtzeiten eigentlich noch notwendig sind. Wir stellten uns auch die Frage, ob wir zum Beispiel die Geschäftszeiten um eine Stunde verkürzen können, um die Work-Life-Balance für die Mitarbeitenden zu verbessern. Das ist meine Vorgehensweise in den Unternehmen. Wie entstehen Ihre Kontakte? Sprechen die Unternehmen Sie an oder müssen Sie auf die Unternehmen zugehen? Sowohl als auch. Es passiert aber seltener, dass ein Unternehmen auf mich zukommt. Im Moment muss ich noch sehr viel Überzeugungsarbeit leisten und für ein Umdenken sorgen. Die Unternehmen müssen lernen, dass das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie nichts mit Faulheit von Mitarbeitenden zu tun hat. Es geht um einen Bedarf und nicht um ein Privileg. Vor allem Kinderbetreuung ist bei berufstätigen Müttern und Vätern das vorherrschende Thema, das gelöst werden muss. Ein anderes sehr wichtiges, das sich in den nächsten fünf Jahren noch weiter verschärfen wird, ist die Pflege. Wir haben jetzt schon zu wenig Pflegekräfte in Deutschland und viele Berufstätige müssen sich deshalb selbst um ihre Angehörigen kümmern. Produzierende Unternehmen können naturgemäß kein Homeoffice anbieten. Das gilt auch für den Pflegeberuf. Gibt es dafür auch Vereinbarkeitsmodelle? Es gibt viele Möglichkeiten, man muss nur die jeweiligen Gegebenheiten der Betriebe vor Ort berücksichtigen. Ich weiß zum Beispiel von einem großen produzierenden Unternehmen in unserer Region, das über 300 verschiedene Schichtmodelle anbietet, weil der Frauenanteil sehr hoch ist. Die Schichtmodelle werden individuell an die Bedürfnisse der MitarbeiteInterview | 15

Interview: Christoph Reich rinnen angepasst. Das Ergebnis ist eine hohe Zufriedenheit und eine geringe Fluktuation an Arbeitskräften. In Pflegeberufen gibt es auch Modelle, die funktionieren können. So könnten Pflegekräfte etwa vormittags drei Stunden arbeiten und dann nochmal nachmittags zur Arbeit kommen, weil es für sie so besser passt. Aber das hängt natürlich vom Betrieb ab und von den Möglichkeiten vor Ort. Das ist aber organisatorisch ein Mehraufwand für einen Betrieb. In gewisser Weise schon, aber ich bin überzeugt, dass der Kosten-Nutzen-Faktor um einiges größer ist. Es ist erwiesen, dass diese Art von Arbeitskultur, ich nenne es lebensphasenorientierte Personalstrategie, einen wirtschaftlichen Mehrwert hat, weil die Mitarbeiter dadurch gesünder, motivierter und produktiver sind und somit länger in der Firma bleiben. Also profitiert auch das Unternehmen davon. Das ist ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor. Hat beim Thema Vereinbarkeit auch die Politik eine Verantwortung? Absolut, dieses Thema muss zum gesamtgesellschaftlichen Projekt werden. Und die Politik muss da federführend mit dabei sein und viele Themen vorantreiben – auch auf kommunaler Ebene. Eine Mutter ist kürzlich auf mich zugekommen, weil ihr Sohn im September mit der Schule beginnt und sie dann ein Problem mit der Ferienzeit sieht. Sie fragte mich: Wie schaffen wir als Eltern, beide berufstätig, die Betreuung während der gesamten Ferien? Das ist tatsächlich ein Riesenproblem, denn die Anzahl der Urlaubstage ist natürlich nicht deckungsgleich mit der Zeit der Ferien. Sie hat an ihrem Ort auch schon den Bürgermeister darauf angesprochen, ob man zum Beispiel eine Art Ferienbetreuung in Kombination mit einem Ferienprogramm einrichten könne. Da kam aber noch keine Rückmeldung. Es ist tatsächlich ein Riesenthema und ich finde, da darf man ruhig auch die Lokalpolitik offen ansprechen, um auf das Problem aufmerksam zu machen. Wir sehen auch hier, dass das Thema Vereinbarkeit alle etwas angehen sollte, um gute Lösungen zu finden. Dazu wünsche ich mir auch mal Podiumsdiskussionen oder Tagungen. Das wird aber leider bei uns in Landshut bisher nicht angeboten, um die Politik und das eine oder andere Unternehmen mehr darauf zu sensibilisieren. Um in der Arbeitswelt nach der Elternzeit, trotz familiärer Aufgaben, beruflich weitermachen zu können, braucht es flexiblere Strukturen in den Unternehmen. Barbara Pleintinger beschränkt ihre Beratungstätigkeit nicht auf Unternehmen. Aktuell entwickelt sie einen Onlinekurs, der sich speziell an Eltern richtet. Der Kurs verspricht Tipps für effektiveres Selbstund Zeitmanagement, eine verbesserte Work-Life-Balance und dadurch mehr Gelassenheit und Lebenszufriedenheit. Interessierte können ihr auf Instagram oder LinkedIn folgen und mehr erfahren! 16 | Interview Fotos: © imago images/Westend61, Lepusinensis - stock.adobe.com

ANZEIGE Die "Frische Boutique" in der Grasgasse, im Herzen des Landshuter Stadtzentrums Mit einem sorgfältig ausgewählten Sortiment an frischen Bio-Produkten, regionalen Schätzen und saisonalen Leckereien möchte dieses neue Ladengeschäft nicht nur die Bewohner der Stadt, sondern auch ihre Gäste als Nah- und Grundversorger für den täglichen Bedarf begeistern. Hier finden Sie frisches Gemüse und Obst, Getränke - auch gekühlt, Mehl bzw. verschiedene Körner, eine reichhaltige und hochwertige Käsetheke sowie Kindernahrung. Die unwiderstehlichen Aufstriche und Saucen von „Essendorfer“ vom Schliersee, die Ihren Gaumen verwöhnen werden, sind weitere Highlights. Erleben Sie pure Frische mit unseren köstlichen Salaten, Wraps und Smoothies, die direkt vor Ort frisch für Sie zubereitet werden. Jeden Montag erwarten Sie zudem frische Quiches. Hausgemachte Kuchen und leckerer Kaffee laden zum Verweilen und zum Austauschen ein. Egal ob jung oder alt, ein „Ratsch“ auf unseren gemütlichen Stühlen oder zwischen den Regalen geht immer, und die Gastgeber freuen sich über jeden Besuch. Die Inhaber Andrea Gewies und Robert Zellner verbindet eine Freundschaft von stolzen 30 Jahren. Während Andrea in den letzten sieben Jahren vom „Dorfladen in Furth“ geprägt wurde, ist Robert nach einer langen Karriere in der gehobenen internationalen Hotellerie zurück in seiner Heimat. Gemeinsam haben sie der Stadt Landshut einen neuen kulinarischen Leckerbissen beschert – ganz getreu einem schmackhaften Radieschen, das auch das Logo des Ladens ziert. Tauchen Sie ein in die Welt der „Frische Boutique“ und lassen Sie sich von unserem einzigartigen Angebot an hochwertigen Produkten und kulinarischen Köstlichkeiten verzaubern. Hier erwartet Sie nicht nur ein Einkaufserlebnis, sondern auch eine herzliche Atmosphäre und wahre Genussmomente. Besuchen Sie uns und erleben Sie, wie gut es schmecken kann! Grasgasse 325 | 84028 Landshut ÖFFNUNGSZEITEN: Montag – Freitag 7.30 – 19.00 Samstag 8.00 – 14.00 Medizinischer Rat, wenns drauf ankommt? Immer zur Hand. Gesundheit? Immer im Griff: Mit AOK-Clarimedis ärztliche Beratung zu Diagnosen und Symptomen: ohne Wartezeit – egal, wo Sie sind. AOK-Clarimedis erreichen Sie unter 0800 1 265 265 AOK Bayern. Die Gesundheitskasse. Jetzt QR-Code scannen undNummer speichern.

„Wo zum Teufel ist Duluth?“ Diese Frage stellte ich mir eines Nachmittags im Jugendzimmer meiner Kindergartenfreundin. Ich hielt eine kleine, braune Spielkarte in der Hand, auf der zwei nordamerikanische Städte standen – eine davon war Duluth. Wir spielten ein Brettspiel, das sie vor Kurzem geschenkt bekommen hatte: „Zug um Zug“ – das Spiel des Jahres 2004. Hier begibt man sich auf eine abenteuerliche Zugfahrt durch Nordamerika. Die Spieler sammeln farbige Wagenkarten und geben diese ab, um kleine Waggons auf dem Spielbrett zu platzieren. So schaffen sie Bahnverbindungen zwischen Städten wie New York, Miami, Winnipeg oder eben Duluth. Es gilt: Je länger die Strecke, desto besser! Denn das bringt mehr Punkte und am Schluss siegt der- oder diejenige mit dem höchsten Punktestand. An jenem denkwürdigen Nachmittag bei meiner Freundin habe ich mein erstes Spiel gleich gewonnen, was zugegebenermaßen zu meiner Begeisterung für „Zug um Zug“ beigetragen haben dürfte. Doch das Spiel zeichnet noch viel mehr aus: Man muss im Vorhinein gut planen, wie man die Städte verbindet, da dafür nur 45 Plastikwaggons zur Verfügung stehen – und die sind schneller aufgebraucht, als man denkt! Schafft man eine Strecke nicht, droht der Punktabzug. Man sollte vorher also besser genau wissen, welche Farbkarten man braucht, um diese gezielt zu sammeln. Und wenn ein Mitspieler eine der benötigten Strecken für sich beansprucht, muss man schnell umdenken. Dadurch führt „Zug um Zug“ unkompliziert Mechanismen ein, die auch bei komplexeren Brettspielen zum Tragen kommen – und seien wir ehrlich, es macht einfach Spaß, es zu spielen. Besonderer Platz im heimischen Spieleregal Das nicht nur ich das so sehe, zeigt die Entwicklung, die das „Zug um Zug“-Universum in den letzten Jahrzehnten durchlaufen hat. Zahlreiche Erweiterungen, Länder- und Städteeditionen, Sondereditionen und sogar eine eigene Spielvariante für Kinder ab sechs Jahren zeugen von dem großen Erfolg. Für viele war „Zug um Zug“ wie damals für mich der Einstieg in die Welt der Brettspiele und es hat deshalb einen besonderen Platz im heimischen Spieleregal verdient. Von Sandra Schörghuber Wo zum Teufel ist Duluth? Der Spieleklassiker " Zug um Zug" begeistert auch noch nach über 20 Jahren Rubrik Lieblingsspiel Für 2 – 5 Spieler, ab 8 Jahren Spieldauer: 30 bis 60 Minuten stert Fotos: © Sandra Schörghuber 18 | Tipps

Zum Gewinnen müsst ihr einfach nur ein schönes Bild eines Freizeitparks malenund andenAußendienst der Landshuter Zeitung (Altstadt 89, 84028 Landshut) schicken. JETZT MITMACHEN UND EINEN FAMILIENAUSFLUG GEWINNEN! Abenteuer, Spaß und strahlende Kinderaugen – all das erwartet euch im Bayern-Park, dem Freizeitpark im Herzen Niederbayerns. Wer einen unvergesslichen Tag mit der Familie erleben möchte, ist hier genau richtig: Über 80 Attraktionen sorgen dafür, dass garantiert keine Langeweile aufkommt. Ob rasante Fahrten mit der Familienachterbahn „FirleFranz“, spritzige Wassererlebnisse, oder lustige Begegnungen im Tierbereich – hier ist für alle Altersgruppen etwas dabei. An warmen Tagen sorgen Wasserfahrgeschäfte und ein Wasserspielplatz für erfrischenden Spaß. Wer es lieber ruhig angeht, genießt eine gemütliche Rundboot- oder Dampferfahrt oder erkundet das weitläufige Parkgelände mit schattigen Ruheplätzen und Picknick möglichkeiten. Auch das tägliche Showprogramm mit Kinderdisco und tieri deckungstour mit Wildhüter Gustl ist ein echtes Highlight für Kinder WEITERE INFOS: WWW.BAYERN-PARK.DE Familienzeit mit Spaßgarantie − im Bayern−Park! Aus allen eingesendeten Bildern wird der Gewinner ausgelost und anschließend schriftlich benachrichtigt. Einsendeschluss ist der 9. August 2025. Mitarbeiter der Mediengruppe Attenkofer sind nicht teilnahmeberechtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Daten werden nicht gespeichert und nicht weiterverwendet. Macht mit und gewinnt einenTagesausflug für die ganze Fa (zwei Erwachsene und bis zu drei eigene Kinder) in den Bayern- ! GEWINNSPIEL nicktierischer Entr. Familie -Park! Bayern-Park|Fellbach1 |D-94419 Reisbach|www.bayern-park.de Das Ausflugsziel für die ganze Familie

„Good morning, Mrs Anders … and Emma!“, schallt es durch das Klassenzimmer des Hans-Carossa-Gymnasiums. Die Vorfreude schwingt bei der Begrüßung mit, denn Englischstunden mit Schulhündin Emma sind etwas Besonderes. Einmal in der Woche begleitet die Hündin ihre Besitzerin, Dr. Heidi Anders, und begeistert 25 Schülerinnen und Schüler der Klasse 6c für englische Grammatik. „Wir sollen eine Aufgabe im Buch machen. Emma zieht zum Beispiel an den Ringen und legt so fest, welche Aufgabe gemacht werden muss“, erklärt Schüler Oskar. Die Ringe hängen an Schnüren an der Garderobe im hinteren Teil des Klassenzimmers. An jeder Schnur baumelt eine kleine Wäscheklammer, in der ein Zettel mit einer Aufgabennummer klemmt. „Ich mag die Übung mit den Ringen an der Wand sehr gern, weil Emma dabei viel Spaß hat. Sie bellt dann auch öfter“, ergänzt seine Mitschülerin Leni. „Ich mag die Sticks am liebsten, weil viel Abwechslung dabei ist. Man weiß nie, welche Nummer als Nächstes kommt. Es ist immer eine kleine Überraschung“, sagt Sophie. Dieser Trick funktioniert ähnlich wie der mit den Ringen: Die Plastiksticks sind nummeriert und werden im Klassenzimmer versteckt. Die Reihenfolge, in der die Hündin die Sticks bringt, bestimmt die Abfolge der Aufgaben. Es sind nur zwei von mehr als 30 Tricks, die Emma beherrscht, und in ihrer Arbeit als Schulhündin einsetzt. Sie kann zum Beispiel auch würfeln, am Glücksrad drehen, Körbchen bringen und ihren Namen buchstabieren. Emma bringt die Klasse zum Lachen „Emma motiviert die Schüler, weil sie einfach Abwechslung ins Klassenzimmer bringt“, sagt Lehrerin Heidi Anders. Ihre Klasse gibt ihr hier recht: „Mit Tieren zu arbeiten und zu lernen gestaltet den Unterricht – wir verstehen mehr, der Unterricht macht mehr Spaß und wir können es uns besser einprägen“, sagt Schülerin Defne. „An die Stunden mit Emma kann ich mich beim Lernen besser erinnern“, stimmt ihr Charlotte Mit Hund macht es einfach mehr Spaß Collie Emma ist im vierten Schuljahr am Hans-Carossa-Gymnasium im Einsatz – dabei sollte sie nie ein Schulhund werden. Von Sandra Schörghuber I love English Das Ziehen an den Ringen ist eine von Emmas Lieblingsübungen. 20 | Aufwachsen Fotos: © Sandra Schörghuber, Yelyzaveta - stock.adobe.com, OLYVIA - stock.adobe.com, Anna Drozdova - stock.adobe.com

zu. Auch die Stimmung im Klassenzimmer wird durch Emma verbessert: „Wenn ein Tier anwesend ist, speziell Emma, macht der Unterricht mehr Spaß. Man ist auch ruhiger“, so Moritz. Die Hündin schafft mit ihrer Anwesenheit eine positive Lern- und Arbeitsatmosphäre, bringt die Schüler zwischendurch auch mal zum Lachen und hilft ihnen, Berührungsängste mit der für sie neuen Fremdsprache Englisch abzubauen. Geplant war Emmas Tätigkeit am Hans-CarossaGymnasium jedoch nicht. Sie kam durch Zufall in das Leben von Lehrerin Heidi Anders und ihrem Ehemann Holger. Nach einem tödlichen Unfall ihres vorherigen Besitzers landete die CollieHündin im Tierheim. Da das Ehepaar Anders Erfahrung mit der Rasse hat, wurde es gefragt, ob es Emma bei sich aufnehmen möchte. Am 9. März 2018 zog die Hündin bei Familie Anders ein – als normales Haustier. Doch dann kamen Corona und die damit verbundenen Schulschließungen. Bei den Videosessions bespaßte die Englischlehrerin ihre Schüler ab und zu mit Bildern und Videos von Emma. Als der Unterricht dann wieder zeitweise in Präsenz stattfand, äußerten die Zehntklässler den Wunsch, die Hündin einmal live zu erleben. Bei Emmas Besuch im Klassenzimmer erkannte Heidi Anders ihr Potenzial und der Plan reifte, sie als Schulhündin einzusetzen. Monatelange Vorbereitung – von den Formalitäten bis hin zur Praxis Von der Idee bis zum ersten Einsatz im Unterricht dauerte es dann noch mehrere Monate. Zunächst mussten einige Formalitäten geklärt werden, etwa ob die Lehrerkolleginnen und -kollegen mit Emmas Anwesenheit einverstanden sind. Und auch die Einwilligung der Eltern musste eingeholt sowie Allergien abgefragt werden – ein Prozess, der sich seitdem in jedem Schuljahr wiederholt. Als Schulhündin benötigt Emma zudem eine spezielle Versicherung und ihr Gesundheitszustand muss regelmäßig vom Tierarzt kontrolliert werden – all das legt die Richtlinie zur Sicherheit im Unterricht, die von der Kultusministerkonferenz erstellt wurde, nahe. Außerdem musste Emma auf die Situation im Klassenzimmer vorbereitet werden. Die Kommandos sind auf Englisch, zum Beispiel „Turn!“ für das Drehen am Glücksrad. Schulhündin Emma, Dr. Heidi Anders und die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6c Aufwachsen | 21

Zeitgleich mit Emma kamen zwei weitere Schulhunde ans Hans-Carossa-Gymnasium: Irish Terrier Gina und Tibet-Terrier-Mix Archie. „Von Februar bis Pfingsten 2021 haben wir zusammen mit den Frauchen der anderen beiden Schulhunde fast jeden Sonntagnachmittag hier in der Schule geübt, um die Hunde an die Umgebung zu gewöhnen“, erzählt Heidi Anders. „Wir haben da wirklich Unterrichtsstunden gespielt.“ Begleitet wurde die Eingewöhnung der drei Hunde von Holger Anders, der nebenberuflich als staatlich geprüfter Hundetrainer arbeitet. Er ist es auch, der Emma die Tricks für den Englischunterricht beibringt. Motivation: Leberkäse und Emmentaler Käsewürfel „Ich wollte von Anfang an, dass Emma nicht nur da ist, sondern die Schülerinnen und Schüler zu sprachlichen Aktivitäten animiert“, sagt Heidi Anders. „Dafür entwickle ich meine Ideen und sage dann zu meinem Mann ‚Das muss sie können!‘ und er muss sich das Konzept dazu überlegen.“ Holger Anders baut jeden Trick Schritt für Schritt auf, etwa die Ring-Übung. „Ich muss dem Hund erst mal zeigen, was der Ring ist. Ich muss ihn dazu bringen, den Ring in die Schnauze zu nehmen und dann auch daran zu ziehen, auch wenn das Ding Widerstand leistet oder herumwackelt“, erklärt der 58-Jährige. Wichtig sei, dass der Hund es mit Spaß und ohne Druck macht. Der Hundetrainer arbeitet mit positiver Verstärkung in Form von Leckerlis. Leberkäse und Emmentaler Käsewürfel liebt Emma besonders. Aber auch das Lernen an sich macht ihr Spaß. Emma will gefordert werden, braucht die Kopfarbeit und arbeitet gerne mit Menschen zusammen. „Sie liebt Publikum“, sagt Heidi Anders. Zusammen mit ihrem sanften und geduldigen Wesen mache sie das zum perfekten Schulhund, ergänzt Holger Anders. „Sie ist etwas Besonderes“, da sind sich beide einig. Holger und Heidi Anders haben viel Zeit und Geld in Emmas Arbeit als Schulhündin investiert. Es freut sie, wenn sie so Schülerinnen und Schüler unterstützen können. Hier gibt es Videos von Emma inAction: 22 | Aufwachsen Fotos: © Sandra Schörghuber, Yelyzaveta - stock.adobe.com, OLYVIA - stock.adobe.com

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Yummy! Pfoten hoch – jetzt wird gebacken! Selbstgemachte Hundekekse bieten Naschspaß für den besten Freund auf vier Pfoten Von Petra Möllerfrerk Ob als Belohnung nach dem Training, als Leckerli gegen den kleinen Hunger zwischendurch oder einfach nur, weil der treue Vierbeiner mal wieder diesen „Ich-war-so-brav“- Blick draufhat – selbstgemachte Hundekekse sind der Hit! Ganz ohne Chemiebaukasten, dafür mit viel Liebe und natürlichen Zutaten, backen wir im Nullkommanichts knusprige Naschereien, bei denen selbst der Hund der Nachbarn neidisch sabbert. Unsere zwei raffinierten Rezepte bringen ordentlich Schwung in den Napf: „Skylas speckige Knusperknochen“ – der deftige Kauspaß mit echtem Speck und kräftigem Getreide. Da wird der Hund zum Gourmet mit Schlappohren! Und für alle, die es süßer mögen: „Bellos Bananenbeißer“ – fruchtig, knackig, vitaminreich. Mit Banane und Karotte sind sie quasi das Smoothie-Bowl-Äquivalent für den Hund. Also ran an den Teig – denn Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Das gilt auch für unsere Vierbeiner! Skylars Speckige Knusperknochen circa 25 Stück 150 g Weizenvollkornmehl 150 g Roggenvollkornmehl 75 g Weizenkörner 75 g Speckwürfel 1 EL Bierhefeflocken 3 EL Distelöl � l ungesalzene Fleischbrühe 75 g Weizenschrot Alle Zutaten bis auf den Weizenschrot gründlich zu einem Teig verkneten. Den Teig abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen. Den Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Vom Teig mit großen Löffeln Portionen abstechen und zu Rollen formen. Die Teigrollen im Weizenschrot wenden und 45 Minuten backen. Bellos Bananenbeißer circa 30 Stück 2Karotten 1Banane 200gMehl 100 g feine Haferflocken 50 ml Sonnenblumenöl Wasser, nach Bedarf Die Karotten fein reiben, die Banane zerdrücken. Mit Mehl, Haferflocken und Öl zu einem Teig verarbeiten. Eventuell Wasser hinzugeben. Den Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche circa einen Zentimeter dick ausrollen und in vier Zentimeter große Quadrate ausschneiden. Auf das Blech setzen und 25 Minuten backen. Für beide Kekssorten gilt: Anschließend im abgeschalteten Backofen trocknen lassen. In einer Papiertüte oder einem Leinensäckchen aufbewahren. Haltbarkeit circa drei Wochen. Die Karotten 24 | Tipps Fotos: © Petra Möllerfrerk, Jan Engel - stock.adobe.com, surakartwork - stock.adobe.com

• Purzelballett (3 Jahre) • Kinderballett (ab 4 Jahren) • Klassisches Ballett (Jugendl./Erw.) •HipHop (Ki./Jugendl./Erw.) • Teenie Jazz (Jugendl.) • Jazz (Erw.) • Modern Contemporary (Jug./Erw.) Neue Kurse ab September ANZEIGE Freundlich, modern, vielseitig – so lässt sich die angenehme Atmosphäre im Tanzforum Eva Hornberger in der Landshuter Neustadt wohl am treffendsten beschreiben. Die großzügigen und hellen Räume sind in freundlichen Farben gehalten und laden zum Tanzen oder auch zum Verweilen bei einer guten Tasse Kaffee ein. Die Ausstattung des Tanzforums ist aufwändig und immer auf der Höhe der Zeit. Zwei Tanzsäle, ein ausgeklügeltes Lüftungssystem, eine große Garderobe mit Ballettboutique und vieles mehr machen das Tanzen in einer der größten Ballettschulen Ostbayerns zum wahren Genuss. Durch das vielfältige Kursangebot und das freundliche und professionelle Team der sechs Tanzpädagoginnen ist im Tanzforum eine herzliche und persönliche Atmosphäre garantiert. Alle Lehrkräfte sind fundiert ausgebildete Tanzpädagoginnen, die nicht nur das Unterrichten, sondern auch den Bühnentanz studiert haben – und zusätzlich laufend Fortbildungen absolvieren. Somit wird den Schülerinnen und Schülern ein praxisnaher und lebendiger Unterricht in einer im Umkreis Landshuts unerreichten Bandbreite präsentiert, der allen viel Spaß macht – von den Dreijährigen bis zu den „Best Agers“. Bei den spektakulären Aufführungen des Tanzforums präsentieren dann auch alle Schüler und Schülerinnen regelmäßig das Erlernte – so in den letzten Schuljahren bei den Großproduktionen „Krabat“, „Die Parkbank“ und „Circumdance“. Ende September beginnen nun wieder Kurse in allen Tanzrichtungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. In einer kostenlosen und unverbindlichen Probestunde können alle Tanzinteressierten den Unterricht im Tanzforum testen. Und auch Seiten- oder Wiedereinsteiger/-innen jeden Alters sind herzlich willkommen! Die Kleinsten beginnen mit dem Purzelballett, das es exklusiv in dieser Form nur im Tanzforum gibt. Schulleiterin Eva Hornberger hat hier ein ausgefeiltes Konzept entwickelt. Behutsam und spielerisch werden die Kleinsten an das Kinderballett herangeführt und erleben den Zauber des Tanzens. Die Vier- bis Zehnjährigen können gleich in die passenden neuen Kurse im Kinderballett einsteigen. Für die Kids zwischen acht und 16 Jahren bietet das Tanzforum Kurse in Kids Jazz, Teenie Jazz und HipHop an. Hierbei wird Spaß und tänzerischer Anspruch ideal verbunden. Für die Erwachsenen wird das Angebot durch Modern Contemporary, Jazz, Floor&Barre und Ballettkurse abgerundet – es ist nie zu spät, (wieder) zu beginnen! Erwiesenermaßen fördert die tänzerische Bewegung Körper, Geist und Seele – im Tanzforum mit Herz und kreativem Anspruch. Das T startet in den Herbst Neue Kurse in Eva Hornbergers beliebter Schule mit Kreativität, Dynamik und Spaß! Anmeldungen und Informationen gerne und jederzeit unter: Tanzforum Eva Hornberger Neustadt 455 84028 Landshut Tel. 0871/24530 info@tanz-forum.de www.tanz-forum.de ... lieber gleich in‘s Tanzforum – die freundliche, moderne und vielseitige Ballettschule – staatlich anerkannt als künstlerisch arbeitende und ausbildungsvorbereitende Institution Tanzforum

Quicklebendig und mit eigenem Stil Wie Kinder modisch durch den Sommer kommen 26 | Mode Fotos: © Oberpaur, MINIWIDE - stock.adobe.com

MAGAZIN: Frau Kiesel, können Jungen auch Rosa tragen? Manuela Kiesel: Aber selbstverständlich! Rosa ist längst nicht mehr nur für Mädchen. Es ist eine Farbe wie jede andere und bei uns dürfen Kinder einfach Kinder sein, ohne Schubladendenken. Wir sehen täglich, wie Jungen mit Selbstverständlichkeit zu fliederfarbenen Hoodies oder rosafarbenen Shirts greifen – weil es ihnen gefällt, weil sie sich darin wohlfühlen. Verschwimmen heutzutage die Grenzen zwischen Jungen- und Mädchenmode? Ja, und das ist eine wunderbare Entwicklung. Kinder gehen mit Mode ganz unbefangen um – sie wählen intuitiv, was ihnen gefällt, ohne sich an Konventionen zu binden. Farben, Schnitte, Muster: Für viele Kinder zählt einzig, was sich gut anfühlt und Spaß macht. Die Kollektionen einiger Lieferanten beinhalten Unisex-Artikel – lässige Sweater, bequeme Hosen, zeitlose Basics – die einfach allen stehen. Welche Kriterien soll Kleidung erfüllen, damit Kinder sich darin wohlfühlen? Ganz klar: Der Tragekomfort steht an erster Stelle. Kinder merken sofort, ob sich ein Stoff angenehm anfühlt. Deshalb greifen wir bevorzugt zu weichen, hochwertigen Materialien, allen voran Baumwolle. Sie ist atmungsaktiv, schmiegt sich sanft an die Haut und macht alles mit, was Kinder im Alltag so vorhaben – vom Klettern über Tanzen bis zum gemütlichen Lümmeln auf dem Sofa. Aber natürlich spielt auch der Stil eine große Rolle – vor allem bei den älteren Kindern. Ab etwa zehn Jahren entwickeln viele ein richtig gutes Gespür für Mode. Sie wissen, was gerade angesagt ist, bringen ihre eigenen Vorstellungen mit und orientieren sich ganz selbstverständlich an aktuellen Trends. Es ist faszinierend Was ist bei Kindermode angesagt? Was wünschen sich Kinder, ihr Outfit betreffend? Soll es einfach nur bequem und praktisch sein, oder beschäftigen den Nachwuchs auch Stilfragen? Manuela Kiesel beobachtet für Oberpaur die neuesten Trends für die Kids. Im Interview beantwortet sie die wichtigsten Fragen zum Modesommer. Von frech bis fröhlich: auch Jungs wollen Stil. Selbst Prinzessinnen lieben es bequem. Mode | 27

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