Eine Verlagsbeilage der Mediengruppe Attenkofer Oktober 2025 Bauen & Wohnen Kantig, kernig, Keramik Ein Haus, zwei Wohneinheiten Steuerfallen beim Immobilienkauf
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Der Umfrage eines Möbelhauses zufolge suchen 70 Prozent der Frauen beim Einrichten des eigenen Zuhauses nach Geborgenheit, wohingegen Männer ihr Heim eher über praktische Aspekte beschreiben – für 43 Prozent ist es vor allem ein funktionaler Rückzugsort. Vermutlich definiert es jeder anders, doch die genannten Aspekte sind sicher dabei, wenn man an ein Eigenheim denkt. Bauherren wollen die Tür hinter sich zu machen, sicher sein, nicht den Vorstellungen eines Vermieters unterworfen sein, selbst den Investitionszeitpunkt bestimmen – und natürlich die tägliche Wohnumgebung als Ausdruck der eigenen Person begreifen. Ob es um die Modernisierung eines Bades geht, den Austausch der Heizung, ums Dämmen und die Fassade oder die Erweiterung durch einen Anbau, in dieser Ausgabe von Bauen & Wohnen haben wir wieder viele interessant Fakten, Anregungen und Beispiele für Sie zusammengestellt. Haben Sie schon einmal daran gedacht, mit einer Baugemeinschaft Kosten zu sparen, oder wo beim Kauf etwaige Risiken lauern? Falls Sie schon länger eingezogen sind, blättern Sie doch einfach mal auf Seite 21. Dort erfahren Sie, wie man mit Licht den Winterblues vertreiben kann. Viel Erfolg beim Verwirklichen Ihrer Wohnträume Gertraud Wittmann Redaktion „Bauen & Wohnen“ Mehr als ein Platz zum Leben Impressum Bauen & Wohnen Verlagsbeilage der Mediengruppe Attenkofer am 17. Oktober 2025 Redaktion Gertraud Wittmann Anzeigen Michael Kusch, Gesamtanzeigenleitung Titelbild © fizkes - stock.adobe.com Druck und Verlag Cl. Attenkofer’sche Buch- und Kunstdruckerei, Verlag des Straubinger Tagblatts, Ludwigsplatz 32, 94315 Straubing Inhalt 04 Bauen und Planen 11 Bauen und Einrichten mit Holz 15 Sanitär, Heizung und Energie 21 Elektro 23 Innenausbau, Fenster und Türen 24 Boden, Fliesen und Natursteine 26 Maler und Fassaden 27 Stahlbau, Metallbau und Schlosser 29 Wohnen und Einrichten 32 Wintergärten und Sonnenschutz 33 Garten und Außenanlagen 34 Immobilien und Grundstücke Foto: Pixel-Shot - stock.adobe.com
4 Bauen und Planen 5 Bauen und Planen Energieberatung und Modernisierung Förderprogramme im Blick Wer sein Haus energetisch sanieren will, sollte sich vorher beraten lassen. Manche Maßnahmen sind förderfähig. Wenn Eigentümer die Voraussetzungen erfüllen, können sie davon profitieren. Wer eine kostenpflichtige Energieberatung in Anspruch nehmen will, kann unter Umständen von einer staatlichen Förderung profitieren: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) übernimmt unter bestimmten Voraussetzungen bis zu 50 Prozent der Kosten – maximal jedoch 650 Euro pro Ein- und Zweifamilienhaus. Für Gebäude ab drei Wohneinheiten gibt es maximal 850 Euro. Wichtig für alle, die überlegen einen Energieberater zu beauftragen: Nur bestimmte Beratungsleistungen sind förderfähig. Eine Voraussetzung ist unter anderem, dass die Experten bei der Übersicht der Deutschen Energie-Agentur auf der Internetseite Energie-Effizienz-Experten.de gelistet sind. Auch viele Modernisierungsmaßnahmen am Gebäude selbst sind förderfähig. Eine Übersicht dazu finden private Eigentümer unter anderem beim Bundeswirtschaftsministerium sowie bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Wichtige Voraussetzung, um diese staatliche Förderung zu erhalten: Man muss sie beantragen, bevor die Fachfirma mit den Maßnahmen beginnt. Bei einer geplanten Sanierung sind in der Regel übrigens nur qualifizierte Energieberater berechtigt, eine Förderung durch BAFA oder KfW zu beantragen, schreibt die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online. Diese müssen also in der Datenbank der Deutschen EnergieAgentur gelistet sein. Man sollte sich also nicht scheuen, beim Energieberater danach konkret zu fragen. Neben den bundesweiten Programmen kann sich auch ein Blick auf regionale Förderprogramme lohnen, so co2online. Eine Übersicht dazu finden Eigentümer etwa online auf der Internetseite des Bundesamtes für Wirtschaft und Energie. (dpa/tmn) Wer ein Gebäude energetisch sanieren will, kann von zahlreichen Förderangeboten profitieren. Foto: Christin Klose/dpa-tmn Der kürzeste Weg Abwasserleitungen im Neubau Abwasserleitungen unter der Bodenplatte? Warum das später teuer werden kann – und wie eine DIN-Norm Bauherren vor Streit und Kosten schützt. Bauherren sollten bei der Planung eines Neubaus die vorvertraglichen Leistungsbeschreibungen genau lesen. Unter anderem sollten sie darauf achten, wie die Abwasserleitungen im Gebäude verlaufen sollen. Das rät der Verband Privater Bauherren (VPB). Eine mögliche Variante: In den Ausführungen steht, dass sämtliche Entwässerungsleitungen unter der Bodenplatte zentral zu einer Hauptleitung zusammengeführt werden sollen. Der Anschluss an den Revisionsschacht erfolgt dann außerhalb des Gebäudes. Auch wenn dies auf den ersten Blick plausibel erscheinen mag: Für Bauherren birgt dies mehrere Risiken, warnt VPB-Regionalbüroleiter Peter Reinwald. Schäden, Kosten und eine Norm Entstehen Schäden an Leitungen, die unter der Bodenplatte verlaufen, sind in der Regel aufwendige Eingriffe in die tragende Konstruktion nötig. Reparaturen wären bei dieser Variante kaum ohne Eingriff in die Bodenplatte durchführbar. Neben dem technischen Aufwand kämen wirtschaftliche Risiken hinzu, etwa höhere Folgekosten im Schadensfall sowie eine Wertminderung des Gebäudes. Und: „Rechtlich drohen Streitigkeiten über Mängelrechte und Beweislastfragen sowie mögliche Haftungsfolgen bei Folgeschäden“, sagt Reinwald. Um die Wartung und Reparatur der Entwässerungsleitung zu erleichtern, gibt es Orientierungshilfen. So sieht die Norm DIN 1986-100 vor, dass jede Entwässerungsleitung auf dem kürzesten Weg aus dem Gebäude zu führen ist. Die einzelnen Stränge sollen demnach außerhalb des Gebäudes zusammengeführt werden. Bauherren sollten also darauf achten, dass laut Baubeschreibung die Arbeiten dieser Vorgabe folgen – am besten bei der Beauftragung sowie bei der Freigabe der Planung. Bei Diskussionen über die Leistungsbeschreibung können sie die Norm zitieren. Bei Abweichungen davon sollten Bauherren im Vertrag klar regeln, ob und in welchem Umfang dies geschieht. (dpa/tmn) Bauherren sollten in der Baubeschreibung darauf achten, wie die Abwasserleitungen verlaufen – damit die Bodenplatte bei Reparaturen nicht aufgerissen werden muss. Foto: Markus Scholz/dpa-tmn Profitieren Sie jetzt von: Über 50 Jahre Bauerfahrung in der Region Persönliche Rundum-Betreuung vom ersten Gespräch bis zum Einzug Planungs- und Finanzierungssicherheit vor demBau Transparente Baukosten Qualität und Sicherheit während und nach der Bauzeit 4-fache Baufertigstellungs-Bürgschaft Bauzeitgarantie Individuelle Gestaltung Ihres Traumhauses Massiv gebaut in Ziegel oder Porenbeton Musterhaus & Bemusterungszentrum – live erleben Sylvia Wagner GmbH Town & Country Lizenz-Partner www.sylvia-wagner-gmbh.de Unverbindlich informieren unter Tel.: 09467 - 7 11 070 oder E-Mail: sylvia.wagner@tc.de Bauen Sie Ihr neues Zuhause sicher mit unseren Hausbau-Schutzbriefen! 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6 Bauen und Planen 7 Bauen und Planen Bis zu 20 Prozent günstiger Vorteile von Baugemeinschaften Die meisten Menschen gehen dem Traum ihres Eigenheims alleine nach. Dabei gibt es auch die Möglichkeit, neuen Wohnraum zusammen als Gruppe zu schaffen – und entsprechend gemeinsam einzuziehen. Doch worin liegen die Vorteile? „10 bis 20 Prozent der Baukosten lassen sich beim Bauen in der Gruppe sparen“, sagt Thomas Penningh, Vorsitzender des Verbands Privater Bauherren. Die gemeinsame Planung, die Koordination und der gemeinsame Einkauf von Materialien und Leistungen dämpfen die Kosten. „Zu Buche schlägt auch, dass in einer Baugemeinschaft niemand Gewinne machen will, wie das bei anderen Bauprojekten mit Bauträgern der Fall ist“, sagt Marion Kempe, Vorsitzende des Bundesverbandes Baugemeinschaften. Allerdings sind auch hier klare Absprachen zwischen den beteiligten Bauherren notwendig, um die Kosten im Rahmen zu halten. „Je individueller geplant wird und je höher der Standard, desto teurer wird es am Ende“, sagt Ivy Wollandt von der Landesberatungsstelle Gemeinschaftliches Wohnen Schleswig-Holstein. Hier kommt es auf die Kompromissfähigkeit und gleiche Ziele an. Es gilt: Wenn aus einer Baugemeinschaft eine Wohngemeinschaft wird, ist das Ziel erreicht. „Gemeinsam zu bauen ist eine gute Möglichkeit, später sozial eingebunden und günstig zu wohnen, in einer Nachbarschaft, die schon einiges miteinander durchgemacht hat“, sagt Kempe. „Die Leute haben Stresssituationen und Ausnahmezustände gemeinsam gemeistert“, bestätigt Wollandt. „Das schweißt zusammen.“ (dpa/tmn) Gemeinschaftlicher Hausbau kann Kosten sparen. Foto: ccvision Dämmstoffe müssen einiges leisten Auf diese Eigenschaften kommt es an Es ist nie zu spät, um über die Dämmung am Haus nachzudenken und sie zu planen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen mineralischen, synthetischen und natürlichen Dämmstoffen. Doch welcher passt ideal? Auf diese Kriterien kommt es an. „Bauherren und Modernisierer sollten bei der Auswahl von Dämmstoffen nicht nur auf die Dämmwirkung achten, also wie gut ein Material Wärme zurückhält“, rät Erik Stange vom Bauherren Schutzbund (BSB). Vielmehr sollte die Entscheidung im Gesamtzusammenhang des Bauvorhabens fallen. „Es kommt darauf an, dass der Dämmstoff zur konkreten Bausituation passt – ob Neubau oder Sanierung – und zu den individuellen Anforderungen, etwa in puncto Nachhaltigkeit oder Schallschutz“, so Stange. Folgende Kriterien können eine Rolle spielen: Brandschutz, Feuchte-Verhalten, Wärmeleitfähigkeit, ökologische Verträglichkeit und Entsorgung. Häufig ist es also Abwägungssache. „Mineralwolle etwa ist nicht brennbar und vielseitig einsetzbar, während synthetische Stoffe wie Polystyrol eine sehr gute Dämmleistung bei geringem Gewicht bieten, aber ökologisch weniger vorteilhaft sind“, sagt Stange. Hier ist Beratung gefragt. Besonders wichtig ist die Wärmeleitfähigkeit. Je niedriger, desto besser eignet sich das Material grundsätzlich zur Dämmung. Ein guter Wert liegt zwischen 0,03 und 0,05 Watt pro Meter und Kelvin, erklärt Stange. Liegt die Wärmeleitfähigkeit unter 0,03 Watt pro Meter und Kelvin, sprechen Experten von einem sehr guten Dämmstoff. Die Dämmwirkung beschreibt das Gesamtergebnis im Bauteil. Sie hängt nicht nur von der Wärmeleitfähigkeit ab, sondern auch von der Dicke der Dämmschicht, vom Aufbau und der Ausführung des Bauteils. Außerdem ist entscheidend, wie Dämmstoffe sich gegenüber Feuchtigkeit verhalten. Ein „diffusionsoffener“ Dämmstoff kann – anders als ein „diffusionsdichter“ – Wasser und Wasserdampf aufnehmen, speichern und abgeben. Kapillaraktive Stoffe können Feuchtigkeit aktiv transportieren und wieder abgeben und somit regulierend auf die Feuchte im Bauteil oder Raum wirken. (dpa/tmn) Welcher Dämmstoff am besten passt, ist von der Bausituation und den eigenen Anforderungen abhängig. Foto: Inga Kjer/dpa-tmn Tradition – Innovation – Perfektion ABS-BAU GMBH OBERBUCHA 3A• 94336 WINDBERG p09962/492 www.abs-bau.de • info@abs-bau.de Unsere Leistungen: hBaumeisterarbeiten hNeubau & Sanierung hErd- und Abbrucharbeiten hMobilkranarbeiten Vom Keller bis zum Dach! 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8 Bauen und Planen 9 Bauen und Planen „Wir brauchen mehr Zimmer!“ Worauf es bei einer Trockenbauwand ankommt Angespannter Wohnungsmarkt, lieb gewonnenes Zuhause: Nicht immer ist ein Umzug möglich und nötig, wenn man eigentlich nur ein Zimmer mehr bräuchte. Vielleicht kann man aus einem großen Raum einfach zwei machen. Ein ruhiger Ort fürs Homeoffice, ein eigenes Zimmer für den Nachwuchs, ein Bereich für Gäste oder ein begehbarer Kleiderschrank: Oft wünschen sich Bewohner mehr Zimmer, als ihre Wohnung hat. Damit ergibt sich oft die Frage, ob man aus einem größeren Raum nicht einfach zwei kleinere machen könnte. Und ja, das geht durchaus. Die Trennwand muss auch gar nicht massiv gemauert sein. Sogenannte Leichtbauwände sind einfacher und schneller aufzustellen und erfüllen den gleichen Zweck. Eine Trockenbauwand einzuziehen ist sogar für den versierten Heimwerker machbar. Wer lediglich eine Abstellkammer oder einen begehbaren Kleiderschrank abtrennen will, kann theoretisch einfach loslegen. Ein zusätzliches vollwertiges Zimmer zu schaffen, ist aber eine andere Nummer – und sollte gut vorbereitet sein. Wichtig: geteilte Geräuschkulisse „Bevor man an eine feste Trennwand denkt, sollte man prüfen, ob der Grundriss der Wohnung es überhaupt hergibt, ein Zimmer abzutrennen“, sagt Innenarchitektin Ines Wrusch. „Hat das große Zimmer, das geteilt werden soll, zum Beispiel nur ein Fenster oder es kann keine Tür in die neue Wand eingebaut werden, entsteht bestenfalls eine Abstellkammer, aber kein separater Wohnraum.“ Gibt es im neuen Raum keinen Heizkörper, wird er nur schlecht warm werden. Außerdem zu bedenken: Beim Bau einer festen Trennwand muss unter Umständen in die Bausubstanz eingegriffen werden. „Die beiden neuen kleineren Räume sind ja durch den Fußboden schalltechnisch verbunden“, erklärt Robert Raschke-Kreme von der DIY Academy. „Das bedeutet, man würde Geräusche und Schritte im jeweiligen Nachbarraum hören.“ Wen das nicht stört, der kann die Wand direkt auf dem Estrich des Fußbodens befestigen. Um die Zimmer jedoch schalltechnisch zu trennen, wie es für Wohnzwecke wünschenswert wäre, muss die Trennwand bis auf den Betonunterbau des Fußbodens gehen. Die Estrichschicht wird dann aufgetrennt, um eine Dämmung einzubauen. Das ist ein relativ großer baulicher Aufwand, der Fachkenntnis erfordert. „Alles in allem ist das Abtrennen eines Zimmers keine triviale Sache, sondern schon eine architektonische Herausforderung“, sagt Ines Wrusch. Zustimmung des Vermieters Und das Wichtigste für Mieter: „Ohne Genehmigung des Vermieters solle man unbedingt die Finger davon lassen“, warnt Rolf Bosse, Vorsitzender des Hamburger → Eine Trockenbauwand trennt Schlafzimmer und Ankleidezimmer. Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn/dpa Mietervereins. Denn es handelt sich um einen baulichen Eingriff, wenn die Wand fest mit Boden, Decke und Wänden verbunden wird. „Ohne Absprache mit dem Vermieter drohen Abmahnung und Kündigung.“ Mieter können natürlich versuchen, eine Genehmigung von ihrem Vermieter zu bekommen. Einen Anspruch auf dessen Zustimmung haben sie aber nicht. „Beim Gespräch mit dem Vermieter sollte der Mieter genau darlegen, warum und wie er das neue Zimmer abtrennen will“, rät Rolf Bosse. Und einen Bauplan vorlegen. Nicht vergessen: Alle Vereinbarungen mit dem Vermieter sollten schriftlich festgehalten werden. Klemmsysteme als Alternative Und was, wenn das nicht klappt? Dann kann man es mit alternativen Lösungen versuchen, wie zum Beispiel Klemmsystemen zwischen Decke und Boden. Auch große Regale oder andere Raumteiler eignen sich, um Wohnbereiche voneinander zu trennen. „Sie dürfen ohne Zustimmung des Vermieters verwendet werden, wenn sie nicht mit dem Bauwerk fest verbunden werden“, sagt Rolf Bosse. Wissen sollte man in jedem Fall: Bauliche Veränderungen müssen beim späteren Auszug aus der Wohnung rückgängig gemacht werden, sofern nichts anderes mit dem Vermieter vereinbart wurde. Das ist alles zu kompliziert? „Eine Variante ist auch die multifunktionale Nutzung eines Zimmers, das dann beispielsweise tagsüber zum Wohnen und nachts zum Schlafen dient“ meint Ines Wrusch. Dann kann vollständig auf eine Raumteilung verzichtet werden. (dpa/tmn) Alles rund um den Bau: • Neubau • Wohnungsbau • Sanierung • Umbau • Betonbau • schlüsselfertiges Bauen • Außenanlagen Ihre N°1 Kontaktieren Sie uns jetzt für eine kostenlose Beratung: T. +49 9422 2285 hilmer@hilmer-bau.de wir machen visionen wahr Bauunternehmen Hilmer: Seit 100 Jahren Ihr Partner für Qualität und Zuverlässigkeit Unser Musterhaus in Rötz: In Ziegelmassivbauweise Effizienzklasse 40 / Klimafreundlicher Neubau Besichtigung nach vorheriger Terminvereinbarung BALK MASSIVHAUS GMBH Regensburger Str. 8a 92444Rötz Tel: 09976 / 83 83 108 Mail: info@balk-massivhaus.de H: www.balk-massivhaus.de Facebook Instagram …GENAU MEIN HAUS… Martin Weinzierl, Architekt Beratung Planung Bauleitung Stadtgraben 22, 94315 Straubing www.huber-holzbau.de WIR BAUEN IHR TRAUMHAUS Huber Holzbau GmbH & Co. KG 84326 Falkenberg Neubau - Anbau - Aufstockung Traum aus Holz 0872796000 TRAUMHAUS aus HOLZ MASSGESCHNEIDERTE HOLZHÄUSER IN HOLZSTÄNDERBAUWEISE Persönlich geplant, nachhaltig gebaut. VERSPRECHEN: Ihr Haus, Ihre Handschrift Bei Huber Holzbau gleicht kein Haus dem anderen. Wir planen Ihr Traumhaus individuell, abgestimmt auf Ihre Wünsche, Ihre Bedürfnisse und Ihr Grundstück. Vom ersten Entwurf bis zur Schlüsselübergabe stehen Ihre Vorstellungen im Mittelpunkt – denn ein Haus von der Stange kommt für uns nicht in Frage. Ob moderner Bungalow, gemütliches Familienheim oder großzügiges Aufstockungsprojekt: Ihr Projekt wird einzigartig – genau wie Sie. SCHLÜSSELFERTIG oder AUSBAUHAUS – Sie entscheiden Möchten Sie sorgenfrei in Ihr neues Zuhause einziehen? Unser schlüsselfertiges Angebot lässt keine Wünsche offen: Bodenbeläge, Malerarbeiten – alles ist fertig. Nur noch Küche einbauen, Möbel aufstellen und ankommen. Oder möchten Sie selbst Hand anlegen und Kosten sparen? Mit unserem Ausbauhaus erhalten Sie eine perfekt vorbereitete Gebäudehülle inklusive Fenster, Haustüre und Dach – und können den Innenausbau eigenständig gestalten. 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10 Bauen und Planen 11 Bauen und Einrichten mit Holz Wohnambiente mit Holz Hölzerne Bodenbeläge vergleichen – Böden, Türen und Möbel aufeinander abstimmen Holz zählt zu den ältesten Baumaterialien des Menschen und prägt die Inneneinrichtung auf vielfältige Weise. Ob als Fußboden, Tür, Fenster oder Möbel: Das Naturmaterial verbindet Wohnkomfort, Behaglichkeit und Beständigkeit miteinander. Zahlreiche Ausführungen und Qualitäten machen es einfach, in der Gestaltung den persönlichen Stil zu verwirklichen. Echtholzparkett beispielsweise ist eine der ursprünglichsten Formen der Fußbodengestaltung. Jedes Parkettelement besteht aus einem Stück Holz, das durch seine natürliche Maserung, Farbe und Struktur einmalig ist. „Ein massiver Holzboden kann mehrfach abgeschliffen werden, ist damit besonders nachhaltig und gewinnt mit den Jahren noch an Charakter“, erklärt Thomas Goebel, Geschäftsführer des Gesamtverbandes Deutscher Holzhandel. Im Gegensatz zu massivem Parkett ist Mehrschichtparkett, auch Fertig- oder Klickparkett genannt, aus mehreren Lagen Holz aufgebaut. Dieser Aufbau sorgt ebenfalls für Robustheit sowie eine einfache Verlegung. Bei Laminatböden handelt es sich um Holzwerkstoffe mit einer bedruckten Dekorschicht – erhältlich in vielen Designs und Farben. Dieser Belag ist widerstandsfähig, pflegeleicht und vergleichsweise günstig, abschleifen lässt er sich allerdings nicht. Empfehlenswert ist es, den Boden jeweils passend für den Raum und die jeweilige Beanspruchung auszuwählen. Abgestimmte Konzepte „Ein Wohnkonzept wirkt dann stimmig, wenn Türen, Böden und der weitere Innenausbau nicht separat ausgewählt werden, sondern im Kontext der gesamten Raumgestaltung“, erläutert Goebel. Neben Fenstern und Möbeln sind dabei Innentüren ein Gestaltungselement für den Einrichtungsstil. Vielfältige Oberflächen machen es heute möglich, Innentüren aus Holz passend zum jeweiligen Boden auszuwählen – oder bewusst Kontraste zu setzen. Wer Natürlichkeit betonen möchte, greift beispielsweise zur Türen mit Furnier oder Holzdekor. Diese treten optisch als Gestaltungselement in Erscheinung und vermitteln ein wohnliches Ambiente. Gegensätze können ebenfalls reizvoll sein, beispielsweise in der Kombination von dunklen Nussbaumtüren zu hellem Ahornparkett. Neben natürlichen Materialien und Glas sind Innentüren mit Weißlack-Beschichtung angesagt. Sie wirken optisch zurückhaltend und fügen sich gut ein. Und: Helle Türen lassen Räume größer wirken. (djd) Weiße Innentüren harmonieren mit vielen Einrichtungsstilen. Sie lassen Räume hell und großzügig wirken. Foto: DJD/GD Holz/Schickler Ein Haus, zwei Wohneinheiten Der Keller wird immer öfter als Einliegerwohnung geplant Eine Einliegerwohnung im Keller? Was früher undenkbar war, ist heute nicht nur gängige Praxis, sondern auch durchaus komfortabel. Nach einer Erhebung der Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF) werden bereits mehr als neun von zehn Keller mindestens anteilig zum Wohnen eingeplant und entsprechend gedämmt, geheizt, mit Tageslicht ausgeleuchtet, eingerichtet und soweiter. Kellerexperte Stephan Braun von der GÜF erklärt: „Wenn sie richtig geplant und ausgeführt werden, stehen moderne Keller der Wohnqualität in den oberen Stockwerken in nichts nach. Sie können den eigenen Wohnraum erweitern und entlasten oder Flexibilität und finanziellen Mehrwert durch eine separate Einliegerwohnung bieten.“ Denn mit einer zweiten Wohneinheit unter einem Dach ließen sich Baukosten aufteilen oder auch dauerhaft externe Mieteinnahmen generieren. Manche Bauvorhaben würden durch die so entstehenden Finanzierungsvorteile sogar erst realisierbar. Für Kinder oder die Pflegekraft Interessant ist die separate Einliegerwohnung auch fürs Älterwerden und das Mehrgenerationenwohnen. Sie schafft Flexibilität und Handlungsspielraum für verschiedene Szenarien und persönliche Entwicklungen. Wer hier ein Büro oder Kleingewerbe einrichtet, garantiert der Familie mehr Privatsphäre bei kurzem Weg und guter Erreichbarkeit. Die Wohneinheit kann auch Raum für eine Pflegekraft bieten, als erste eigene Wohnung der Kinder genutzt werden oder als kompakte Wohneinheit dienen, wenn das Haus zu groß und zu aufwendig in der Instandhaltung geworden ist. „Die zweite, kleinere Wohnung schafft Planungssicherheit, um bis ins hohe Alter in den eigenen vier Wänden zu bleiben“, sagt Stephan Braun. Hier punkten Hanglagen Besonders zum Wohnen geeignet sind Keller unter einem Haus, das auf einem Bauplatz am Hang errichtet wird. Je nach Topografie und Straßenführung kann der Keller ebenerdig zum hangseitigen Garten des Grundstücks angebunden sein. In der Souterrainwohnung kann durch große Fenster und Türen reichlich Sonnenlicht ins Innere des Wohnbereichs strömen und eine barrierefreie Terrasse leicht zugänglich positioniert werden. Eine Alternative hierzu ist ein sogenannter Lichthof, der sogar über eine Rampe barrierefrei erschlossen werden kann. Natürlich klimatisiert In die bergseitigen Räume des Kellers kann das Sonnenlicht etwa durch Lichtschächte oder andere innovative Fensterlösungen der GÜF-Unternehmen gelangen. Schlaf- und Badezimmer sind in diesem Bereich der Wohnung sinnvoll platziert und bleiben an heißen Sommertagen vergleichsweise kühl. „Die Kosten für ein unterkellertes Haus liegen ungefähr 20 Prozent höher als bei einem Haus ohne Keller. Die Wohnfläche vergrößert sich jedoch um beachtliche 40 Prozent“, rechnet Experte Braun vor. Hinzu komme, dass der Hausbau auf einem Fertigkeller mit RAL-Gütezeichen Wohnkomfort und Bauqualität seit vielen Jahren gekonnt miteinander verbinde. „Fertigkeller werden mit industrieller Präzision und Routine vorgefertigt und dann planungssicher in kurzer Bauzeit errichtet. (red) Der Wohnkomfort im Untergeschoss kann dem in den oberen Stockwerken gleichen. Foto: GÜF/Kampa n Bedachungs- und n Flachdachabdichtung Bauspenglerarbeiten und Gründächer n Neubau und Altbau n Kirchen- und Ziegeleindeckung Turmeindeckungen n Industrie- und Gewerbebedachung n Wärmedämmung und Dachfenster n Profilblecheindeckung n Kundendienst und -verkleidung Dachdecker Bauspengler Meisterbetrieb seit1969 Gustav-Hertz-Str. 6 – 8 · 94315 Straubing · Tel.: 0 94 21 18 48 - 0 www.leutner-gruber.de Am Taschinger Berg 21 93413Cham www.maurer-manufaktur.de instagram maurer.manufaktur Hochwertige Küchen nach Maß. VON DER NATUR INSPIRIERT
12 Bauen und Einrichten mit Holz 13 Bauen und Einrichten mit Holz Raffiniertes Detail Designstarke Wendeltreppe nimmt Bezug auf die Geschichte des Ortes Ob Neubau oder sanierter Altbau – ein Bezug auf die Geschichte des Standortes oder die Familie macht jedes Haus ein Stück individueller. Was in Straubing die Stadtsilhouette ist, die sich als Garderobe, Wandbild oder Schlüsselhaken in vielen Haushalten befindet, ist in Landshut das Buchskranzl. Die Wertschätzung zeigt die besondere Verbundenheit mit dem Heimatort. Auch kleine Details reichen dafür aus. Je nach Erhaltungszustand und Geldbeutel werden bei der Sanierung von Altbauten historische Elemente oft nicht entfernt, sondern liebevoll restauriert. Denn Holzbalkendecken, Stuckornamente oder Wandvertäfelungen können ein modernes Ambiente reizvoll ergänzen. Bei Neubauten ist ein solcher direkter Bezug zur Geschichte kaum möglich. Soll die Vergangenheit dennoch gewürdigt werden, ist Kreativität gefragt. Klein, aber immer im Blick Mit einem raffinierten Detail an seiner Wendeltreppe verweist ein Bauherr aus der Altmark darauf, dass sich sein Haus an einem ganz besonderen Ort befindet. „Früher stand dort, wo das Haus gebaut wurde, eine Mühle. Ich dachte mir schon bei der Planung, dass es schön wäre, einen feinen Akzent an der Treppe zu setzen, um daran zu erinnern“, erzählt Ingo Rudolph, Inhaber des Treppenbauunternehmens Streger. Der Bauherr war begeistert: Gesagt, getan! Und so ziert heute eine kleine Mühle als Edelstahlintarsie die Antrittsstufe. Vergangenheit und Gegenwart bleiben dadurch verbunden – dezent und doch sichtbar für alle, die ein Auge für Details haben. Die nach individuellen Wünschen gefertigte Wendeltreppe aus heimischer Esche ist auch sonst etwas ganz Besonderes und prägt das Ambiente. In einer eleganten Spirale windet sie sich von Etage zu Etage. Weiß lackierte Kragarme tragen die schwarz lackierten Stufen scheinbar schwerelos. Das kontrastreiche, spannende Treppenensemble ist mit doppelten, rutschhemmenden Edelstahlstreifen auf den Trittflächen ausgestattet. Ein Stück Sicherheit, die nicht auf Kosten der Ästhetik geht, sondern eine stimmige Symbiose aus Form und Funktion eingeht. Der Deckenring und das Relinggeländer aus hochwertigem Edelstahl runden die designstarke Wendeltreppe ab und verleihen ihr einen zeitlosen Charakter. (epr/wit) Kontrastreiches Treppenensemble mit nostalgischer Note. Fotos: epr/Streger In einer eleganten Spirale windet sich die Wendeltreppe aus lackierter Esche von Etage zu Etage. Silbergrau vorbewittert Fassaden erhalten mit Thermoholz ein langlebiges Erscheinungsbild Holz als nachwachsendes Material ist beim Hausbau unverzichtbar. Insbesondere bei der Fassadengestaltung zählt die zeitlose Optik des natürlichen Werkstoffs. Holz verbindet eine natürliche Ästhetik mit umweltfreundlichen Eigenschaften. Für Fassade, Balkon und Terrasse ist Sibirische oder Alpine Lärche eine bevorzugte Wahl. Das dauerhafte Lärchenholz lässt sich lackieren, lasieren, mattieren und wachsen. Doch Feuchtigkeit kann zu Verzug oder Rissen führen. Einige Bauherren scheuen den Pflegeaufwand, der mit einer klassischen Holzfassade verbunden ist. „Insbesondere thermisch behandeltes nordisches Nadelschnittholz kann für die Fassade eine gute Alternative darstellen“, sagt Florian Zeller vom Gesamtverband Deutscher Holzhandel. Hitze macht Holz stabil Thermisch modifiziertes Holz gilt als langlebig und robust. Durch eine spezielle Hochtemperaturbehandlung bei rund 225 Grad Celsius wird die Feuchtigkeit dauerhaft reduziert. Dadurch erhöht sich nicht nur die Stabilität, sondern auch die Lebensdauer. Das Ergebnis ist ein witterungsbeständiges, pflegeleichtes Material, das sich sehr gut für Fassaden eignet. Durch die Thermobehandlung wird das Holz dunkler. Je nach Holzart variiert dies zwischen honiggelben und schokobraunen Tönen. Mit der Zeit setzt ein natürlicher Vergrauungsprozess ein. Diese silbergraue Patina ist für viele Bauherren ein gewünschtes Designelement. Früher wurde eine gleichmäßige Vergrauung mit Lasuren erzielt, doch diese nutzen sich ab. Natürliche Vergrauung Stattdessen wird beispielsweise Grizawood (Swero) als thermisch modifiziertes Holz ohne chemische Zusätze verarbeitet. Durch die Hitzeeinwirkung wird das farbgebende Lignin leichter auswaschbar, sodass bereits nach drei bis fünf Monaten im Bewitterungsstand ein natürlicher Silbergrau-Effekt entsteht. Die hohe Dimensionsstabilität des thermisch behandelten Holzes erlaubt die Vorbewitterung fertig gehobelter Profile. Die Optik der entstehenden Vergrauung kann je nach Holzart leicht variieren. Ein Vorteil von Thermoholz ist, dass keine weitere Pflege nötig ist. Eine Behandlung ist allerdings möglich. Der Farbton verändert sich im Laufe der Zeit. Er wird jedoch immer die natürliche Holzstruktur betonen. (djd/wit) Silbergraue Patina ist bei Holzfassaden beliebt. Foto: DJD/Swero Auch als Terrassenbelag ist Holz oft die erste Wahl. Foto: djd/Gesamtverband Dt. Holzhandel Wir fertigen individuell geplante Holzhäuser in Block-, Tafelund Ständerbauweise! Sinzendorf 15 · 93449 Waldmünchen Tel.09975/902040·Fax09975/902041 www.preisser-holzhaus.de Bärndorf 3 · 94327 Bogen Telefon: 0 94 22 / 80 55 46 www.reiner-naturbau.de Naturdämmstoffe Naturfarben und Putze Massivholzböden Gesundes Schlafen Gesundes Schlafe Beraten – Verlegen – Renovieren Wiesengrund 5 93466 Chamerau Telefon (0 99 44) 10 69 www.holzapfel-parkett.de Parkett und Bodenbeläge Holzapfel Fußbodentechnik www.pongratz-holz.de Holzhandel in Bogen, Tel. 0 94 22 / 16 61 Akustik-Paneele2400 x 600 mm Sofort ab Lager 79,– €/Stück Öffnungszeiten: siehe Webseite • Balkone • Terrassen • Treppen • Zäune • Bodenbeläge • Fensterläden Auhof 4 · 93474 Arrach Tel. 09946/800 · Fax 905278 Mobil 0160-91363088 www.multerer-balkone.de Mail: multerer.auhof@t-online.de Balkone Habichtstraße 3 94428 Eichendorf Tel. 01590/4736844 sp@samuelposch.de Wir stehen für faire Angebote und qualitativ hochwertige Arbeit. 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14 Bauen und Einrichten mit Holz 15 Sanitär, Heizung und Energie Nachhaltig erweitern statt neu bauen Zertifiziertes Holz für die ressourcenschonende Wohnraumvergrößerung Vielerorts fehlen bezahlbarer Wohnraum und freie Flächen zum Bebauen. Gleichzeitig soll möglichst wenig zusätzliche Fläche versiegelt werden. Daher spielen Umnutzung und Aufstockung von bestehenden Häusern eine wichtige Rolle. Auch wenn man einfach für den Nachwuchs oder das Hobby mehr Platz braucht. Kommt bei Anbau oder Aufstockung der Baustoff Holz zum Einsatz, lässt sich bestehender Wohnraum energie- und ressourcenschonend vergrößern – etwa durch den nachträglichen Einbau einer Dachgaube, eines Wintergartens oder über einen Vor- oder Anbau. Holzbauteile lassen sich zeitsparend vorfertigen, das verkürzt die (Um-)Bauzeit. Holz sorgt zudem für eine gute Wärmedämmung etwa bei der Dachaufstockung. Der Baustoff garantiert ein gutes Raumklima und eine positive Klimabilanz vor allem dann, wenn zertifiziertes Holz verbaut wird, erkennbar etwa am PEFC-Siegel: In streng zertifizierten Wäldern wird nur so viel Holz geerntet, wie nachwächst, eine ökologisch nachhaltige Bewirtschaftung trägt zur Artenvielfalt und Klimastabilität bei. Positive Eigenschaften von Holz Eine aktuelle Studie bestätigt, dass Holz aufgrund seiner Eigenschaften – geringes Gewicht, hohe Tragfähigkeit und gute Vorfertigungsmöglichkeiten – ideal für die Aufstockung von Bestandsgebäuden geeignet ist. Wissenschaftler der Universitäten Bochum und Braunschweig hatten dazu 147 Aufstockungsprojekte im deutschsprachigen Raum auf ihre baukonstruktiven und bauphysikalischen Anforderungen hin untersucht. Weil bestehende Bebauungsstrukturen erhalten und weiter genutzt würden, seien Aufstockungen auch aus Gründen der Ressourcenschonung sinnvoll, lautet das Fazit der Studie. Die Verwendung von Holz im Bauwesen wirke sich positiv auf das Klima aus, denn der während des Wachstums aufgenommene Kohlenstoff bleibe als Teil von Gebäuden gespeichert. Best-Practice-Beispiele Der „Verband für Bauen im Bestand“ etwa setzt sich entschieden dafür ein, vorhandene Immobilien für eine Umnutzung weiterzuentwickeln, statt sie neu zu bauen. Dies reduziere CO2-Emissionen genau dort, wo rund 90 Prozent von ihnen entstehen – im Herstellungsprozess von Gebäuden. (djd) i Weitere Beispiele für Bauen im Bestand unter: www.fuerbauenimbestand.de und www.informationsdienstholz.de, www.pefc.de/bau-tipps Durch einen äußeren Treppenaufgang entsteht ein weiterer Zugang. Fotos: DJD/PEFC/Kollaxo Balkon, Pergola oder Carport: Holz ist vielseitig. Selbsttest als erster Anhaltspunkt In diesen Fällen kann eine Wärmepumpe für das Haus geeignet sein – Während der Heizsaison testen Eine Wärmepumpe ist nicht die beste Heizungsart für jeden Altbau. Bei Gebäuden mit kleinen Heizkörpern können bei einem Heizungstausch umfangreiche Umbauten notwendig sein. Ob das beim eigenen Wohnhaus droht, kann man mit diesem einfachen Test herausfinden – noch vor einer Handwerker- oder Energieberatung. An einem kalten Wintertag wird die Vorlauftemperatur der Heizung auf 55 Grad begrenzt, zusätzlich werden die Thermostate an allen Heizkörpern auf Stufe 3 gestellt. An einem Thermostat mit exakter Temperatureinstellung entspricht das rund 20 Grad Raumtemperatur. Peter Kafke von der Energieberatung der Verbraucherzentrale erläutert das Ergebnis: • Wird es in allen Räumen warm, sei der Betrieb einer Wärmepumpe problemlos möglich. • Bleiben einzelne Zimmer kalt, reiche vermutlich der Ersatz der Heizkörper durch größere aus. • Bleibt es in allen Räumen zu kühl, werde eine Wärmepumpe nur wirtschaftlich arbeiten können, wenn die Gebäudehülle zusätzlich gedämmt wird. So ein Test kann nur eine erste Orientierung bieten. Denn die Wärmepumpen-Hersteller bringen immer mehr Anlagen auf den Markt, die auch in Altbauen, die höhere Vorlauftemperaturen benötigen, effizient arbeiten. Die Wärmepumpe im Altbau Es kann sinnvoll sein, sich auch bei einem schlechten Ergebnis von einem Energieberater oder Heizungsbauer, der die neueste Entwicklung kennt, beraten zu lassen. In energieeffizienten Neubauten ist die Wärmepumpe seit Jahren Marktführer unter den Heizungsanlagen, im Altbau dagegen gab es lange Hürden für die Heizart. Denn Wärmepumpen arbeiteten meist nur effizient in Systemen mit einer niedrigen Vorlauftemperatur. Das ist die Temperatur, die das Heizungswasser braucht, wenn es in die Rohre und Heizkörper strömt. Viele Wärmepumpen arbeiteten lange nur effizient mit Vorlauftemperaturen von bis zu 55 Grad. Gut machbar war das daher in Gebäuden mit Fußbodenheizungen, die eine große Fläche haben, die Wärme abstrahlt. Sind Heizkörper nicht groß genug und das Gebäude nicht ausreichend gedämmt, sind höhere Temperaturen nötig. Diese erreichten die gängigen Wärmepumpen nur mit mehr Strom – und höheren Betriebskosten. Aber es gibt technische Entwicklungen bei den Wärmepumpen: Jeder namhafte Hersteller hat inzwischen Geräte speziell für den Altbau im Programm, die effizient Vorlauftemperaturen von 65 bis 75 Grad schaffen. Als besonders energieeffizient gelten Propan-Wärmepumpen, die mit dem natürlichen Kältemittel R290 arbeiten. (dpa/tmn) Thermostat auf 3, Vorlauf bei 55 Grad: Ein Versuch bietet Orientierung, ob eine Wärmepumpe das Haus ohne größere Umbauten oder hohe Betriebskosten warm bekommen kann. Foto: Silvia Marks/dpa-tmn ZIMMEREI 93491 Stamsried Hollertau 12 Tel. 09466/206 mobil 01 70 - 2 41 42 08 • Dachziegeleindeckungen • Balkone • Wintergärten • Innenausbau • Holzbau Ihr Partner, wenn’s ums Dach geht zimmerei-ziereis@t-online.de • Dachstühle und Dachgauben • kompletter Innenausbau • Holzständerbauweise • Carports und Terrassen • Altbausanierung • Photovoltaikanlagenmontage Eggerszell · Bergstraße 6a · 94372 Rattiszell Tel. 09964-611875 · markus.meergans@gmx.net · Mobil 0160-96835954 Zimmerei Fischl & Meergans GdbR Meergans GmbH & Co. KG
16 Sanitär, Heizung und Energie 17 Sanitär, Heizung und Energie es, auf der Verpackung die Angaben zum Verbrauch zu prüfen: Im Idealfall sind es weniger als neun Liter pro Minute. Aufs Design achten Viele Hersteller bieten für diesen Zweck Designlinien an, die sich mit weiteren Produktlinien der Marke gut kombinieren lassen. So muss man keine Abstriche beim Aussehen des Badezimmers in Kauf nehmen, wenn man die technischen Anforderungen verändern möchte. Im Fachhandel kann man sogar die Lautstärke und das Gefühl des Duschstrahls testen. Möchte man seinen Wasserverbrauch im Blick behalten, kann man sogenannte „Smart Shower Meter“ nutzen, raten die Verbraucherschützer. Die Messgeräte kann man zwischen Duschschlauch und Duscharmatur schrauben – so bekommt man sofort Rückmeldung zum eigenen Duschverhalten und dem Warmwasserverbrauch. Tipp: Wer abschätzen möchte, wie lange er duscht, aber eine Uhr in der Dusche wenig ansprechend findet, kann ein Musikstück laufen lassen, dass genauso lang ist wie die geplante Duschzeit. So bekommt man ein Gefühl dafür. (dpa/tmn/wit) Luxuriöses Wassersparen Den Wasserverbrauch im Blick – Technik in der Dusche Im Herbst und Winter freut man sich auf eine warme Dusche. Oder lieber ein langes Wannenbad? Wer Wasser bewusst nutzt und schon bei der Badplanung mitdenkt, kann sich und der Umwelt etwas Gutes tun. Innovative Technik kann helfen, das Wasser dennoch voll zu genießen. Wer zehn Minuten duscht, verbraucht mit einer Standardarmatur etwa 120 bis 150 Liter Wasser. Auch für ein Vollbad müssen etwa 150 Liter auf Wohlfühltemperatur gebracht werden, schreibt die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online. Manche Badewannen fassen bis zu 200 Liter, besonders großzügige Wannen über 300 Liter. Hier entscheidet sich bereits beim Kauf ein Stück weit der spätere Verbrauch. Gutes Gefühl mit Duschsparkopf Wer Wasser sparen will, sollte bewusst duschen – am besten mit einem Duschsparkopf. Dabei wird durch spezielle Systeme im Duschkopf das Wasser mit Luft gemischt. Ein Duschsparkopf kann die Durchflussmenge – also den Wasserverbrauch – bis zu 50 Prozent verringern, schreibt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. In der Regel kostet die Anschaffung zwischen 10 und 30 Euro je nach Ausführung und Qualität. Der Wechsel ist unkompliziert – den alten Duschkopf abschrauben und den neuen anschrauben. Mit dieser einfachen Maßnahme lässt sich Wasser und Energie sparen, ohne dass der Duschkomfort leidet. Verbrauchsmenge im Blick So eine Anschaffung lohnt sich laut co2online besonders, wenn der eigene Verbrauch bei zwölf Litern pro Minute und mehr liegt. Da Begriffe wie „sparsam“ oder „Eco“ nicht geschützt sind, bieten diese keine Garantie für einen niedrigen Wasserverbrauch. Beim Kauf eines neuen Duschsparkopfes gilt → Kopfbrause mit elastischen Düsen: Laut Hersteller Hansgrohe SE hat die Axor Showersphere einen Durchfluss von nur sechs Litern pro Minute. Foto: Axor, Hansgrohe SE Eine Verbrauchsanzeige zeigt sowohl die Temperatur als auch die aktuelle Durchflussmenge an. Foto: Smartly/conmetallmeister.de Ein Duschsparkopf kann den Wasserverbrauch nahezu halbieren ohne das Duschvergnügen zu schmälern. Foto: Monique Wüstenhagen/dpa-tmn in Gutachterqualität Photovoltaikanlagen Photovoltaik Experten 360°- Service Agri PV / Freiflächen Stromspeicher Wallboxen Photovoltaikanlagen Balkonkraftwerke Thermografien PV-Reinigungen Dachreinigungen Sachverständigengutachten Repowering Solardächer 09971/ 80617-70 EnergyVision GmbH | Obere Regenstr. 3 | 93413 Cham | info@energy-vision.de | www.energy-vision.de Achatz Peter Kachelofenbau Meisterbetrieb Beratung, Planung, Service von Kachelöfen Kachelöfen – Herde Kirchbreite 13 · Oberpiebing 94330 Salching Telefon 0 94 26 / 85 23 85 oder 0170 / 3 22 66 90 www.kachelofen-achatz.de ELEMENTS-SHOW.DE DIEBADAUSSTELLUNGINIHRERNÄHE. ELEMENTSSTRAUBING HIRSCHBERGER RING 31 A 94315STRAUBING T+49 9421 997620 DER EINFACHSTE WEGZUM NEUENBAD Tel. 09971 | 79789 Fax 09971 | 40727 Göttlinger Haustechnik GmbH&Co.KG • Tratweg 9 • 93413 Cham-Katzberg info@goettlinger-haustechnik.de• www.goettlinger-haustechnik.de Beratung | Planung | Ausführung | Kundendienst Heizungs- und Lüftungstechnik Sanitär- und Gasinstallation Bäder und Wellness Alternative Energie Alex Dorfmeister provoltaik Dorfmeister GmbH Ahornweg4 94559 Niederwinkling Tel. 09962/950840 Fax 09962/950841 info@provoltaik.de www.provoltaik.de Ihr Fachpartner in der Region! Selbstversorgung und Unabhängigkeit mit Ihrem eigenen Solarstrom, Speicherlösungen und Wallbox. Christian Gierl Allmannsdorf 47 93468 Miltach 0170-3846363 gierl91@web.de Meisterbetrieb für Heizung Sanitär Spenglerei Klimatechnik Steigerverleih Preller GmbH· Tulpenweg 4 a · 94569 Stephansposching Z0 99 35 / 12 93 oder Z0175/8181580 www.hls-preller.de HEIZUNG · LÜFTUNG · SANITÄR SOLARANLAGEN MONTAGE · INBETRIEBNAHME · SERVICE Wir stellen ein: MONTEUR (m/w/d) in Vollzeit hm-pvGmbH 93482 Grafenkirchen 09975 - 90 433 0 hm-pv.de
18 Sanitär, Heizung und Energie 19 Sanitär, Heizung und Energie Das Handwerk macht’s Umfrage: Verbraucher vertrauen auf die Wärmepumpe vom Fachmann vor Ort Wäre der Heizungstausch fällig, würden 61 Prozent der Menschen in Deutschland die bestehende Heizung durch eine Wärmepumpe in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage ersetzen. Der wichtigste Ansprechpartner für den Heizungstausch ist dabei das Fachhandwerk vor Ort: Rund drei Viertel der Verbraucher vertrauen den lokalen Experten. Zu diesen Ergebnissen kommt die Umfrage „Energie-Trendmonitor“ des Herstellers Stiebel Eltron. Gerade wenn es um die clevere Kombination einer Wärmepumpe mit Photovoltaik (PV) zur Stromgewinnung geht, empfiehlt sich die Planung aus einer Hand. So ist nicht nur eine reibungslose Umsetzung der Modernisierung gewährleistet – sondern anschließend auch ein effektives Zusammenspiel aller Komponenten. „Die Kommunikation zwischen der PV-Anlage, einem eventuellen Stromspeicher und allen angeschlossenen Verbrauchern wie der Wärmepumpe, dem Haushalt und der Wallbox, ist wichtig, um die Effizienz des Systems zu optimieren“, erklärt Frank Röder, Leiter der Planungsabteilung. Wärmepumpe und Photovoltaik Röder empfiehlt ein Komplettangebot für Wärmepumpe und Photovoltaik-Anlage inklusive Energie-Management-System, das die Komponenten intelligent aufeinander abstimmt: „So zieht man den größten wirtschaftlichen Nutzen aus der neuen Haustechnik“, erklärt er. Auf Wunsch können weitere intelligente Verbraucher berücksichtigt werden, etwa die Waschmaschine, der Trockner oder der Geschirrspüler. „Im Gegensatz zu Installationstrupps, die ganz Deutschland bereisen, ist der lokale SHK- oder Elektrofachhandwerker auch nach Installation und Inbetriebnahme vor Ort und kann bei Bedarf Fragen beantworten, die Anlage warten und bei Problemen weiterhelfen“, sagt Röder weiter. (djd) Luftwärmepumpe Foto: ccvision Ist der Ofen wieder fit? So starten Kamin- und Kachelofen optimal in die Saison Wenn die Abende kühler werden und der erste Nebel übers Land zieht, steigt die Vorfreude auf gemütliche Stunden vor dem Kaminfeuer. Damit der Start in die Heizsaison reibungslos gelingt, empfiehlt der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik einen gründlichen Check. Eine regelmäßige Reinigung und Funktionsprüfung sorgt nicht nur für mehr Wärme, Gemütlichkeit und Sicherheit, sondern auch für eine saubere und umweltgerechte Verbrennung. Brennraum reinigen, Auskleidung prüfen Als Erstes sollte der Feuerraum von Asche und Ruß befreit werden. Am einfachsten gelingt das mit Schaufel und Besen oder mit einem speziellen Aschesauger, dessen Filter für feinen Staub geeignet ist. Ist alles sauber, empfiehlt sich eine Sichtprüfung der Brennraumauskleidung: Kleine Haarrisse in Schamottesteinen oder Platten sind unproblematisch, größere Beschädigungen oder herausgebrochene Stücke sollten jedoch ersetzt werden, um die Langlebigkeit und die Heizleistung zu sichern. Schornstein und Rauchrohre freihalten Damit der Rauch ungehindert abzieht, sollten Rauchrohre und Schornstein frei von Asche- und Rußablagerungen sein. In vielen Fällen kann man das Ofenrohr über eine Revisionsklappe selbst reinigen. Den Schornstein selbst prüft und reinigt der Schornsteinfeger – oder ein zugelassener Fachbetrieb – mit Spezialbürsten und Hochleistungssaugern. Ablagerungen behindern nicht nur den Abzug, sondern vermindern auch den Wirkungsgrad. Sichtscheibe und Aschekasten reinigen Eine klare Sicht auf die Flammen erhöht das Wohlbefinden. Ablagerungen auf der Sichtscheibe lassen sich mit einem handelsüblichen Fettreiniger oder speziellem Kaminofenreiniger entfernen. Der Aschekasten sollte regelmäßig geleert werden, da verschlossene Luftkanäle den Rost überhitzen und verformen können. Türdichtungen kontrollieren Undichtigkeiten an der Feuerraumtür können den Abbrand beeinträchtigen und schädlichen Kaminrauch austreten lassen. Ein einfacher Test: Ein Blatt Papier zwischen Tür und Ofen legen, schließen und vorsichtig ziehen. Lässt sich das Blatt leicht herausziehen, schließt die Tür nicht mehr bündig. In diesem Fall muss die Dichtung gemäß Anleitung des Herstellers oder durch einen Fachbetrieb ausgetauscht werden. Brennstoff kaufen und richtig lagern Für eine effiziente und emissionsarme Verbrennung ist trockenes Holz entscheidend. Der Feuchtigkeitsgehalt sollte unter 20 Prozent liegen und kann mit einem Holzfeuchtemessgerät überprüft werden. Frisch geschlagenes Holz enthält zu viel Feuchtigkeit, es muss gespalten und an einem luftigen Ort zum Trocknen gelagert werden. Ofenfertiges, trockenes Kaminholz ist ebenso wie Holzpellets im Brennholzhandel und in Baumärkten erhältlich. Eine Alternative zu Holzscheiten sind Holzbriketts, die sich platzsparend lagern, sauber handhaben und gut dosieren lassen. (red) Wer den Kamin regelmäßig wartet, reinigt und geeigneten Brennstoff verwendet, steigert dessen Lebensdauer. Foto: HKI Badumbau komplett mit Fliesen-, Maurer-, Elektro-, Maler- und Schreinerarbeiten. Bogen · Further Straße 62 · 09422/8513-0 hanner-drotleff@t-online.de •Heizung •Sanitär • Installation • Solaranlagen Tel. 09429/8236 Mail: albert@klimaalbert.de Web: www.klimaalbert.de Im Gewerbegebiet 35 94369Rain Klimaanlagen und Wärmepumpen aus Meisterhand Bahnhofstraße 30 | 93468 Miltach Telefon 09944/855 | Fax 9404 HEIZÖL / DIESEL / ADBLUE 09964 601443 Brennholz Gartenerde Holzpellets Auftausalz Premium Brennstoffe ausBayern 09964 601443 LEHNER Holzhandlung - Dienstleistungen Nadelholzbriketts Buchenbriketts Hausmarke ABVERKAUF 299 € pro 960 kg Palette Ultra Premium Qualität Ultra Premium Qualität pro 960 kg Palette 306 € RZ Holzpellets Ultra Premium Qualität pro 990 kg Palette 349 € Holzbriketts Anzündhilfen Brennholzaufbereitung Gartenerde Rindenmulch Winterdienst 349 376 Krähhof 1 - 94347 Ascha - www.holzhandlung-lehner.de Angebote gültig solange der Vorrat reicht 314 Ofenstudio Eckl Inhaber: Robert Amberger Chamer Str. 12 · 93489 Schorndorf Telefon 0 94 67 / 71 26 60 Handy 0152 / 28 36 97 27 info@eckl-ofen.de GAS · HEIZUNG SANITÄR KUNDENDIENST KAMINÖFEN UND KÜCHENHERDE–auf Lager Weber GmbH Inh. 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